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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Lichtenfels am Main (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski L36.9. 02533 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Lichtenfels am Main (town)
Location of issue: Lichtenfels am Main (town) (Bay / Bay) Stadt
Date of issue: 23.2.1920 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 100 x 68 mm 
Material: water lined paper 
Watermark: water lines
Serial : -
Serial no. : 02533
Signature: - (0)
Printer: Druckerei J. A. Schwarz, Lindenberg ; designer: Heinz Schiestl 
Obv.:   /   /   / …. , Bamberger city gate.  -  in der Mitte Blick auf das Untere- oder Bamberger Tor. 
Rev.:  /   /   / …. , coat of arms of the city of Lichtenfels a. Main at center: Two candlesticks with burning candles standing on a three-part rock, baskets with flowers flanking. Underprint: yellow on rev.  -  links und rechts Körbe mit Blumen, in der Mitte Wappen der Stadt Lichtenfels a. Main: Auf dreiteiligem Felsen stehend zwei Leuchter mit brennenden Kerzen. 
References: Grabowski L36.9 ; Tieste 4040.15.35 .  

Lichtenfels ist ein Mittelzentrum und zugleich die Kreisstadt des Landkreises Lichtenfels im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken. Es gehört zur Metropolregion Nürnberg. Einwohner: 20.034 (31. Dez. 2020). 1840 lebten in Lichtenfels 1902 Personen. 
Archäologischen Grabungen zufolge gab es Lichtenfels schon im Frühmittelalter, also bereits seit dem 7./8. Jahrhundert. 1142 wurde es erstmals urkundlich erwähnt Ab 1231 gilt das von Otto VIII., Herzog von Meranien verliehene Stadtrecht. Nach dem Erlöschen der Meranier im Jahre 1248 fiel Lichtenfels an das Hochstift Bamberg, das ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis gehörte. Mit diesem wurde das Amt Lichtenfels während der Säkularisation im Jahre 1802 in das Kurfürstentum und spätere Königreich Bayern einverleibt. 
Das Untere oder Bamberger Tor stammt im Kern noch aus dem 14. Jahrhundert, das Obergeschoss und das Dach wurden 1618 aufgesetzt. Zur Erinnerung an den zweiten Marktgrafenkrieg, besonders an das Jahr 1553, wurden 1666 eine Kanonenkugel auf der Feldseite eingemauert. 1830/31 erfolgte der Abbruch des Torhauses und damit die Erweiterung der Durchfahrt. 
Wappen: Aus der Zeit um 1300 stammt das älteste Siegel, das 1315 urkundlich erwähnt wird und in Abdrucken seit 1331 bezeugt ist. Das Bild zeigt zwei Lichter auf einem Felsen, die redend für den Ortsnamen stehen. 
Lichtenfels wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts ein Zentrum des Korbhandels. Korbmacher aus der Umgebung im Oberen Maintal brachten ihre Produkte zu Händlern in Lichtenfels, die diese im Groß- und Einzelhandel verkauften. Nach dem Ersten Weltkrieg legte sich Lichtenfels den Titel Deutsche Korbstadt zu. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtenfels_(Oberfranken)       

Für die Stadt Lichtenfels in Oberfranken sind mehrere Notgeldausgaben überliefert. 1918 gab die Stadt Kleingeld zu 50 Pfennig aus, gedruckt von Gebrüder Parcus, München. Eine weitere Kleingeldausgabe zu 50 Pfennig folgte 1920, entworfen von Heinz Schiestl und hergestellt von der Druckerei J. A. Schwarz in Lindenberg. Die Scheine zeigen Stadtansichten und das Stadtwappen ohne Löwen, wie es bis 1962 in Gebrauch war. 1923 emittierte die Stadt Gutscheine in inflationsbedingt hohen Werten. Den Druck übernahm das Lichtenfelser Tagblatt. Die Distriktsgemeinde gab 1918 Notgeld zu 10 und 20 Mark aus. Es wurden die gleichen Scheine verwendet wie in Eggenfelden, Freyung, Fürth, Kitzingen und beim Reichsverkehrsministerium, Zweigstelle Bayern. Hergestellt wurden sie vom Carl Gerber Verlag, München. 1923 emittierte die Distriktsgemeinde, jetzt umbenannt in Bezirk, Gutscheine zu 100.000 bis 10 Billionen Mark in einfacher Gestaltung. Im Jahr der Hochinflation 1923 gab es weitere Notgeldausgaben durch die AG für Korbwaren- und Kinderwagen-Industrie Hourdeaux-Bergmann und Hourdeaux-Bing GmbH. Die Gutscheine wurden auf leeren Rückseiten zerschnittener Werbeprospekte gedruckt. Lichtenfels bezeichnet sich selbst als „Deutsche Korbstadt“. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert blühte hier die Korbmacherei auf und Lichtenfels wurde 100 Jahre später zum Mittelpunkt des Korbhandels. Für Lichtenfels sind weitere Ausgaben bekannt. Vermutlich um 1920 gaben verschiedene Geschäfte Kleingeld aus. Die rechteckigen Kartons sind undatiert.
https://www.bavarikon.de/object/bav:HVB-PAB-0000000000203217?view=meta&lang=de       

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Lichtenfels Main Bayern Bavaria town Notgeld currency Pfennig paper Schwarz Lindenberg Heinz Schiestl Bamberger city gate coat arms candle rock basket flowers

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Lichtenfels am Main (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski L36.9. 02533 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Lichtenfels am Main (town)
Location of issue: Lichtenfels am Main (town) (Bay / Bay) Stadt
Date of issue: 23.2.1920 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 100 x 68 mm
Material: water lined paper
Watermark: water lines
Serial : -
Serial no. : 02533
Signature: - (0)
Printer: Druckerei J. A. Schwarz, Lindenberg ; designer: Heinz Schiestl
Obv.: / / / …. , Bamberger city gate. - in der Mitte Blick auf das Untere- oder Bamberger Tor.
Rev.: / / / …. , coat of arms of the city of Lichtenfels a. Main at center: Two candlesticks with burning candles standing on a three-part rock, baskets with flowers flanking. Underprint: yellow on rev. - links und rechts Körbe mit Blumen, in der Mitte Wappen der Stadt Lichtenfels a. Main: Auf dreiteiligem Felsen stehend zwei Leuchter mit brennenden Kerzen.
References: Grabowski L36.9 ; Tieste 4040.15.35 .

Lichtenfels ist ein Mittelzentrum und zugleich die Kreisstadt des Landkreises Lichtenfels im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken. Es gehört zur Metropolregion Nürnberg. Einwohner: 20.034 (31. Dez. 2020). 1840 lebten in Lichtenfels 1902 Personen.
Archäologischen Grabungen zufolge gab es Lichtenfels schon im Frühmittelalter, also bereits seit dem 7./8. Jahrhundert. 1142 wurde es erstmals urkundlich erwähnt Ab 1231 gilt das von Otto VIII., Herzog von Meranien verliehene Stadtrecht. Nach dem Erlöschen der Meranier im Jahre 1248 fiel Lichtenfels an das Hochstift Bamberg, das ab 1500 zum Fränkischen Reichskreis gehörte. Mit diesem wurde das Amt Lichtenfels während der Säkularisation im Jahre 1802 in das Kurfürstentum und spätere Königreich Bayern einverleibt.
Das Untere oder Bamberger Tor stammt im Kern noch aus dem 14. Jahrhundert, das Obergeschoss und das Dach wurden 1618 aufgesetzt. Zur Erinnerung an den zweiten Marktgrafenkrieg, besonders an das Jahr 1553, wurden 1666 eine Kanonenkugel auf der Feldseite eingemauert. 1830/31 erfolgte der Abbruch des Torhauses und damit die Erweiterung der Durchfahrt.
Wappen: Aus der Zeit um 1300 stammt das älteste Siegel, das 1315 urkundlich erwähnt wird und in Abdrucken seit 1331 bezeugt ist. Das Bild zeigt zwei Lichter auf einem Felsen, die redend für den Ortsnamen stehen.
Lichtenfels wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts ein Zentrum des Korbhandels. Korbmacher aus der Umgebung im Oberen Maintal brachten ihre Produkte zu Händlern in Lichtenfels, die diese im Groß- und Einzelhandel verkauften. Nach dem Ersten Weltkrieg legte sich Lichtenfels den Titel Deutsche Korbstadt zu.
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Für die Stadt Lichtenfels in Oberfranken sind mehrere Notgeldausgaben überliefert. 1918 gab die Stadt Kleingeld zu 50 Pfennig aus, gedruckt von Gebrüder Parcus, München. Eine weitere Kleingeldausgabe zu 50 Pfennig folgte 1920, entworfen von Heinz Schiestl und hergestellt von der Druckerei J. A. Schwarz in Lindenberg. Die Scheine zeigen Stadtansichten und das Stadtwappen ohne Löwen, wie es bis 1962 in Gebrauch war. 1923 emittierte die Stadt Gutscheine in inflationsbedingt hohen Werten. Den Druck übernahm das Lichtenfelser Tagblatt. Die Distriktsgemeinde gab 1918 Notgeld zu 10 und 20 Mark aus. Es wurden die gleichen Scheine verwendet wie in Eggenfelden, Freyung, Fürth, Kitzingen und beim Reichsverkehrsministerium, Zweigstelle Bayern. Hergestellt wurden sie vom Carl Gerber Verlag, München. 1923 emittierte die Distriktsgemeinde, jetzt umbenannt in Bezirk, Gutscheine zu 100.000 bis 10 Billionen Mark in einfacher Gestaltung. Im Jahr der Hochinflation 1923 gab es weitere Notgeldausgaben durch die AG für Korbwaren- und Kinderwagen-Industrie Hourdeaux-Bergmann und Hourdeaux-Bing GmbH. Die Gutscheine wurden auf leeren Rückseiten zerschnittener Werbeprospekte gedruckt. Lichtenfels bezeichnet sich selbst als „Deutsche Korbstadt“. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert blühte hier die Korbmacherei auf und Lichtenfels wurde 100 Jahre später zum Mittelpunkt des Korbhandels. Für Lichtenfels sind weitere Ausgaben bekannt. Vermutlich um 1920 gaben verschiedene Geschäfte Kleingeld aus. Die rechteckigen Kartons sind undatiert.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Lichtenfels
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Lichtenfels / Main / Bayern / Bavaria / town / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Schwarz / Lindenberg / Heinz / Schiestl / Bamberger / city / gate / coat / arms / candle / rock / basket / flowers
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Hinzugefügt am:%13. %536 %2021
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