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1919 AD., Germany, Weimar Republic, Pyrmont (district), Notgeld, currency issue, 25 Pfennig, Grabowski P43.1a. 060706 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Pyrmont (district)
Location of issue: Pyrmont (town) (Wal / Ns) Kreis
Date of issue: 15.6.1919 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 70 x 50 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 060706 (6 digits)
Signatures: Hoffmann, …mann(?) , Seebohm, Falke, Schäfer, Hilker, v. d. Heide (7)
Printer: 
Obv.: Kreis Pyrmont - 060706 / Gutschein / über / 25 / …. , text, serial and signatures within frame, arms (red cross) at left. 
Rev.: Kreis Pyrmont / 25 - 25 , temple monument (“Erdbeertempel“) in the Pyrmont spa parks, arms (red cross) flanking red text. 
References: Grabowski P43.1a ; Tieste 5825.05.01 .  

Der Kreis Pyrmont war ein Landkreis, der von 1850 bis 1922 existierte. Er wurde am 27. April 1850 im Fürstentum Waldeck-Pyrmont gegründet, entsprach räumlich der Grafschaft Pyrmont und ging mit dem Wechsel in die preußische Provinz Hannover am 1. April 1922 im neuen Landkreis Hameln-Pyrmont auf. Die Kreisverwaltung befand sich in Pyrmont (ab 1914 Bad Pyrmont). Am 1. April 1922 wurde der Kreis Pyrmont anlässlich der Eingliederung des bisher waldeckischen Landesteils Pyrmont in die preußische Provinz Hannover in den neuen Landkreis Hameln-Pyrmont eingegliedert. Das Gebiet der heutigen Stadt Bad Pyrmont ist weitgehend deckungsgleich mit dem damaligen Kreis Pyrmont. 
Die Blasonierung des Wappens lautet in einem gotischen Wappenschild mit silbernem Grund ein rotes Ankerkreuz. Dieses rote Ankerkreuz geht zurück auf den Erzbischof von Köln, Philipp von Heinsberg: Der Bischof der Hohen Domkirche St. Petrus war damals Lehnsherr der Grafen von Pyrmont und ließ auf dem Schellenberg eine Burg errichten, die er „Petri mons“ (Berg des Apostels Petrus) nannte. Heute trägt sie den Namen Schellenburg. Die dort lebenden Grafen von Pyrmont setzten in Anlehnung an das Wappen ihres Lehnsherrn und in Anlehnung an den Namen der Burg als Wappenzeichen ein abgewandeltes Petruskreuz ein, das Ankerkreuz.
Frühere Ortsnamen von Pyrmont waren im Jahre 889 Piringisa, im 11. Jahrhundert Birngise, in den Jahren 1184 Pyremont, 1184 per mut, 1184 Perremont (auch Pirremont), 1186 Pyerremont, 1167–1191 Pierremont, 1187 Pirremunt und 1187 Peremont. 
Pyrmont ist ein schwierig zu erklärender Name. Die Erklärung eines Kompositums aus „Petri mons“, also „Petersberg“, wurde populär. Laut der vergleichenden Ortsnamenforschung ist bekannt, dass in „-mund“ ein germanisches Wort für „Berg“ steckt, das nicht französisch-lateinischen Ursprungs ist. „Pyr-, Pir-“ in Pyrmont kann mit einer Quelle „In der Pirre“ im Bierberg bei Lügde mit einem Eintrag im Grimmschen Wörterbuch „pur“, ferner in Schleswig-Holstein Verb „pirren“, also „regnen“, etwa in der Bedeutung „Quelle“ verbunden werden. Pyrmont bedeutet demnach, dass es an einem alten „Quellenberg“ liegt.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Pyrmont ; https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Pyrmont        

Der Erdbeertempel im Kurpark: Der Erdbeertempel ist ein Rundbau, der auf einem dreistufigen Sockel steht. Die Kuppel wird von acht Säulen getragen. Über den Kapitellen sitzen Flachreliefstücke mit Darstellung von Blütenkränzen, gehalten von flatternder Knitterbandschleife. Auf der Kuppel steht als Bekrönung eine Schale mit stehendem Delphin.
In der nähe des Erdbeertempels befand sich früher ein Grabdenkmal, das an Frau Fagel, eine reiche Holländerin, erinnerte. Diese ist am 15.Juli 1781 verstorben, nachdem sie während ihrer Kur Erdbeeren gegessen und danach Brunnen getrunken hatte. Heute steht an der einstigen Grabstätte der Erdbeertempel.
Der ursprüngliche Tempel wurde 1786 bis 1790 errichtet und 1802 umgestaltet. Die heutige Form ist eine Neugestaltung aus dem Jahre 1910.
More on https://www.badpyrmont.de/de/poi/denkmal/erdbeertempel/54858753/         

Bernhard Hoffmann (* 28. November 1871 in Yokohama; † 17. Juni 1958 in Vitte auf Hiddensee, Vorpommern) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Politiker (DNVP). 
Hoffmann war der Sohn des Oberstaatsarztes und Leibarztes des Mikado Theodor Hoffmann. Er heiratete am 15. März 1899 Antoinette von Pilgrim (1878–1960) aus Minden. Bis 1890 besuchte er das Leibniz-Gymnasium in Berlin und studierte dann in Genf, Tübingen und Berlin Rechtswissenschaften. 1894 wurde er Referendar in Berlin und 1903 Regierungsassessor in Stettin, dann in Teltow. 1908 wurde er kommissarisch, 1909 definitiv Kreisamtmann im Kreis Pyrmont. 1918 wurde die Amtsbezeichnung in Landrat geändert. 1920 wurde er Oberregierungsrat und Leiter der Präsidialstelle des Landesfinanzamts Breslau. 1937 trat er in den Ruhestand.
1911 bis 1914 war er Abgeordneter im Landtag des Fürstentums Waldeck-Pyrmont. Er wurde für den Wahlkreis Pyrmont gewählt. Nach der Novemberrevolution wurde er 1919 für die DNVP in die Verfassungsgebende Waldeck-Pyrmonter Landesvertretung gewählt. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Hoffmann_(Politiker,_1871)       

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Pyrmont district Notgeld currency Pfennig paper Hoffmann Seebohm Falke Schäfer Hilker Heide arms cross temple monument spa park

1919 AD., Germany, Weimar Republic, Pyrmont (district), Notgeld, currency issue, 25 Pfennig, Grabowski P43.1a. 060706 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Pyrmont (district)
Location of issue: Pyrmont (town) (Wal / Ns) Kreis
Date of issue: 15.6.1919 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 70 x 50 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 060706 (6 digits)
Signatures: Hoffmann, …mann(?) , Seebohm, Falke, Schäfer, Hilker, v. d. Heide (7)
Printer:
Obv.: Kreis Pyrmont - 060706 / Gutschein / über / 25 / …. , text, serial and signatures within frame, arms (red cross) at left.
Rev.: Kreis Pyrmont / 25 - 25 , temple monument (“Erdbeertempel“) in the Pyrmont spa parks, arms (red cross) flanking red text.
References: Grabowski P43.1a ; Tieste 5825.05.01 .

Der Kreis Pyrmont war ein Landkreis, der von 1850 bis 1922 existierte. Er wurde am 27. April 1850 im Fürstentum Waldeck-Pyrmont gegründet, entsprach räumlich der Grafschaft Pyrmont und ging mit dem Wechsel in die preußische Provinz Hannover am 1. April 1922 im neuen Landkreis Hameln-Pyrmont auf. Die Kreisverwaltung befand sich in Pyrmont (ab 1914 Bad Pyrmont). Am 1. April 1922 wurde der Kreis Pyrmont anlässlich der Eingliederung des bisher waldeckischen Landesteils Pyrmont in die preußische Provinz Hannover in den neuen Landkreis Hameln-Pyrmont eingegliedert. Das Gebiet der heutigen Stadt Bad Pyrmont ist weitgehend deckungsgleich mit dem damaligen Kreis Pyrmont.
Die Blasonierung des Wappens lautet in einem gotischen Wappenschild mit silbernem Grund ein rotes Ankerkreuz. Dieses rote Ankerkreuz geht zurück auf den Erzbischof von Köln, Philipp von Heinsberg: Der Bischof der Hohen Domkirche St. Petrus war damals Lehnsherr der Grafen von Pyrmont und ließ auf dem Schellenberg eine Burg errichten, die er „Petri mons“ (Berg des Apostels Petrus) nannte. Heute trägt sie den Namen Schellenburg. Die dort lebenden Grafen von Pyrmont setzten in Anlehnung an das Wappen ihres Lehnsherrn und in Anlehnung an den Namen der Burg als Wappenzeichen ein abgewandeltes Petruskreuz ein, das Ankerkreuz.
Frühere Ortsnamen von Pyrmont waren im Jahre 889 Piringisa, im 11. Jahrhundert Birngise, in den Jahren 1184 Pyremont, 1184 per mut, 1184 Perremont (auch Pirremont), 1186 Pyerremont, 1167–1191 Pierremont, 1187 Pirremunt und 1187 Peremont.
Pyrmont ist ein schwierig zu erklärender Name. Die Erklärung eines Kompositums aus „Petri mons“, also „Petersberg“, wurde populär. Laut der vergleichenden Ortsnamenforschung ist bekannt, dass in „-mund“ ein germanisches Wort für „Berg“ steckt, das nicht französisch-lateinischen Ursprungs ist. „Pyr-, Pir-“ in Pyrmont kann mit einer Quelle „In der Pirre“ im Bierberg bei Lügde mit einem Eintrag im Grimmschen Wörterbuch „pur“, ferner in Schleswig-Holstein Verb „pirren“, also „regnen“, etwa in der Bedeutung „Quelle“ verbunden werden. Pyrmont bedeutet demnach, dass es an einem alten „Quellenberg“ liegt.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Pyrmont ; https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Pyrmont

Der Erdbeertempel im Kurpark: Der Erdbeertempel ist ein Rundbau, der auf einem dreistufigen Sockel steht. Die Kuppel wird von acht Säulen getragen. Über den Kapitellen sitzen Flachreliefstücke mit Darstellung von Blütenkränzen, gehalten von flatternder Knitterbandschleife. Auf der Kuppel steht als Bekrönung eine Schale mit stehendem Delphin.
In der nähe des Erdbeertempels befand sich früher ein Grabdenkmal, das an Frau Fagel, eine reiche Holländerin, erinnerte. Diese ist am 15.Juli 1781 verstorben, nachdem sie während ihrer Kur Erdbeeren gegessen und danach Brunnen getrunken hatte. Heute steht an der einstigen Grabstätte der Erdbeertempel.
Der ursprüngliche Tempel wurde 1786 bis 1790 errichtet und 1802 umgestaltet. Die heutige Form ist eine Neugestaltung aus dem Jahre 1910.
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Bernhard Hoffmann (* 28. November 1871 in Yokohama; † 17. Juni 1958 in Vitte auf Hiddensee, Vorpommern) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Politiker (DNVP).
Hoffmann war der Sohn des Oberstaatsarztes und Leibarztes des Mikado Theodor Hoffmann. Er heiratete am 15. März 1899 Antoinette von Pilgrim (1878–1960) aus Minden. Bis 1890 besuchte er das Leibniz-Gymnasium in Berlin und studierte dann in Genf, Tübingen und Berlin Rechtswissenschaften. 1894 wurde er Referendar in Berlin und 1903 Regierungsassessor in Stettin, dann in Teltow. 1908 wurde er kommissarisch, 1909 definitiv Kreisamtmann im Kreis Pyrmont. 1918 wurde die Amtsbezeichnung in Landrat geändert. 1920 wurde er Oberregierungsrat und Leiter der Präsidialstelle des Landesfinanzamts Breslau. 1937 trat er in den Ruhestand.
1911 bis 1914 war er Abgeordneter im Landtag des Fürstentums Waldeck-Pyrmont. Er wurde für den Wahlkreis Pyrmont gewählt. Nach der Novemberrevolution wurde er 1919 für die DNVP in die Verfassungsgebende Waldeck-Pyrmonter Landesvertretung gewählt.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Pyrmont
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Pyrmont / district / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Hoffmann / Seebohm / Falke / Schäfer / Hilker / Heide / arms / cross / temple / monument / spa / park
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