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1918 AD., Germany, Weimar Republic, Steinburg (district), Notgeld, currency issue, 5 Mark, Geiger 508.03b. 05198 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Steinburg (district) (Schleswig-Holstein) Kreis (Ausschuss in Ilzehoe), Deutsches Reich, preußische Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Steinburg 
Location of issue: Itzehoe (town) (Schleswig-Holstein) 
Date of issue: 12.11.1918 AD., 
Value: 5 Mark
Size: 125 x 84 mm 
Material: paper 
Watermark: Sechseckflechtwerk 
Serial : 
Serial no. : 05198 (broad, pre digit 0 )
Signatures: Pahlke & ? & ? (3)
Printer: Verlag J. J. Augustin, Glückstadt ; designer: Wenzel Aug. Hablik 
Obv.: NOT BRICHT EISEN ABER KEINE MÄNNER DIESE HARREN - AUS AUF IHREM POSTEN IHRE - PFLICHT ZU TUN NACH MANNESRECHT UND MANNES= - GEWISSEN MENSCHEN SIND WIR /   / TROTZ KRIEG UND TOT UND HUNGER UND PESTILENZ/ MENSCHEN MÜSSEN WIR BLEIBEN/ ES GILT UNSER KINDER ZUKUNFT / 2 / ANWEISUNG AUF DEN KREIS STEINBURG / ÜBER / FÜNF / MARK / DIESE ANWEISUNG …. , bird sitting left on a blazing sword with a twig in its beak.  -  Auf loderndem Schwert nach links sitzender Vogel mit Zweig im Schnabel. 
Rev.: 5 - 5 / KREIS STEINBURG / 5 – 5 , intertwined nominal values in a rectangular pattern .  -  In sich verschlungene Nominale im rechteckigen Muster. 
References: Geiger 508.03b .  

Der Kreis Steinburg ist eine Gebietskörperschaft mit 130.706 Einwohnern (31. Dezember 2020) im Land Schleswig-Holstein. Er gehört zur Metropolregion Hamburg. Verwaltungssitz des Kreises ist die Stadt Itzehoe. 
Der Name Steinburg rührt von der 1307 zum ersten Mal urkundlich erwähnten, von den holsteinischen Grafen errichteten Schutz- und Trutzburg, der Steinburg (Niederungsburg, die urkundlich erstmals 1307 erwähnt wurde. Sie befand sich im heutigen Ortsteil Steinburg der Gemeinde Süderau) her, die bis ins 17. Jahrhundert Sitz des Vogtes, der dieses Amt als erbliches Lehen innehatte, und somit Verwaltungssitz des Amtes Steinburg war. Die Vögte Steinburgs, die im eigenen Interesse ihre Stellung weiter ausbauten, gerieten jedoch zunehmend in Konflikt mit den gräflichen Landesherren. Nach dem Abbruch der Burg ca. 1630 wurde das Amt Steinburg dann zunächst von Glückstadt und sodann von Itzehoe aus verwaltet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Steinburg zwar mehrfach mit Einquartierungen belegt und geplündert, größere Zerstörungen blieben jedoch meist aus. 1657 im Dänisch-Schwedischen Krieg (1657 bis 1658) kam es indessen zu großen Brandschatzungen durch schwedische Soldaten. 
In den napoleonischen Kriegen war Steinburg nur indirekt durch Transit und Einquartierungen sowie finanzielle Belastungen betroffen. Ab 1807 wurde Itzehoe jedoch kurzzeitig die Residenz des vor Napoléon ins Exil geflohenen Kurfürsten Wilhelm I. von Hessen-Kassel. Vor der Schleswig-Holsteinischen Erhebung, an der ein großer Teil der Einwohner Steinburgs für die deutsch-gesinnte Schleswig-Holsteinische-Bewegung Partei nahm, tagte von 1835 bis 1848 und später erneut von 1852 bis 1863 in Itzehoe die Holsteinische Ständeversammlung. Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg fiel das Herzogtum Holstein und somit auch Steinburg zunächst an Österreich. Nach Ende des Krieges annektierte Preußen das gesamte Herzogtum Holstein. 
Durch die „Verordnung, betreffend die Organisation der Kreis- und Distriktbehörden, sowie die Kreisvertretung in der Provinz Schleswig-Holstein“ vom 22. September 1867[2] wurden das Amt Steinburg, die Städte Itzehoe, Wilster, Crempe und Glückstadt sowie zahlreiche weitere Ortschaften zum Kreis Steinburg zusammengeschlossen. Die Grenzfestlegung von 1867 hatte bis zur Verabschiedung des zweiten Gesetzes über die Neuordnung von Gemeinde- und Kreisgrenzen sowie Gerichtsbezirken vom 23. Dezember 1969 Bestand. Mit Wirkung vom 26. April 1970 wurden weitere Gemeinden in den Kreis Steinburg eingegliedert. Hierdurch wuchs das Kreisgebiet um rd. 120 km² auf die heutige Größe. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Steinburg ; https://de.wikipedia.org/wiki/Steinburg_(Holstein)          

Reinhard Pahlke (* 4. März 1866 in Köln; † 6. August 1937 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Verwaltungsjurist in Schleswig-Holstein. 1904 wurde er Landrat des Kreises Steinburg in Itzehoe. Im Ersten Weltkrieg war er Zivilkommissar beim Generalkommando des IX. Armee-Korps in Altona. Zum Landeshauptmann der Provinz Schleswig-Holstein gewählt, wechselte er 1923 von Itzehoe nach Kiel. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Pahlke           

Gegen Ende des 1. Weltkriegs kann die Reichsbank den Bedarf an Banknoten nicht mehr decken; besonders der Bedarf nach Scheinen mit höheren Nominalen (5, 10, 20 und 50 Mark) ist hoch. Es kommt zur Ausgabe von sog. Großgeldscheinen. Der vielseitig talentierte Itzehoer Künstler Wenzel Hablik (1881-1934) schuf mit seiner expressionistischen, an Dadaismus grenzenden Itzehoer Serie eines der großen Meisterwerke des deutschen Notgeldes. Lehrmeisterliche Abstraktion und humorvolle Zeitkritik machen das Notgeld von Wenzel Hablik zu einem wertvollen Dokument der frühen Weimarer Republik. 
From  https://www.kenom.de/objekt/record_DE-68_kenom_155597/1/-/           
  

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Steinburg district Ilzehoe Schleswig-Holstein Notgeld currency Mark paper Pahlke Augustin Glückstadt Wenzel Hablik bird sword twig rectangular pattern

1918 AD., Germany, Weimar Republic, Steinburg (district), Notgeld, currency issue, 5 Mark, Geiger 508.03b. 05198 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Steinburg (district) (Schleswig-Holstein) Kreis (Ausschuss in Ilzehoe), Deutsches Reich, preußische Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Steinburg
Location of issue: Itzehoe (town) (Schleswig-Holstein)
Date of issue: 12.11.1918 AD.,
Value: 5 Mark
Size: 125 x 84 mm
Material: paper
Watermark: Sechseckflechtwerk
Serial :
Serial no. : 05198 (broad, pre digit 0 )
Signatures: Pahlke & ? & ? (3)
Printer: Verlag J. J. Augustin, Glückstadt ; designer: Wenzel Aug. Hablik
Obv.: NOT BRICHT EISEN ABER KEINE MÄNNER DIESE HARREN - AUS AUF IHREM POSTEN IHRE - PFLICHT ZU TUN NACH MANNESRECHT UND MANNES= - GEWISSEN MENSCHEN SIND WIR / / TROTZ KRIEG UND TOT UND HUNGER UND PESTILENZ/ MENSCHEN MÜSSEN WIR BLEIBEN/ ES GILT UNSER KINDER ZUKUNFT / 2 / ANWEISUNG AUF DEN KREIS STEINBURG / ÜBER / FÜNF / MARK / DIESE ANWEISUNG …. , bird sitting left on a blazing sword with a twig in its beak. - Auf loderndem Schwert nach links sitzender Vogel mit Zweig im Schnabel.
Rev.: 5 - 5 / KREIS STEINBURG / 5 – 5 , intertwined nominal values in a rectangular pattern . - In sich verschlungene Nominale im rechteckigen Muster.
References: Geiger 508.03b .

Der Kreis Steinburg ist eine Gebietskörperschaft mit 130.706 Einwohnern (31. Dezember 2020) im Land Schleswig-Holstein. Er gehört zur Metropolregion Hamburg. Verwaltungssitz des Kreises ist die Stadt Itzehoe.
Der Name Steinburg rührt von der 1307 zum ersten Mal urkundlich erwähnten, von den holsteinischen Grafen errichteten Schutz- und Trutzburg, der Steinburg (Niederungsburg, die urkundlich erstmals 1307 erwähnt wurde. Sie befand sich im heutigen Ortsteil Steinburg der Gemeinde Süderau) her, die bis ins 17. Jahrhundert Sitz des Vogtes, der dieses Amt als erbliches Lehen innehatte, und somit Verwaltungssitz des Amtes Steinburg war. Die Vögte Steinburgs, die im eigenen Interesse ihre Stellung weiter ausbauten, gerieten jedoch zunehmend in Konflikt mit den gräflichen Landesherren. Nach dem Abbruch der Burg ca. 1630 wurde das Amt Steinburg dann zunächst von Glückstadt und sodann von Itzehoe aus verwaltet. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Steinburg zwar mehrfach mit Einquartierungen belegt und geplündert, größere Zerstörungen blieben jedoch meist aus. 1657 im Dänisch-Schwedischen Krieg (1657 bis 1658) kam es indessen zu großen Brandschatzungen durch schwedische Soldaten.
In den napoleonischen Kriegen war Steinburg nur indirekt durch Transit und Einquartierungen sowie finanzielle Belastungen betroffen. Ab 1807 wurde Itzehoe jedoch kurzzeitig die Residenz des vor Napoléon ins Exil geflohenen Kurfürsten Wilhelm I. von Hessen-Kassel. Vor der Schleswig-Holsteinischen Erhebung, an der ein großer Teil der Einwohner Steinburgs für die deutsch-gesinnte Schleswig-Holsteinische-Bewegung Partei nahm, tagte von 1835 bis 1848 und später erneut von 1852 bis 1863 in Itzehoe die Holsteinische Ständeversammlung. Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg fiel das Herzogtum Holstein und somit auch Steinburg zunächst an Österreich. Nach Ende des Krieges annektierte Preußen das gesamte Herzogtum Holstein.
Durch die „Verordnung, betreffend die Organisation der Kreis- und Distriktbehörden, sowie die Kreisvertretung in der Provinz Schleswig-Holstein“ vom 22. September 1867[2] wurden das Amt Steinburg, die Städte Itzehoe, Wilster, Crempe und Glückstadt sowie zahlreiche weitere Ortschaften zum Kreis Steinburg zusammengeschlossen. Die Grenzfestlegung von 1867 hatte bis zur Verabschiedung des zweiten Gesetzes über die Neuordnung von Gemeinde- und Kreisgrenzen sowie Gerichtsbezirken vom 23. Dezember 1969 Bestand. Mit Wirkung vom 26. April 1970 wurden weitere Gemeinden in den Kreis Steinburg eingegliedert. Hierdurch wuchs das Kreisgebiet um rd. 120 km² auf die heutige Größe.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Steinburg ; https://de.wikipedia.org/wiki/Steinburg_(Holstein)

Reinhard Pahlke (* 4. März 1866 in Köln; † 6. August 1937 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Verwaltungsjurist in Schleswig-Holstein. 1904 wurde er Landrat des Kreises Steinburg in Itzehoe. Im Ersten Weltkrieg war er Zivilkommissar beim Generalkommando des IX. Armee-Korps in Altona. Zum Landeshauptmann der Provinz Schleswig-Holstein gewählt, wechselte er 1923 von Itzehoe nach Kiel.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhard_Pahlke

Gegen Ende des 1. Weltkriegs kann die Reichsbank den Bedarf an Banknoten nicht mehr decken; besonders der Bedarf nach Scheinen mit höheren Nominalen (5, 10, 20 und 50 Mark) ist hoch. Es kommt zur Ausgabe von sog. Großgeldscheinen. Der vielseitig talentierte Itzehoer Künstler Wenzel Hablik (1881-1934) schuf mit seiner expressionistischen, an Dadaismus grenzenden Itzehoer Serie eines der großen Meisterwerke des deutschen Notgeldes. Lehrmeisterliche Abstraktion und humorvolle Zeitkritik machen das Notgeld von Wenzel Hablik zu einem wertvollen Dokument der frühen Weimarer Republik.
From https://www.kenom.de/objekt/record_DE-68_kenom_155597/1/-/

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Name des Albums:Arminius / Germany, Steinburg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Steinburg / district / Ilzehoe / Schleswig-Holstein / Notgeld / currency / Mark / paper / Pahlke / Augustin / Glückstadt / Wenzel / Hablik / bird / sword / twig / rectangular / pattern
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Hinzugefügt am:%12. %729 %2022
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