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1922 AD., Germany, Weimar Republic, Sternberg (town), Notgeld, collector series issue, 100 Pfennig, Grabowski/Mehl 1268.3-1/3. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Sternberg (town)
Location of issue: Sternberg (town) (MS / MV) Stadt
Date of issue: 23.1922 AD., 
Value: 100 Pfennig
Size: 105 x 80 mm 
Material: paper 
Watermark: Rautensterne
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: Gebrüder Jänecke, Hannover ; designer: Josef Dominicus, Paderborn 
Obv.: Stadt Sternberg i./Mecklbg. /   /   / …. , ancient city view of 1492. 
Rev.: Stadt Sternberg i./Mecklbg. / 100 - 100 /   / …. , the local priest Peter Däne offers wafer to the Jews of Sternberg. 
References: Grabowski/Mehl 1268.3-1/3  .  

Sternberg ist eine Landstadt im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Sternberger Seenlandschaft und ein Grundzentrum. Einwohner:  4120 (31. Dez. 2020). 
Der Name der Stadt soll auf eine slawische Burganlage zurückgehen. Die Sterne (mittelniederdeutsch: sterne; altslawisch: sterro) sollten Burg und Stadt Glück bringen. Aus Sterneberg (1256) wurde Sterneberghe (1265), Sterneberch (1409) und Sterneberghe (1409). Das älteste Stadtsiegel zeigt einen halben Stern. 
Wappen: Das Wappen wurde am 10. April 1858 von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin festgelegt: Gespalten; vorn in Gold ein halber hersehender, golden gekrönter schwarzer Stierkopf am Spalt mit geschlossenem Maul und schwarzen Hörnern; hinten in Rot ein halber achtstrahliger, facettierter goldener Stern am Spalt. Das Wappen deutet mit dem für die Parchim-Richenberger Linie des mecklenburgischen Fürstenhauses typischen Stierkopf auf den Herrn zu Parchim-Richenberg als Stadtgründer hin. Mit dem halben Stern wird der Stadtname bildlich dargestellt. 
In der Nähe der heutigen Siedlung befand sich eine alte slawische Burganlage. In der Nähe dieser Burg wurde um 1230 bis 1250 der Ort Sterneberch planmäßig mit einem rasterartigen Straßennetz in einem leicht elliptischen Grundriss angelegt. 1248 verlieh Fürst Pribislaw I. von der Linie Parchim-Richenberg der Siedlung Sternberg das Stadtrecht. 1260 wird sie als oppidum erwähnt. 1256 kam Sternberg zum Fürstentum Mecklenburg, wurde eine Landstadt in Mecklenburg und war als solche bis 1918 als Teil der Städte des Mecklenburgischen Kreises auf Landtagen vertreten. 1471 fiel die Stadt dann nach dem Tod des letzten Stargarder Herzogs doch an den Schweriner Herzog Heinrich den Dicken. 
Nach 1918 gehörte Sternberg zum Freistaat Mecklenburg-Schwerin, dann ab 1934 zum Land Mecklenburg sowie bis 1933 zum Amt Wismar. 1933 wurde aus dem Amt Wismar der Kreis Wismar und ab 1939 der Landkreis Wismar. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Sternberg           

Die Verfolgung der Juden in Mecklenburg, die bereits um 1325/1330 einen ersten Höhepunkt erreicht hatte, kulminierte nochmals 1492, als Juden des „Hostienfrevels“ schuldig gesprochen und daraufhin vor den Toren des kleinen Städtchens Sternberg auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Der Legende nach erhielt der Jude Eleasar von einem Sternberger Messpriester geweihte Hostien. Diese sollen bei einer Hochzeit in der Judengemeinde mit Nadeln zerstochen worden sein, wodurch Blut aus den Hostien floss: das ‚Heilige Blut’ von Sternberg. Als Eleasars Frau versucht haben soll, die Hostien ins Wasser zu werfen, sei sie mit beiden Füßen in einen Stein gesunken. Dieses ‚Beweisstück’ für die Schuld der Juden ist auch heute noch zu sehen - eingemauert in der Wand der heiligen Blutskapelle. 
More on https://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/s-t/1875-sternberg-mecklenburg-vorpommern ; https://de.wikipedia.org/wiki/Sternberger_Hostienschänderprozess         
   

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Sternberg town Mecklenburg Notgeld collector series Pfennig paper Gebrüder Jänecke Hannover Josef Dominicus Paderborn ancient city view priest Peter Däne wafer Jew

1922 AD., Germany, Weimar Republic, Sternberg (town), Notgeld, collector series issue, 100 Pfennig, Grabowski/Mehl 1268.3-1/3. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Sternberg (town)
Location of issue: Sternberg (town) (MS / MV) Stadt
Date of issue: 23.1922 AD.,
Value: 100 Pfennig
Size: 105 x 80 mm
Material: paper
Watermark: Rautensterne
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: Gebrüder Jänecke, Hannover ; designer: Josef Dominicus, Paderborn
Obv.: Stadt Sternberg i./Mecklbg. / / / …. , ancient city view of 1492.
Rev.: Stadt Sternberg i./Mecklbg. / 100 - 100 / / …. , the local priest Peter Däne offers wafer to the Jews of Sternberg.
References: Grabowski/Mehl 1268.3-1/3 .

Sternberg ist eine Landstadt im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Sternberger Seenlandschaft und ein Grundzentrum. Einwohner: 4120 (31. Dez. 2020).
Der Name der Stadt soll auf eine slawische Burganlage zurückgehen. Die Sterne (mittelniederdeutsch: sterne; altslawisch: sterro) sollten Burg und Stadt Glück bringen. Aus Sterneberg (1256) wurde Sterneberghe (1265), Sterneberch (1409) und Sterneberghe (1409). Das älteste Stadtsiegel zeigt einen halben Stern.
Wappen: Das Wappen wurde am 10. April 1858 von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin festgelegt: Gespalten; vorn in Gold ein halber hersehender, golden gekrönter schwarzer Stierkopf am Spalt mit geschlossenem Maul und schwarzen Hörnern; hinten in Rot ein halber achtstrahliger, facettierter goldener Stern am Spalt. Das Wappen deutet mit dem für die Parchim-Richenberger Linie des mecklenburgischen Fürstenhauses typischen Stierkopf auf den Herrn zu Parchim-Richenberg als Stadtgründer hin. Mit dem halben Stern wird der Stadtname bildlich dargestellt.
In der Nähe der heutigen Siedlung befand sich eine alte slawische Burganlage. In der Nähe dieser Burg wurde um 1230 bis 1250 der Ort Sterneberch planmäßig mit einem rasterartigen Straßennetz in einem leicht elliptischen Grundriss angelegt. 1248 verlieh Fürst Pribislaw I. von der Linie Parchim-Richenberg der Siedlung Sternberg das Stadtrecht. 1260 wird sie als oppidum erwähnt. 1256 kam Sternberg zum Fürstentum Mecklenburg, wurde eine Landstadt in Mecklenburg und war als solche bis 1918 als Teil der Städte des Mecklenburgischen Kreises auf Landtagen vertreten. 1471 fiel die Stadt dann nach dem Tod des letzten Stargarder Herzogs doch an den Schweriner Herzog Heinrich den Dicken.
Nach 1918 gehörte Sternberg zum Freistaat Mecklenburg-Schwerin, dann ab 1934 zum Land Mecklenburg sowie bis 1933 zum Amt Wismar. 1933 wurde aus dem Amt Wismar der Kreis Wismar und ab 1939 der Landkreis Wismar.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Sternberg

Die Verfolgung der Juden in Mecklenburg, die bereits um 1325/1330 einen ersten Höhepunkt erreicht hatte, kulminierte nochmals 1492, als Juden des „Hostienfrevels“ schuldig gesprochen und daraufhin vor den Toren des kleinen Städtchens Sternberg auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurden. Der Legende nach erhielt der Jude Eleasar von einem Sternberger Messpriester geweihte Hostien. Diese sollen bei einer Hochzeit in der Judengemeinde mit Nadeln zerstochen worden sein, wodurch Blut aus den Hostien floss: das ‚Heilige Blut’ von Sternberg. Als Eleasars Frau versucht haben soll, die Hostien ins Wasser zu werfen, sei sie mit beiden Füßen in einen Stein gesunken. Dieses ‚Beweisstück’ für die Schuld der Juden ist auch heute noch zu sehen - eingemauert in der Wand der heiligen Blutskapelle.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Sternberg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Sternberg / town / Mecklenburg / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Gebrüder / Jänecke / Hannover / Josef / Dominicus / Paderborn / ancient / city / view / priest / Peter / Däne / wafer / Jew
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