State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Strelitz (town)
Location of issue: Strelitz (town) (MSt / MV) Stadt
Date of issue: 1.2.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 60 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 21345 (5 digits)
Signature: (1)
Printer: Hofbuchdrucker Vobis Nachf., Neustrelitz ; designer: L W (?)
Obv.: 50 - Fünfzig Pfennig / Gutschein / der Stadt / Strelitz / den …. , St. Marien church and town hall at left, arms at center, man with cylinder hat, cigar, purse and banknotes to right.
Rev.: 50/pf / Dieser Gutschein …. / Hofbuchdrucker Vobis Nachf., Neustrelitz , man with bell and paper announcing news.
References: Grabowski S122.1b ; Tieste 7195.05.02.2 .
Strelitz-Alt, umgangssprachlich auch Altstrelitz genannt, ist ein Stadtteil von Neustrelitz mit rund 3500 Einwohnern. Der Stadtteil war von 1349 bis 1931 unter dem Stadtnamen Strelitz selbstständige mecklenburgische Landstadt und von 1701 bis 1712 Hauptresidenz der Herzöge von Mecklenburg-Strelitz. Strelitz wurde 1931 eingemeindet und heißt seit 1994 offiziell Strelitz-Alt. 2015 wurde in Altstrelitz das 666. Jahr der Stadtgründung gefeiert.
Belegt ist der Ortsname Strelitz bereits in den Jahren seit 1278 in unterschiedlichen Schreibweisen. 1278 wurde Strelitz – damals noch ein Dorf im Land Stargard – erstmals urkundlich erwähnt. Er geht auf altslawisch Strělci (Schützen) zurück und war möglicherweise die Bezeichnung einer Dienstsiedlung, wie es sie im Mittelalter in Ostmitteleuropa mehrfach gab. Der Ortsname bedeutet damit „Ort der (Bogen-)Schützen“ bzw. „Ort, wo die Schützen wohnen“.
Der 50-Pfennig-Schein zeigt auf der linken Seite des Marktplatzes das Rathaus mit Freitreppe (erbaut 1791) und die Kirche St. Marien. erbaut 1724–1730 von Julius Löwe. Am 1. Mai 1945 wurden beide Gebäude durch Feuer zerstört. Ebenfalls dargestellt ist das Stadtwappen. Es ist gespalten. Dem Wappen der Grafen von Fürstenberg entstammen die Rauten, dem Wappen der Familie von Dewitz die mit Deckeln versehenen goldenen Pokale auf rotem Grund.
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