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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Scheibenberg (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1175.1a-1/6. 193958 Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Scheibenberg (town)
Location of issue: Scheibenberg (town) (Sachsen / S) Stadt
Date of issue: 1.7.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 93 x 69 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 193958 
Signature:   (1)
Printer: Flath & Reimert, Scheibenberg ; designer: Andeberg (?)
Obv.: Notgeld der Stadt Scheibenberg / 50 Pfennig / 193958 …. , town view, man with axe and scroll to right, crossed hammers flanking. 
Rev.:  / AUSSICHTSTURM /  , lookout tower and restaurant. 
References: Grabowski/Mehl 1175.1a-1/6 .  

Scheibenberg ist eine kleine Bergstadt im Erzgebirgskreis in Sachsen mit rund 2100 Einwohnern. Die Stadt liegt nordwestlich des gleichnamigen Berges auf einer Höhe von rund 600 bis 670 m Höhe. Höchster Punkt ist der Scheibenberg mit 807 m. 
Nach den ersten Schürfarbeiten am Scheibenberg gab der Bergmeister, Michael Zechendorfer, am 4. Mai 1522 im Auftrag der Grundherren Wolf und Ernst von Schönburg die Verleihung von Hofstätten für Bergbauwillige bekannt. Am 20. Mai 1522 gewährte der Landesherr Herzog Georg auf Bitten von Ernst von Schönburg der Scheibenberger Knappschaft erste Vergünstigungen. Gleichzeitig bestimmte er, dass die Annaberger Bergordnung in Scheibenberg in Anwendung gebracht werden sollte und dass er nicht auf den Zehnten verzichtete. Am 31. Mai 1522 verlieh Kurfürst Friedrich und sein Bruder Johann der Siedlung das Stadtrecht. Ende des 16. Jahrhunderts kam es zum allmählichen Erliegen des Bergbaues. 
Auf dem Scheibenberg wurde 1892 ein Berggasthof errichtet. 1897 wurde ein Stadtkrankenhaus eröffnet, am 1. Mai 1899 die Bahnstrecke nach Zwönitz. 1911 wurde der Ort an die Elektrizitätsversorgung angeschlossen. 
Der Scheibenberg befand sich seit 1558 im Eigentum der Stadt Scheibenberg. Aufgrund seiner markanten Gestalt und Höhe wurde er in verschiedenen Kartendarstellungen und historischen Beschreibungen erwähnt, so u. a. in der Karte von Matthias Oeder und den Schriften von Christian Lehmann und Johann Friedrich Wilhelm von Charpentier. Während Charpentier den Berg 1778 noch als bewaldet beschrieb, war der Scheibenberg Mitte des 19. Jahrhunderts weitgehend baumlos. Ab 1875 begann die Aufforstung des Berges. 
Auch der Basalt selbst wurde mind. seit dem 19. Jahrhundert gewonnen. In den 1880er Jahren nahm der Abbau industrielle Formen an. Ab 1914 wurden an der Nordseite des Scheibenberges drei Steinbrüche betrieben. Für den Basaltabbau wurden in die unter dem Basalt liegende Ton- und Sandschicht bis zu 3 Meter lange Bohrlöcher eingebracht, die dann dem Absprengen der "Orgelpfeifen" dienten. Der Abtransport des gewonnenen Gesteins erfolgte über eine knapp 1.300 Meter lange Seilbahn zur Bahnstrecke Annaberg – Schwarzenberg. Der Basalt wurde v. a. beim Straßen- und Eisenbahnbau als Schotter verwendet. Der weitere Steinbruchbetrieb wurde 1936 von der Kreishauptmannschaft Chemnitz untersagt, da durch den Abbau das markante Bild des Berges im Bestand gefährdet war. 
Im Rahmen der allgemeinen touristischen Erschließung des Erzgebirges entstand 1891 auf dem Gipfel des Scheibenberges ein aus Basalt und Ziegeln errichteter Aussichtsturm. Der 26 m hohe Turm, die Aussichtsplattform befand sich in knapp 21 m Höhe, war nach der sächsischen Königin Carola (1833–1907) benannt. Wegen Baufälligkeit musste der Turm 1971 gesprengt werden. 1993/94 entstand ein 29,2 m hoher Neubau, der in seiner achteckigen Form den markanten Basaltsäulen des Berges nachempfunden ist. Von der in 22,44 m Höhe befindlichen Aussichtsplattform bietet sich bei guten Bedingungen ein weiter und umfassender Rundblick. 
Im Zuge der Errichtung des Carola-Turms eröffnete 1892 auch ein erstes Berggasthaus. Der anfangs bescheidene Bau wurde in den folgenden Jahrzehnten mehrmals umgebaut und erweitert. Der heutige Bau entstand im 1992/93 im Zuge einer umfassenden Modernisierung. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Scheibenberg ; https://de.wikipedia.org/wiki/Scheibenberg_(Erzgebirge)          


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Scheibenberg town Sachsen Notgeld collector series Pfennig paper Flath Reimer man axe scroll crossed hammers tower restaurant

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Scheibenberg (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1175.1a-1/6. 193958 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Scheibenberg (town)
Location of issue: Scheibenberg (town) (Sachsen / S) Stadt
Date of issue: 1.7.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 93 x 69 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 193958
Signature: (1)
Printer: Flath & Reimert, Scheibenberg ; designer: Andeberg (?)
Obv.: Notgeld der Stadt Scheibenberg / 50 Pfennig / 193958 …. , town view, man with axe and scroll to right, crossed hammers flanking.
Rev.: / AUSSICHTSTURM / , lookout tower and restaurant.
References: Grabowski/Mehl 1175.1a-1/6 .

Scheibenberg ist eine kleine Bergstadt im Erzgebirgskreis in Sachsen mit rund 2100 Einwohnern. Die Stadt liegt nordwestlich des gleichnamigen Berges auf einer Höhe von rund 600 bis 670 m Höhe. Höchster Punkt ist der Scheibenberg mit 807 m.
Nach den ersten Schürfarbeiten am Scheibenberg gab der Bergmeister, Michael Zechendorfer, am 4. Mai 1522 im Auftrag der Grundherren Wolf und Ernst von Schönburg die Verleihung von Hofstätten für Bergbauwillige bekannt. Am 20. Mai 1522 gewährte der Landesherr Herzog Georg auf Bitten von Ernst von Schönburg der Scheibenberger Knappschaft erste Vergünstigungen. Gleichzeitig bestimmte er, dass die Annaberger Bergordnung in Scheibenberg in Anwendung gebracht werden sollte und dass er nicht auf den Zehnten verzichtete. Am 31. Mai 1522 verlieh Kurfürst Friedrich und sein Bruder Johann der Siedlung das Stadtrecht. Ende des 16. Jahrhunderts kam es zum allmählichen Erliegen des Bergbaues.
Auf dem Scheibenberg wurde 1892 ein Berggasthof errichtet. 1897 wurde ein Stadtkrankenhaus eröffnet, am 1. Mai 1899 die Bahnstrecke nach Zwönitz. 1911 wurde der Ort an die Elektrizitätsversorgung angeschlossen.
Der Scheibenberg befand sich seit 1558 im Eigentum der Stadt Scheibenberg. Aufgrund seiner markanten Gestalt und Höhe wurde er in verschiedenen Kartendarstellungen und historischen Beschreibungen erwähnt, so u. a. in der Karte von Matthias Oeder und den Schriften von Christian Lehmann und Johann Friedrich Wilhelm von Charpentier. Während Charpentier den Berg 1778 noch als bewaldet beschrieb, war der Scheibenberg Mitte des 19. Jahrhunderts weitgehend baumlos. Ab 1875 begann die Aufforstung des Berges.
Auch der Basalt selbst wurde mind. seit dem 19. Jahrhundert gewonnen. In den 1880er Jahren nahm der Abbau industrielle Formen an. Ab 1914 wurden an der Nordseite des Scheibenberges drei Steinbrüche betrieben. Für den Basaltabbau wurden in die unter dem Basalt liegende Ton- und Sandschicht bis zu 3 Meter lange Bohrlöcher eingebracht, die dann dem Absprengen der "Orgelpfeifen" dienten. Der Abtransport des gewonnenen Gesteins erfolgte über eine knapp 1.300 Meter lange Seilbahn zur Bahnstrecke Annaberg – Schwarzenberg. Der Basalt wurde v. a. beim Straßen- und Eisenbahnbau als Schotter verwendet. Der weitere Steinbruchbetrieb wurde 1936 von der Kreishauptmannschaft Chemnitz untersagt, da durch den Abbau das markante Bild des Berges im Bestand gefährdet war.
Im Rahmen der allgemeinen touristischen Erschließung des Erzgebirges entstand 1891 auf dem Gipfel des Scheibenberges ein aus Basalt und Ziegeln errichteter Aussichtsturm. Der 26 m hohe Turm, die Aussichtsplattform befand sich in knapp 21 m Höhe, war nach der sächsischen Königin Carola (1833–1907) benannt. Wegen Baufälligkeit musste der Turm 1971 gesprengt werden. 1993/94 entstand ein 29,2 m hoher Neubau, der in seiner achteckigen Form den markanten Basaltsäulen des Berges nachempfunden ist. Von der in 22,44 m Höhe befindlichen Aussichtsplattform bietet sich bei guten Bedingungen ein weiter und umfassender Rundblick.
Im Zuge der Errichtung des Carola-Turms eröffnete 1892 auch ein erstes Berggasthaus. Der anfangs bescheidene Bau wurde in den folgenden Jahrzehnten mehrmals umgebaut und erweitert. Der heutige Bau entstand im 1992/93 im Zuge einer umfassenden Modernisierung.
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Dateiname:SamlNg2050vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Scheibenberg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Scheibenberg / town / Sachsen / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Flath / Reimer / man / axe / scroll / crossed / hammers / tower / restaurant
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