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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Treffurt (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1338.1-1/7. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Treffurt (town)
Location of issue: Treffurt (town) (PrS / Thüringen) Stadt 
Date of issue: 1.6.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 87 x 56 mm 
Material: paper 
Watermark: Kreuzmäander
Serial : T (all:  T r e ff u r t )
Serial no. : -
Signatures:   (2)
Printer: Chr. Gerlach, Mühlhausen in Thüringen ; designer: M. E. Beyrer 
Obv.: Willst Du den Namen dieser Stadt / 50 - Pfg / T / Notgeld / Giltig bis …. , big town name letter at center. 
Rev.: 50 - 50 / Als Treffurt war noch Ganerbschaft / floß aus dem Kelter Rebensaft. , city view, castle on hill above. 
References: Grabowski/Mehl 1338.1-1/7 .  

Treffurt ist eine Stadt im Wartburgkreis in Thüringen. Sie liegt im Tal der Werra im äußersten Westen des Bundeslandes, unmittelbar an der Grenze zu Hessen. Bekannt ist Treffurt für seinen historischen Altstadtkern mit vielen restaurierten Fachwerkbauten, darunter befindet sich mit dem Rathaus auch eines der bedeutendsten Fachwerkgebäude Thüringens. Überragt wird die Stadt von der Burg Normannstein, die ihr weithin sichtbares Wahrzeichen ist. Durch die Stadt fließt die Werra, durch die hier einst drei Furten führten, woher sich der Name Treffurt ableitet. Einwohner: Im Jahr 1925 : 2869, in 2020 : 5936. 
768 wurde von Karl dem Großen der Bau des Klosters Homburg bei Bad Langensalza beauftragt. Er setzte die Herren „von Driefurt“ als Vögte über das Kloster ein. Treffurt wurde 1104 erstmals auf einer Urkunde des Erzbischofs Ruthard von Mainz erwähnt. 
Durch die Lage an der Kreuzung zweier Handelsstraßen erlangte Treffurt bereits im Mittelalter regionale Bedeutung. Zum Schutze der Furten wurde bereits im 11. Jahrhundert mit der Anlage der Burg Normannstein begonnen. In der Folgezeit entwickelte sich Treffurt rasch zum bedeutenden regionalen Handelsplatz. Dem wurde 1333 durch die Verleihung des Stadtrechts Rechnung getragen. 1532 erhielt Treffurt durch Kaiser Karl V. das Recht, „einen Wochenmarkt auf jeden Sonnabend und zwey Jahrmärkte auf St. Georgi und St. Simon abzuhalten“.
Treffurt war ab 1336 über Jahrhunderte eine Ganerbschaft im Besitz von Kursachsen, Kurmainz und Hessen-Kassel, bis im 18. Jahrhundert Kurmainz die Landeshoheitsrechte der Ganerbschaft Treffurt allein übernahm.
1807 kam Treffurt zum Königreich Westphalen und im Jahr 1815 zu Preußen, wo es zum Landkreis Mühlhausen gehörte. 1945 wurden die preußischen Gebiete in Nordthüringen dann dem Land Thüringen zugeordnet. 1950 wechselte Treffurt in den Landkreis Eisenach, ab 1952 mit neuen Grenzen als Kreis Eisenach im Bezirk Erfurt, dem es bis 1994 angehörte. Seit Inkrafttreten der Kreisreform Thüringen 1994 gehört die Stadt dem Wartburgkreis an.
Hemmend wirkte sich die deutsche Teilung auf die Stadt aus, da sie nun direkt an der Innerdeutschen Grenze lag. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 setzte jedoch ein rasches Wachstum ein, es siedelten sich wieder Unternehmen in der Stadt an und der Tourismus 
Wappen: Halb gespalten und geteilt; oben vorn in Rot ein sechsspeichiges silbernes Rad, hinten im Silber-Schwarz geteiltem Feld zwei gekreuzte rote Schwerter, und in Blau ein Löwe neunmal geteilt von Silber und Rot. Die Stadt und die Burg Treffurt wurden zwischen 1333 und 1336 von Kurmainz, Kursachsen und Hessen-Kassel erobert und bis ins 18. Jahrhundert regiert. Das Wappen erinnert daran durch das Mainzer Rad, die gekreuzten Schwerter (Kursachsen) und den bunten Löwen, welcher gleichermaßen für Thüringen und Hessen steht. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Treffurt            
   
Die Ganerben, eine Art Erbengemeinschaft, waren damals Kursachsen, Kurmainz und Hessen-Kassel. Treffurt war ein Kondominatsort. Kondominium oder Kondominat (von lateinisch con-dominium, also „gemeinsame Herrschaft“, deutsch Gemein- oder Gesamtherrschaft bzw. Samtherrschaft) ist die gemeinschaftlich ausgeübte Herrschaft mehrerer Herrschaftsträger. 
Eine Ganerbschaft war nach altdeutschem Erbrecht das gemeinsame Familienvermögen, vorwiegend Grundbesitz, über das die Ganerben nur gemeinsam verfügen konnten. Nach heutigen Rechtsbegriffen entspricht dies einer Gesamthandsgemeinschaft (beziehungsweise Gemeinschaft zur gesamten Hand). 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Ganerbschaft          

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Treffurt town Thüringen Notgeld collector series Pfennig paper Gerlach Mühlhausen Beyrer letter city view castle hill

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Treffurt (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1338.1-1/7. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Treffurt (town)
Location of issue: Treffurt (town) (PrS / Thüringen) Stadt
Date of issue: 1.6.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 87 x 56 mm
Material: paper
Watermark: Kreuzmäander
Serial : T (all: T r e ff u r t )
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: Chr. Gerlach, Mühlhausen in Thüringen ; designer: M. E. Beyrer
Obv.: Willst Du den Namen dieser Stadt / 50 - Pfg / T / Notgeld / Giltig bis …. , big town name letter at center.
Rev.: 50 - 50 / Als Treffurt war noch Ganerbschaft / floß aus dem Kelter Rebensaft. , city view, castle on hill above.
References: Grabowski/Mehl 1338.1-1/7 .

Treffurt ist eine Stadt im Wartburgkreis in Thüringen. Sie liegt im Tal der Werra im äußersten Westen des Bundeslandes, unmittelbar an der Grenze zu Hessen. Bekannt ist Treffurt für seinen historischen Altstadtkern mit vielen restaurierten Fachwerkbauten, darunter befindet sich mit dem Rathaus auch eines der bedeutendsten Fachwerkgebäude Thüringens. Überragt wird die Stadt von der Burg Normannstein, die ihr weithin sichtbares Wahrzeichen ist. Durch die Stadt fließt die Werra, durch die hier einst drei Furten führten, woher sich der Name Treffurt ableitet. Einwohner: Im Jahr 1925 : 2869, in 2020 : 5936.
768 wurde von Karl dem Großen der Bau des Klosters Homburg bei Bad Langensalza beauftragt. Er setzte die Herren „von Driefurt“ als Vögte über das Kloster ein. Treffurt wurde 1104 erstmals auf einer Urkunde des Erzbischofs Ruthard von Mainz erwähnt.
Durch die Lage an der Kreuzung zweier Handelsstraßen erlangte Treffurt bereits im Mittelalter regionale Bedeutung. Zum Schutze der Furten wurde bereits im 11. Jahrhundert mit der Anlage der Burg Normannstein begonnen. In der Folgezeit entwickelte sich Treffurt rasch zum bedeutenden regionalen Handelsplatz. Dem wurde 1333 durch die Verleihung des Stadtrechts Rechnung getragen. 1532 erhielt Treffurt durch Kaiser Karl V. das Recht, „einen Wochenmarkt auf jeden Sonnabend und zwey Jahrmärkte auf St. Georgi und St. Simon abzuhalten“.
Treffurt war ab 1336 über Jahrhunderte eine Ganerbschaft im Besitz von Kursachsen, Kurmainz und Hessen-Kassel, bis im 18. Jahrhundert Kurmainz die Landeshoheitsrechte der Ganerbschaft Treffurt allein übernahm.
1807 kam Treffurt zum Königreich Westphalen und im Jahr 1815 zu Preußen, wo es zum Landkreis Mühlhausen gehörte. 1945 wurden die preußischen Gebiete in Nordthüringen dann dem Land Thüringen zugeordnet. 1950 wechselte Treffurt in den Landkreis Eisenach, ab 1952 mit neuen Grenzen als Kreis Eisenach im Bezirk Erfurt, dem es bis 1994 angehörte. Seit Inkrafttreten der Kreisreform Thüringen 1994 gehört die Stadt dem Wartburgkreis an.
Hemmend wirkte sich die deutsche Teilung auf die Stadt aus, da sie nun direkt an der Innerdeutschen Grenze lag. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 setzte jedoch ein rasches Wachstum ein, es siedelten sich wieder Unternehmen in der Stadt an und der Tourismus
Wappen: Halb gespalten und geteilt; oben vorn in Rot ein sechsspeichiges silbernes Rad, hinten im Silber-Schwarz geteiltem Feld zwei gekreuzte rote Schwerter, und in Blau ein Löwe neunmal geteilt von Silber und Rot. Die Stadt und die Burg Treffurt wurden zwischen 1333 und 1336 von Kurmainz, Kursachsen und Hessen-Kassel erobert und bis ins 18. Jahrhundert regiert. Das Wappen erinnert daran durch das Mainzer Rad, die gekreuzten Schwerter (Kursachsen) und den bunten Löwen, welcher gleichermaßen für Thüringen und Hessen steht.
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Die Ganerben, eine Art Erbengemeinschaft, waren damals Kursachsen, Kurmainz und Hessen-Kassel. Treffurt war ein Kondominatsort. Kondominium oder Kondominat (von lateinisch con-dominium, also „gemeinsame Herrschaft“, deutsch Gemein- oder Gesamtherrschaft bzw. Samtherrschaft) ist die gemeinschaftlich ausgeübte Herrschaft mehrerer Herrschaftsträger.
Eine Ganerbschaft war nach altdeutschem Erbrecht das gemeinsame Familienvermögen, vorwiegend Grundbesitz, über das die Ganerben nur gemeinsam verfügen konnten. Nach heutigen Rechtsbegriffen entspricht dies einer Gesamthandsgemeinschaft (beziehungsweise Gemeinschaft zur gesamten Hand).
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Name des Albums:Arminius / Germany, Treffurt
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Treffurt / town / Thüringen / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Gerlach / Mühlhausen / Beyrer / letter / city / view / castle / hill
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