State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Leutenberg (town)
Location of issue: Leutenberg (town) (SR / Th) Stadt
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 90 x 55 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 23786
Signature: (1)
Printer: Merzdorf & Frosch, Saalfeld a. S.
Obv.: / / / …. , Friedensburg castle on hill. - weißer Rand, Grundton grün links: Abbildung des Schloss Friedensburg, umgeben von Wald, Bildunterschrift: "Schloss Friedensburg Eine der ältesten Burgen Deutschlands.", darüber und darunter in weißer Schrift auf blauem Grund je: "Pfennig", flankiert von zwei eingekreisten 25 rechts: in Zierrahmen: "Notgeld des Kurortes Stadt Leutenberg in Thüringen" und "Ausgegeben 1921. Der Stadtrat", eine Unterschrift und darunter "Bürgermeister", der ganze Kasten unterlegt von einer großen weißen 25, in dessen Mitte ein kleines, grünes "Pf."
Rev.: / / / …. , Leutenberg town arms: crowned rampant lion left. - weißer Rand, Grundton grün oben: "Fünfundzwanzig Pfennig" in Zierrand Mitte: helleres Rechteck, blauer Kreis mit grünem Wappen (gekrönter Löwe) der Stadt Leutenberg, unten ein Banner mit "Dieser Schein verliert einen Monat nach erfolgtem Aufruf seine Gültigkeit." links: Balken mit Nummer "30760*", rechts: Balken mit "15 Pfg" unten links die Druckerei: "Merzdorf & Frosch, Saalfeld a. S."
References: Grabowski/Mehl 796.1a-1/2 .
Leutenberg ist eine Landstadt im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen. Einwohner: 2057 (31. Dez. 2020). Der Ort wurde 1187 als Lutenberg erstmals urkundlich erwähnt. Die damals gleichnamige Burg liegt hoch über dem Tal der Sormitz nordöstlich des Stadtzentrums von Leutenberg. Sie wurde strategisch günstig auf einem spornartigen Bergkopf über dem Tal errichtet. Gebaut wurde sie von den Herren von Leutenberg. Sie werden ab 1187 amtlich benannt. Im 13. Jahrhundert sind die Grafen von Schwarzburg Besitzer, da Burg und Land vom König Otto IV. als Reichslehen übergeben wurden.
Am 8. Oktober 1564 erlosch mit dem Tod von Graf Philipp I. von Schwarzburg-Leutenberg die Linie der Schwarzburg-Leutenberger und die Stadt fiel an Schwarzburg-Rudolstadt. Sie gehörte bis 1697 zur Oberherrschaft dieser Grafschaft und ab da bis 1918 zum gleichnamigen Fürstentum.
Das Schloss Friedensburg, die frühere Burg Leutenberg ist eine Schlossburg über dem Sormitztal bei Leutenberg im Südosten Thüringens. Es war Residenz der Grafen von Schwarzburg-Leutenberg, stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert und wird heute als dermatologisches Spezialkrankenhaus genutzt. Die Baugeschichte der Burg beginnt im 9. Jahrhundert, als slawische Stämme auf dem Hügel eine Fluchtburg anlegten, auf der sie Schutz vor den Sorben aus dem Osten suchen konnten. Eine mittelalterliche Burg ist ab dem 14. Jahrhundert nachweisbar. Sie war Sitz der 1187 erstmals erwähnten Ministerialen von Lutenburg (Leutenberg). Später folgten die Grafen von Schwarzburg-Leutenberg als Burgherren (zwischen 1362 und 1564). Im 16. Jahrhundert kam es zu ständigen Erbstreitigkeiten zwischen Schwarzburgern, Leutenbergern und den Grafen von Orlamünde, die dazu führten, dass man die Burg nach Beendigung dieser Fehden Friedensburg nannte (zum ersten Mal 1718 schriftlich belegt). Zwischen 1491 und 1525 setzte wieder eine rege Bautätigkeit an der Burg ein, bei der sie ihr heutiges Aussehen erhielt. In der Folgezeit wurde die Schlossburg immer wieder von Bränden heimgesucht, so zum Beispiel in den Jahren 1567, 1695, 1726, 1800 und 1934.
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