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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Neurode (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 958.1-2/2. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Neurode (town)
Location of issue: Neurode (town) (Sln / Poland: Nowa Ruda) Stadt
Date of issue: 1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 100 x 66 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures:   (2)
Printer: 
Obv.: Notgeld der Stadt Neurode / im Eulengebirge / Gutschein für / fünfzig Pfennig / …. , text and signatures. 
Rev.: Altes Rathaus 1839 / Stadtwappen / 1921 - 1921 , city view dated 1839 with old Neurode town hall. 
References: Grabowski/Mehl 958.1-2/2 .  

Nowa Ruda (deutsch Neurode) ist heute eine Stadt in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Sie gehört zum Powiat Kłodzki und ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde. Zur Stadtgemeinde Nowa Ruda gehören u. a. auch die ehemals selbständigen Ortschaften Kolno (Kohlendorf), Drogosław (Kunzendorf) und Słupiec (Schlegel). Die Stadt liegt in Niederschlesien im Nordwesten des Glatzer Kessels am Rand des Eulengebirges. 
Die Geschichte der Stadt Neurode und ihrer politischen und kirchlichen Zugehörigkeit ist eng verbunden mit der Geschichte der ehemaligen Grafschaft Glatz, zu der Neurode von Anfang angehörte. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es 1337. Während der Hussitenkriege wurde Neurode mehrmals überfallen und in Schutt und Asche gelegt. 1434 erhielt es von seinem Grundherrn Stadtrechtsgrundsätze. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Neurode zerstört; zudem wütete 1633 die Pest, an der in Neurode und Umgebung fast 1000 Menschen starben.
1742 mit dem Frieden von Berlin, der nochmals mit dem Hubertusburger Frieden von 1763 bestätigt wurde, fiel Neurode zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preußen. 1854 bis 1932 war Neurode – durch Teilung des Kreises Glatz – Sitz des Landkreises Neurode. Ab dem 19. Jahrhundert war Neurode ein bedeutender Mittelpunkt des gleichnamigen Bergbaugebietes. Neben Steinkohle wurden Eisenerz, Kupfererze, Schiefer und Gold abgebaut. Durch den Bergbau ergab sich eine starke industrielle Entwicklung, die die Ansiedlung weiterer Unternehmen und damit einen wirtschaftlichen Aufschwung sowie eine Verbesserung der Infrastruktur zur Folge hatte. Die Bevölkerungszahl stieg stark an. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bergbau zunächst umfangreich weitergeführt. Wegen Absatzschwierigkeiten wurden die Kohlegruben in den letzten Jahrzehnten stillgelegt. 
Im Zweiten Weltkrieg blieb Neurode von Kampfhandlungen und Zerstörungen verschont. Nach Kriegsende wurde die Stadt 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht unter polnische Verwaltung gestellt. Der deutsche Ortsname wurde in Nowa Ruda übersetzt. Neben den polnischen gab es auch tschechoslowakische Ansprüche hinsichtlich des Neuroder und Waldenburger Bergbaugebiets. Die neu angesiedelten Bewohner waren teilweise Aussiedler aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. Die deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht schon vorher geflohen war, 1946 und 1947 größtenteils aus Neurode vertrieben. Nicht ausgewiesen wurden zahlreiche Deutsche, die für das Funktionieren der Wirtschaft unverzichtbar waren. Dabei handelte es sich überwiegend um Facharbeiter des Bergbaus, die für die Förderung der Kohle benötigt wurden. Für die Kinder der zurückgebliebenen Deutschen wurden ab dem Schuljahr 1951 Schulen mit deutschem Sprachunterricht eingerichtet. 1951/52 erschien die deutschsprachige Zeitschrift Bergmannsgewerkschaft. Die meisten der zurückgebliebenen Deutschen konnten durch Vermittlung des Deutschen Roten Kreuzes Ende der 1950er Jahre im Wege der Familienzusammenführung in die Bundesrepublik Deutschland ausreisen.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Nowa_Ruda         



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Neurode town Schlesien Poland Nowa Ruda Notgeld collector series Pfennig paper city view town hall

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Neurode (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 958.1-2/2. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Neurode (town)
Location of issue: Neurode (town) (Sln / Poland: Nowa Ruda) Stadt
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 100 x 66 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer:
Obv.: Notgeld der Stadt Neurode / im Eulengebirge / Gutschein für / fünfzig Pfennig / …. , text and signatures.
Rev.: Altes Rathaus 1839 / Stadtwappen / 1921 - 1921 , city view dated 1839 with old Neurode town hall.
References: Grabowski/Mehl 958.1-2/2 .

Nowa Ruda (deutsch Neurode) ist heute eine Stadt in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Sie gehört zum Powiat Kłodzki und ist Sitz der gleichnamigen Landgemeinde. Zur Stadtgemeinde Nowa Ruda gehören u. a. auch die ehemals selbständigen Ortschaften Kolno (Kohlendorf), Drogosław (Kunzendorf) und Słupiec (Schlegel). Die Stadt liegt in Niederschlesien im Nordwesten des Glatzer Kessels am Rand des Eulengebirges.
Die Geschichte der Stadt Neurode und ihrer politischen und kirchlichen Zugehörigkeit ist eng verbunden mit der Geschichte der ehemaligen Grafschaft Glatz, zu der Neurode von Anfang angehörte. Erstmals urkundlich erwähnt wurde es 1337. Während der Hussitenkriege wurde Neurode mehrmals überfallen und in Schutt und Asche gelegt. 1434 erhielt es von seinem Grundherrn Stadtrechtsgrundsätze. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Neurode zerstört; zudem wütete 1633 die Pest, an der in Neurode und Umgebung fast 1000 Menschen starben.
1742 mit dem Frieden von Berlin, der nochmals mit dem Hubertusburger Frieden von 1763 bestätigt wurde, fiel Neurode zusammen mit der Grafschaft Glatz an Preußen. 1854 bis 1932 war Neurode – durch Teilung des Kreises Glatz – Sitz des Landkreises Neurode. Ab dem 19. Jahrhundert war Neurode ein bedeutender Mittelpunkt des gleichnamigen Bergbaugebietes. Neben Steinkohle wurden Eisenerz, Kupfererze, Schiefer und Gold abgebaut. Durch den Bergbau ergab sich eine starke industrielle Entwicklung, die die Ansiedlung weiterer Unternehmen und damit einen wirtschaftlichen Aufschwung sowie eine Verbesserung der Infrastruktur zur Folge hatte. Die Bevölkerungszahl stieg stark an. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Bergbau zunächst umfangreich weitergeführt. Wegen Absatzschwierigkeiten wurden die Kohlegruben in den letzten Jahrzehnten stillgelegt.
Im Zweiten Weltkrieg blieb Neurode von Kampfhandlungen und Zerstörungen verschont. Nach Kriegsende wurde die Stadt 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht unter polnische Verwaltung gestellt. Der deutsche Ortsname wurde in Nowa Ruda übersetzt. Neben den polnischen gab es auch tschechoslowakische Ansprüche hinsichtlich des Neuroder und Waldenburger Bergbaugebiets. Die neu angesiedelten Bewohner waren teilweise Aussiedler aus Ostpolen, das an die Sowjetunion gefallen war. Die deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht schon vorher geflohen war, 1946 und 1947 größtenteils aus Neurode vertrieben. Nicht ausgewiesen wurden zahlreiche Deutsche, die für das Funktionieren der Wirtschaft unverzichtbar waren. Dabei handelte es sich überwiegend um Facharbeiter des Bergbaus, die für die Förderung der Kohle benötigt wurden. Für die Kinder der zurückgebliebenen Deutschen wurden ab dem Schuljahr 1951 Schulen mit deutschem Sprachunterricht eingerichtet. 1951/52 erschien die deutschsprachige Zeitschrift Bergmannsgewerkschaft. Die meisten der zurückgebliebenen Deutschen konnten durch Vermittlung des Deutschen Roten Kreuzes Ende der 1950er Jahre im Wege der Familienzusammenführung in die Bundesrepublik Deutschland ausreisen.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Neurode
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