Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Ribnitz
1922 AD., Germany, Weimar Republic, Ribnitz (town), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1121.1-1/3. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Ribnitz (town)
Location of issue:Ribnitz (town) (MS / MV: Ribnitz-Damgarten) Stadt
Date of issue: March 1922 AD., 
Value: 10 Pfennig , Reutergeld
Size: 75 x 55 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Lüffert (1)
Printer: Bärensprungsche Hofdruckerei in Schwerin ; designer: Georg Schütz 
Obv.: DIESER SCHEIN GILT NUR … / BIS ZUM … / …. / Denn segg em, ick hadd seggt, Du hadd´st seggt, Din Großmoder hadd Di vertellt, wenn he sad, wat sei säd, süllst Du em seggen, hadd ick seggt, hei süll nich Schapskopp tau Di seggen. , two men talking, Reuter text below,  
Rev.: 10/pf / REUTERGELD / RIBNITZ , carriage, tree, clouds, landscape. 
References: Grabowski/Mehl 1121.1-1/3 .  

Ribnitz ist heute ein Stadtteil von Ribnitz-Damgarten (Einwohner: 15.269 (31. Dez. 2020)) und war bis 1950 eine selbständige Grenzstadt in Mecklenburg. Ribnitz bildet den westlichen Teil der Stadt Ribnitz-Damgarten und liegt zwischen den Hansestädten Rostock und Stralsund westlich des Flusses Recknitz an dessen Mündung in den Bodden (Ribnitzer See). 
Entstanden ist die Stadt aus der Ortschaft Rybanis (Ryba bedeutet „Fisch“), welche in der sumpfigen Recknitzniederung lag. Der Übergang über die Recknitz wird auch Mecklenburger Pass genannt. 
Zum Schutz des wichtigen Flussüberganges über die Recknitz ließen die mecklenburgischen Fürsten in Flussnähe um 1200 eine Burg errichten, die der Keim des späteren Ribnitzer Ortskerns wurde. Bis in das 14. Jahrhundert gehörte der Ort noch zur Herrschaft Rostock, danach zum Fürstentum, später (Groß-)Herzogtum Mecklenburg.
Ribnitz wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1233 erwähnt. Im Jahr 1323 wurde das Klarissenkloster Ribnitz vom mecklenburgischen Fürsten Heinrich II. gegründet. Ribnitz wurde Landstadt in Mecklenburg und war als solche eine der Städte im Wendischen Kreis, die bis 1918 auf mecklenburgischen Landtagen der 1523 vereinten Landstände vertreten waren.
Bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1648 bildet die Recknitz zwischen Ribnitz und Damgarten die Grenze zwischen dem Herzogtum Pommern und dem Herzogtum Mecklenburg. Danach bis zum Jahr 1815 zwischen Schwedisch-Pommern und Mecklenburg.
1889 wurde der Bahnhof Ribnitz in Betrieb genommen. Der Aufschwung der Stadt Ribnitz begann 1934 mit dem Bau kriegswichtiger Produktionsanlagen (Walther-Bachmann-Flugzeugbau KG). Nach Gründung der DDR und bis zur Deutschen Wiedervereinigung waren VEB Ostseeschmuck, VEB Faserplattenwerk und VEB riled Lederwaren bedeutende Industriebetriebe.
Am 1. Juli 1950 vereinigten sich die Städte Ribnitz und Damgarten zur gleichnamigen späteren Kreisstadt Ribnitz-Damgarten. Beide Stadtvertretungen hatten sich gegen den Zusammenschluss ausgesprochen. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Ribnitz ; https://de.wikipedia.org/wiki/Ribnitz-Damgarten         

Fritz Reuter, “Ut de Franzosentid“, Dat sösteihnte Kapittel: 
… 
In Gülzow stunn Bur Freier an sin Heck un smet Stein as en Hauttöppel grot in en Weglock, wat sei up Städen in Meckelborg Wegbetern nennen. »Gun Morrn, Freier, hest hir nich vörmorrn en Franzosen lopen seihn?« fröggt Fridrich. – »En Franzosen?« fröggt Freier. – »Ja«, seggt Fridrich, »en französchen Schassür.« – »En Schassür?« fröggt Freier. – »Ja, in 'ne gräune Mondierung«, seggt Fridrich. – »Tau Pird?« fröggt Freier. – »Ne, tau Faut«, seggt Fridrich. – »Wat sall de?« fröggt Freier. – »Wat hei sall?« fröggt Fridrich. »Nicks sall hei; ick wull blot man mit em reden.« – »Wat hest du mit en Franzosen tau reden?« – »Dümurrjöh!« seggt Fridrich, »wat hest du Däs'kopp dornah tau fragen? Ick frag' jo blot, ob du den Kirl seihn hest.« – »In 'ne gräune Mondierung?« fröggt Freier. – »Ja«, seggt Fridrich. – »Mit en Schacko?« fröggt Freier. – »Ne, in'n Horen.« – »In'n Horen? Un denn hüt morrn in den Regen?« – »Ja, du hürst jo!« röppt Fridrich in Arger. »So antwurt doch, ob du den Kirl seihn hest?« – »Täuw mal! Hewwen wi hüt nich Dunnerdag?« – »Ja«, seggt Fridrich. – »Ne, hüt nich; äwer'n Mandag«, seggt Freier, »dunn wiren hir fluggs weck; äwer mit blage Mondierung un denn tau Pird; un hüt is min Zamel mit Vörspann nah Stemhagen.« – »Freier«, seggt Fridrich, »dat Vörspann hadd'st du nich nah Stemhagen schicken süllt, dat kannst du sülwst beter bruken, vör allen, wenn du Lüd' Antwurt gewen sallst.« – »Wo so?« fröggt Freier. – »Un denn, Freier«, seggt Fridrich, »denn weit ick noch en gaud Geschäft för die, du künnst Krewt nah Berlin rup driwen, en Kirl as du, de kümmt dormit vörwarts.« – »Wo meinst du dat?« fröggt Freier verdutzt. – »Oh, ick mein man«, seggt Fridrich. »Un nu gun Morrn, Freier. – Un wenn de Franzos' kümmt, den ick säuk, denn segg em, ick hadd seggt, du hadd'st seggt, din Großmoder hadd di vertellt, wenn hei säd, wat sei säd, süllst du em seggen, hadd ick seggt, hei süll nich Schapskopp tau di seggen. – Un nu adjüs! Freier.« – »Wat?« seggt Freier un kickt em nah, as hei dat Dörp entlang geiht, un dreiht en Stein von en Pundener dörtig in de Hän'n rüm, »wat? Hei hadd seggt, ick hadd seggt? – Wat? – Du hadd'st seggt, süll ick seggen, hei süll nich Schapskopp tau mi seggen? Wat?« Un hei nimmt den Stein un smitt em mit aller Gewalt mang de annern: »Entfahmte preußsche Spitzbauw! So makt hei dat ümmer.«
...
More on https://www.projekt-gutenberg.org/reuter/franztid/franz16.html       

Als Reutergeld werden spezielle deutsche Notgeldscheine bezeichnet. Das Reutergeld wurde 1922 von siebzig deutschen Städten und Gemeinden ausgegeben. Die Nennwerte der Scheine waren 10, 25 und 50 Pfennige. Die Geldscheine waren mit Bildern und Zitaten des mecklenburgischen Dichters Fritz Reuter bedruckt. Die Scheine wurden von der Bärensprung’schen Hofdruckerei in Schwerin gedruckt und von der Reutergesellschaft unter Reinhold Wust vertrieben.
Reutergeld diente nicht wie übliches Notgeld als Ersatzgeld, sondern war von Anfang an als Sammlerobjekt für Notgeldsammler gedacht. Es wurde erst nach dem Verfalltag verkauft.
Eine Liste aller 70 Orte, die das Reutergeld ausgaben (in Klammern die heutigen Namen): Alt-Gaarz (Rerik), Arendsee (Kühlungsborn), Boizenburg, Boltenhagen, Brüel, Brunshaupten (Kühlungsborn), Bützow, Crivitz, Dargun, Dassow, Doberan (Bad Doberan), Dömitz, Feldberg, Friedland, Fürstenberg, Gadebusch, Gnoien, Goldberg, Graal (Graal-Müritz), Grabow, Grevesmühlen, Güstrow, Hagenow, Heiligendamm, Bad Kleinen, Klütz, Krakow am See, Kröpelin, Laage, Ludwigslust, Lübtheen, Lübz, Malchin, Malchow, Marlow, Mirow, Müritz (Graal-Müritz), Neubrandenburg, Neubukow, Neuhaus (Gemeindeteil von Dierhagen), Neukalen, Neukloster, Neustrelitz, Nienhagen, Parchim, Penzlin, Plau, Rehna, Ribnitz (Ribnitz-Damgarten), Röbel, Rostock, Schönberg, Schwaan, Schwerin, Stargard, Stavenhagen, Sternberg, Strelitz, Sülze (Bad Sülze), Tessin, Teterow, Waren (Müritz), Warin, Warnemünde, Wesenberg, Wismar, Wittenburg, Woldegk, Wustrow und Zarrentin.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Reutergeld , https://books.google.de/books?id=ayAkCwAAQBAJ&pg=PT217 ; Das mecklenburgische Reutergeld von 1921: Ein kulturgeschichtliches Kuriosum, von Ingrid Möller ; https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Reuter         

Georg Hans Heinrich Schütz (* 10. Dezember 1875 in Schwerin; † 2. Juli 1945 ebenda) war ein deutscher Maler, Illustrator, Werbegrafiker, Karikaturist und Wandmaler. 
Während der Deutschen Hyperinflation lieferte Schütz zahlreiche oftmals unsignierte und stilistisch unterschiedliche Entwürfe speziell für die Scheine des in Mecklenburg erschienenen Reutergeldes, darunter für die Orte Boltenhagen, Dargun, Gnoien, Grabow, Güstrow, Krakow, Ludwigslust, Malchin, Malchow, Neuhaus, Neukalen, Parchim, Penzlin, Plau, Ribnitz, Röbel, Schwerin, Stavenhagen, Waren, Warnemünde und Zarrentin. 1922 entwarf Georg Schütz aber auch das Notgeld der Stadt Crivitz.
More on  https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Schütz_(Maler)         



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Ribnitz-Damgarten Ribnitz town Notgeld collector series Pfennig Reutergeld paper Lüffert Bärensprungsche Hofdruckerei Schwerin Georg Schütz Fritz Reuter man carriage tree clouds landscape

1922 AD., Germany, Weimar Republic, Ribnitz (town), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1121.1-1/3. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Ribnitz (town)
Location of issue:Ribnitz (town) (MS / MV: Ribnitz-Damgarten) Stadt
Date of issue: March 1922 AD.,
Value: 10 Pfennig , Reutergeld
Size: 75 x 55 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Lüffert (1)
Printer: Bärensprungsche Hofdruckerei in Schwerin ; designer: Georg Schütz
Obv.: DIESER SCHEIN GILT NUR … / BIS ZUM … / …. / Denn segg em, ick hadd seggt, Du hadd´st seggt, Din Großmoder hadd Di vertellt, wenn he sad, wat sei säd, süllst Du em seggen, hadd ick seggt, hei süll nich Schapskopp tau Di seggen. , two men talking, Reuter text below,
Rev.: 10/pf / REUTERGELD / RIBNITZ , carriage, tree, clouds, landscape.
References: Grabowski/Mehl 1121.1-1/3 .

Ribnitz ist heute ein Stadtteil von Ribnitz-Damgarten (Einwohner: 15.269 (31. Dez. 2020)) und war bis 1950 eine selbständige Grenzstadt in Mecklenburg. Ribnitz bildet den westlichen Teil der Stadt Ribnitz-Damgarten und liegt zwischen den Hansestädten Rostock und Stralsund westlich des Flusses Recknitz an dessen Mündung in den Bodden (Ribnitzer See).
Entstanden ist die Stadt aus der Ortschaft Rybanis (Ryba bedeutet „Fisch“), welche in der sumpfigen Recknitzniederung lag. Der Übergang über die Recknitz wird auch Mecklenburger Pass genannt.
Zum Schutz des wichtigen Flussüberganges über die Recknitz ließen die mecklenburgischen Fürsten in Flussnähe um 1200 eine Burg errichten, die der Keim des späteren Ribnitzer Ortskerns wurde. Bis in das 14. Jahrhundert gehörte der Ort noch zur Herrschaft Rostock, danach zum Fürstentum, später (Groß-)Herzogtum Mecklenburg.
Ribnitz wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1233 erwähnt. Im Jahr 1323 wurde das Klarissenkloster Ribnitz vom mecklenburgischen Fürsten Heinrich II. gegründet. Ribnitz wurde Landstadt in Mecklenburg und war als solche eine der Städte im Wendischen Kreis, die bis 1918 auf mecklenburgischen Landtagen der 1523 vereinten Landstände vertreten waren.
Bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1648 bildet die Recknitz zwischen Ribnitz und Damgarten die Grenze zwischen dem Herzogtum Pommern und dem Herzogtum Mecklenburg. Danach bis zum Jahr 1815 zwischen Schwedisch-Pommern und Mecklenburg.
1889 wurde der Bahnhof Ribnitz in Betrieb genommen. Der Aufschwung der Stadt Ribnitz begann 1934 mit dem Bau kriegswichtiger Produktionsanlagen (Walther-Bachmann-Flugzeugbau KG). Nach Gründung der DDR und bis zur Deutschen Wiedervereinigung waren VEB Ostseeschmuck, VEB Faserplattenwerk und VEB riled Lederwaren bedeutende Industriebetriebe.
Am 1. Juli 1950 vereinigten sich die Städte Ribnitz und Damgarten zur gleichnamigen späteren Kreisstadt Ribnitz-Damgarten. Beide Stadtvertretungen hatten sich gegen den Zusammenschluss ausgesprochen.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Ribnitz ; https://de.wikipedia.org/wiki/Ribnitz-Damgarten

Fritz Reuter, “Ut de Franzosentid“, Dat sösteihnte Kapittel:
…
In Gülzow stunn Bur Freier an sin Heck un smet Stein as en Hauttöppel grot in en Weglock, wat sei up Städen in Meckelborg Wegbetern nennen. »Gun Morrn, Freier, hest hir nich vörmorrn en Franzosen lopen seihn?« fröggt Fridrich. – »En Franzosen?« fröggt Freier. – »Ja«, seggt Fridrich, »en französchen Schassür.« – »En Schassür?« fröggt Freier. – »Ja, in 'ne gräune Mondierung«, seggt Fridrich. – »Tau Pird?« fröggt Freier. – »Ne, tau Faut«, seggt Fridrich. – »Wat sall de?« fröggt Freier. – »Wat hei sall?« fröggt Fridrich. »Nicks sall hei; ick wull blot man mit em reden.« – »Wat hest du mit en Franzosen tau reden?« – »Dümurrjöh!« seggt Fridrich, »wat hest du Däs'kopp dornah tau fragen? Ick frag' jo blot, ob du den Kirl seihn hest.« – »In 'ne gräune Mondierung?« fröggt Freier. – »Ja«, seggt Fridrich. – »Mit en Schacko?« fröggt Freier. – »Ne, in'n Horen.« – »In'n Horen? Un denn hüt morrn in den Regen?« – »Ja, du hürst jo!« röppt Fridrich in Arger. »So antwurt doch, ob du den Kirl seihn hest?« – »Täuw mal! Hewwen wi hüt nich Dunnerdag?« – »Ja«, seggt Fridrich. – »Ne, hüt nich; äwer'n Mandag«, seggt Freier, »dunn wiren hir fluggs weck; äwer mit blage Mondierung un denn tau Pird; un hüt is min Zamel mit Vörspann nah Stemhagen.« – »Freier«, seggt Fridrich, »dat Vörspann hadd'st du nich nah Stemhagen schicken süllt, dat kannst du sülwst beter bruken, vör allen, wenn du Lüd' Antwurt gewen sallst.« – »Wo so?« fröggt Freier. – »Un denn, Freier«, seggt Fridrich, »denn weit ick noch en gaud Geschäft för die, du künnst Krewt nah Berlin rup driwen, en Kirl as du, de kümmt dormit vörwarts.« – »Wo meinst du dat?« fröggt Freier verdutzt. – »Oh, ick mein man«, seggt Fridrich. »Un nu gun Morrn, Freier. – Un wenn de Franzos' kümmt, den ick säuk, denn segg em, ick hadd seggt, du hadd'st seggt, din Großmoder hadd di vertellt, wenn hei säd, wat sei säd, süllst du em seggen, hadd ick seggt, hei süll nich Schapskopp tau di seggen. – Un nu adjüs! Freier.« – »Wat?« seggt Freier un kickt em nah, as hei dat Dörp entlang geiht, un dreiht en Stein von en Pundener dörtig in de Hän'n rüm, »wat? Hei hadd seggt, ick hadd seggt? – Wat? – Du hadd'st seggt, süll ick seggen, hei süll nich Schapskopp tau mi seggen? Wat?« Un hei nimmt den Stein un smitt em mit aller Gewalt mang de annern: »Entfahmte preußsche Spitzbauw! So makt hei dat ümmer.«
...
More on https://www.projekt-gutenberg.org/reuter/franztid/franz16.html

Als Reutergeld werden spezielle deutsche Notgeldscheine bezeichnet. Das Reutergeld wurde 1922 von siebzig deutschen Städten und Gemeinden ausgegeben. Die Nennwerte der Scheine waren 10, 25 und 50 Pfennige. Die Geldscheine waren mit Bildern und Zitaten des mecklenburgischen Dichters Fritz Reuter bedruckt. Die Scheine wurden von der Bärensprung’schen Hofdruckerei in Schwerin gedruckt und von der Reutergesellschaft unter Reinhold Wust vertrieben.
Reutergeld diente nicht wie übliches Notgeld als Ersatzgeld, sondern war von Anfang an als Sammlerobjekt für Notgeldsammler gedacht. Es wurde erst nach dem Verfalltag verkauft.
Eine Liste aller 70 Orte, die das Reutergeld ausgaben (in Klammern die heutigen Namen): Alt-Gaarz (Rerik), Arendsee (Kühlungsborn), Boizenburg, Boltenhagen, Brüel, Brunshaupten (Kühlungsborn), Bützow, Crivitz, Dargun, Dassow, Doberan (Bad Doberan), Dömitz, Feldberg, Friedland, Fürstenberg, Gadebusch, Gnoien, Goldberg, Graal (Graal-Müritz), Grabow, Grevesmühlen, Güstrow, Hagenow, Heiligendamm, Bad Kleinen, Klütz, Krakow am See, Kröpelin, Laage, Ludwigslust, Lübtheen, Lübz, Malchin, Malchow, Marlow, Mirow, Müritz (Graal-Müritz), Neubrandenburg, Neubukow, Neuhaus (Gemeindeteil von Dierhagen), Neukalen, Neukloster, Neustrelitz, Nienhagen, Parchim, Penzlin, Plau, Rehna, Ribnitz (Ribnitz-Damgarten), Röbel, Rostock, Schönberg, Schwaan, Schwerin, Stargard, Stavenhagen, Sternberg, Strelitz, Sülze (Bad Sülze), Tessin, Teterow, Waren (Müritz), Warin, Warnemünde, Wesenberg, Wismar, Wittenburg, Woldegk, Wustrow und Zarrentin.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Reutergeld , https://books.google.de/books?id=ayAkCwAAQBAJ&pg=PT217 ; Das mecklenburgische Reutergeld von 1921: Ein kulturgeschichtliches Kuriosum, von Ingrid Möller ; https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Reuter

Georg Hans Heinrich Schütz (* 10. Dezember 1875 in Schwerin; † 2. Juli 1945 ebenda) war ein deutscher Maler, Illustrator, Werbegrafiker, Karikaturist und Wandmaler.
Während der Deutschen Hyperinflation lieferte Schütz zahlreiche oftmals unsignierte und stilistisch unterschiedliche Entwürfe speziell für die Scheine des in Mecklenburg erschienenen Reutergeldes, darunter für die Orte Boltenhagen, Dargun, Gnoien, Grabow, Güstrow, Krakow, Ludwigslust, Malchin, Malchow, Neuhaus, Neukalen, Parchim, Penzlin, Plau, Ribnitz, Röbel, Schwerin, Stavenhagen, Waren, Warnemünde und Zarrentin. 1922 entwarf Georg Schütz aber auch das Notgeld der Stadt Crivitz.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Schütz_(Maler)


Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:SamlNg1945vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Ribnitz
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Ribnitz-Damgarten / Ribnitz / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / Reutergeld / paper / Lüffert / Bärensprungsche / Hofdruckerei / Schwerin / Georg / Schütz / Fritz / Reuter / man / carriage / tree / clouds / landscape
Dateigröße:286 KB
Hinzugefügt am:%01. %779 %2021
Abmessungen:1024 x 1432 Pixel
Angezeigt:66 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=20357
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen