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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Stuttgart (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski S127.4a. I 423128 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stuttgart (town)
Location of issue: Stuttgart (town) (Württemberg / BW) Stadt
Date of issue: 1921 ? AD., valid til 31.7.1921 
Value: 50 Pfennig
Size: 82 x 63 mm 
Material: paper 
Watermark: Stern-Sechseckmuster
Serial : I 
Serial no. : 423128 
Signature: Lautenschlager (1)
Printer: Uhland´sche Buchdruckerei G.m.b.H., Stuttgart ; deseigner: Dölker-Trump 
Obv.: Dieser Geldschein wird von – allen städtischen Kassen/eingelöst / I 423128 / Oberbürgermeister / …. , town hall, embossed seal at left, town arms black horse to right. 
Rev.: +Württ+Landeshauptstadt+Stuttgart+ / 50 – 50 – 50 ... / Gültig bis ... / Nachahmung …. , black text and horses. 
References: Grabowski S127.4a ; Tieste 7220.20.15.1 .  

Stuttgart (ursprüngliche Bedeutung: Stutengarten) ist die Landeshauptstadt des Landes Baden-Württemberg und mit 630.305 Einwohnern (31. Dezember 2020) dessen größte Stadt. Die sechstgrößte Stadt Deutschlands bildet das Zentrum der rund 2,8 Millionen Einwohner zählenden Region Stuttgart, einem der größten Ballungsräume Deutschlands. Stuttgart hatte 1875 erstmals mehr als 100.000 Einwohner und wurde damit die erste Großstadt auf dem Gebiet des heutigen Landes Baden-Württemberg. 1905 hatte die Stadt 250.000 Einwohner, bis 1950 verdoppelte sich diese Zahl auf 500.000. 
Stuttgart selbst wurde vermutlich während der Ungarneinfälle, als deren Ende die Schlacht auf dem Lechfeld bei Augsburg im Jahr 955 gilt, zwischen 926 und 948 im Nesenbachtal fünf Kilometer südwestlich der Altenburg als Gestüt (Stuotgarten) gegründet. In der Form Stuokarten wird der Name Stuttgart erstmals um 1160 im Hirsauer Codex erwähnt. Der gewählte Standort war auf Grund der natürlichen Gegebenheiten des nach drei Seiten abgeschlossenen Talkessels für die Pferdezucht ideal, für die Entwicklung zu einer größeren Siedlung im Gegensatz zur Neckarfurt aber eher ungünstig. Seine später erreichte Bedeutung verdankt Stuttgart daher erst seiner Wahl als Residenzstandort. Die Siedlung nahe dem Gestüt gelangte um 1200 in den Besitz der Markgrafen von Baden. Das erste urkundlich gesicherte Datum dafür ist der 8. März 1229, an dem Stuttgart in einer Urkunde Papst Gregors IX. für das Kloster Bebenhausen genannt wurde. 1251 kam Stuttgart als Mitgift für Mechthild von Baden an die Grafen von Württemberg. Mit der Erhebung Eberhards im Bart zum Herzog wurde Stuttgart 1495 Herzogsresidenz. 
Der Dreißigjährige Krieg hinterließ verheerende Spuren. Nach der Schlacht bei Nördlingen flohen der junge Herzog Eberhard, seine Räte und vier Mitglieder des Landschaftsausschusses ins Exil nach Straßburg. Die vierjährige direkte Herrschaft der Habsburger über Württemberg von 1634 bis 1638 hatte auch für Stuttgart ständige Belastungen durch Einquartierungen feindlicher Truppen zur Folge. König Ferdinand III. kam 1634 und 1636 mehrmals nach Stuttgart und plante die Rekatholisierung Württembergs. 1637 wütete die Pest in Stuttgart. Die Bevölkerung halbierte sich von einem Vorkriegsstand von etwa 10.000 Personen auf unter 5000 Personen im Jahre 1648. Darunter waren nur noch 600 Männer. 
1688 tauchten im Rahmen des Pfälzischen Erbfolgekriegs französische Truppen unter General Mélac vor den Toren der Stadt auf. Dank der Diplomatie der regierenden Herzoginwitwe Magdalena Sibylla blieb Stuttgart das Schicksal Heidelbergs erspart, das in diesem Krieg zerstört wurde. 
1744 wurde Herzog Carl Eugen für mündig erklärt. 1746 legte dieser den Grundstein zur Errichtung des Neuen Schlosses. Weitere Bauprojekte umfassten die Schlösser Solitude und Hohenheim. Außerdem wurde mit der Errichtung der Hohen Karlsschule Stuttgart am Ende des 18. Jahrhunderts kurzzeitig Universitätsstandort. Ein berühmter Zögling dieser Anstalt war Friedrich Schiller, der dort Medizin studierte. Dennoch war Stuttgart noch am Ende des 18. Jahrhunderts eine sehr provinzielle Stadt mit engen Gassen, Viehhaltung, ackerbautreibender Bevölkerung und etwa 20.000 Einwohnern, wobei hierbei Bedienstete bei Hofe und das Militärpersonal der Württembergischen Armee nicht eingerechnet sind. 
1806 erlangte Stuttgart im Zuge der Napoleonischen Kriege und der Gründung des Rheinbunds eine Rangerhöhung. Die bisherige Residenzstadt des altwürttembergischen Herzogtums stieg nun zur Hauptstadt des um die Gebiete Neuwürttembergs erweiterten Königreichs Württemberg auf. Nachdem die Existenz des neuen württembergischen Staates mit dem Abschluss des Wiener Kongresses 1815 endgültig bestätigt worden war, erlebte Stuttgart im 19. Jahrhundert seinen allmählichen Aufstieg von der bisherigen Enge einer vom evangelischen Pietismus geprägten Kleinstadt zur gemischtkonfessionellen Metropole Württembergs. Am 22. Oktober 1845 fuhr die erste Württembergische Eisenbahn von der Oberamtsstadt Cannstatt nach Untertürkheim, ab 15. Oktober 1846 auch durch den Rosensteintunnel bis nach Stuttgart (Alter Centralbahnhof beim Schloßplatz). 
In den 1880er und 1890er Jahren legte Gottlieb Daimler (1834–1900) in Cannstatt bei Stuttgart die Grundlagen für die ersten Automobile. Im Zuge der beginnenden Industrialisierung wuchs die Einwohnerzahl des heutigen Stuttgarts stetig an. 1834 zählte Stuttgart 35.200 Einwohner, 1852 wurde die 50.000-Einwohner-Marke überschritten, 1864 lebten in Stuttgart 69.084 Einwohner,[32] und im Jahr der Reichsgründung, 1871, hatte die Stadt 91.000 Einwohner. 1874 wurde Stuttgart mit der Überschreitung der 100.000-Einwohner-Marke zur Großstadt. Diese Zahl verdoppelte sich, auch durch Eingemeindungen, bis kurz nach der Jahrhundertwende (1901: etwa 185.000, 1904: etwa 200.000). 
Am 30. November 1918 wurde das Königreich Württemberg im Zuge der Ereignisse der Novemberrevolution in den deutschen Ländern, nach dem Verzicht König Wilhelms II. auf die Krone (Revolutionäre stürmten seine Residenz, das Wilhelmspalais), zum freien Volksstaat Württemberg innerhalb der Weimarer Republik. 1920 war die Stadt für wenige Tage Sitz der Reichsregierung (siehe Kapp-Putsch).
Während der Weimarer Republik entwickelte sich Stuttgart zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum im deutschen Südwesten. Karl Lautenschlager (* 15. Mai 1868 in Stuttgart; † 6. Dezember 1952 ebenda) war von 1911 bis 1933 Stadtschultheiß bzw. Oberbürgermeister von Stuttgart. Das Wappen der Stadt Stuttgart zeigt ein steigendes schwarzes Pferd – das sogenannte „Stuttgarter Rössle“. 
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Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Stuttgart town Württemberg Notgeld currency Pfennig paper Lautenschlager Uhland Dölker-Trump hall embossed seal horse

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Stuttgart (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski S127.4a. I 423128 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stuttgart (town)
Location of issue: Stuttgart (town) (Württemberg / BW) Stadt
Date of issue: 1921 ? AD., valid til 31.7.1921
Value: 50 Pfennig
Size: 82 x 63 mm
Material: paper
Watermark: Stern-Sechseckmuster
Serial : I
Serial no. : 423128
Signature: Lautenschlager (1)
Printer: Uhland´sche Buchdruckerei G.m.b.H., Stuttgart ; deseigner: Dölker-Trump
Obv.: Dieser Geldschein wird von – allen städtischen Kassen/eingelöst / I 423128 / Oberbürgermeister / …. , town hall, embossed seal at left, town arms black horse to right.
Rev.: +Württ+Landeshauptstadt+Stuttgart+ / 50 – 50 – 50 ... / Gültig bis ... / Nachahmung …. , black text and horses.
References: Grabowski S127.4a ; Tieste 7220.20.15.1 .

Stuttgart (ursprüngliche Bedeutung: Stutengarten) ist die Landeshauptstadt des Landes Baden-Württemberg und mit 630.305 Einwohnern (31. Dezember 2020) dessen größte Stadt. Die sechstgrößte Stadt Deutschlands bildet das Zentrum der rund 2,8 Millionen Einwohner zählenden Region Stuttgart, einem der größten Ballungsräume Deutschlands. Stuttgart hatte 1875 erstmals mehr als 100.000 Einwohner und wurde damit die erste Großstadt auf dem Gebiet des heutigen Landes Baden-Württemberg. 1905 hatte die Stadt 250.000 Einwohner, bis 1950 verdoppelte sich diese Zahl auf 500.000.
Stuttgart selbst wurde vermutlich während der Ungarneinfälle, als deren Ende die Schlacht auf dem Lechfeld bei Augsburg im Jahr 955 gilt, zwischen 926 und 948 im Nesenbachtal fünf Kilometer südwestlich der Altenburg als Gestüt (Stuotgarten) gegründet. In der Form Stuokarten wird der Name Stuttgart erstmals um 1160 im Hirsauer Codex erwähnt. Der gewählte Standort war auf Grund der natürlichen Gegebenheiten des nach drei Seiten abgeschlossenen Talkessels für die Pferdezucht ideal, für die Entwicklung zu einer größeren Siedlung im Gegensatz zur Neckarfurt aber eher ungünstig. Seine später erreichte Bedeutung verdankt Stuttgart daher erst seiner Wahl als Residenzstandort. Die Siedlung nahe dem Gestüt gelangte um 1200 in den Besitz der Markgrafen von Baden. Das erste urkundlich gesicherte Datum dafür ist der 8. März 1229, an dem Stuttgart in einer Urkunde Papst Gregors IX. für das Kloster Bebenhausen genannt wurde. 1251 kam Stuttgart als Mitgift für Mechthild von Baden an die Grafen von Württemberg. Mit der Erhebung Eberhards im Bart zum Herzog wurde Stuttgart 1495 Herzogsresidenz.
Der Dreißigjährige Krieg hinterließ verheerende Spuren. Nach der Schlacht bei Nördlingen flohen der junge Herzog Eberhard, seine Räte und vier Mitglieder des Landschaftsausschusses ins Exil nach Straßburg. Die vierjährige direkte Herrschaft der Habsburger über Württemberg von 1634 bis 1638 hatte auch für Stuttgart ständige Belastungen durch Einquartierungen feindlicher Truppen zur Folge. König Ferdinand III. kam 1634 und 1636 mehrmals nach Stuttgart und plante die Rekatholisierung Württembergs. 1637 wütete die Pest in Stuttgart. Die Bevölkerung halbierte sich von einem Vorkriegsstand von etwa 10.000 Personen auf unter 5000 Personen im Jahre 1648. Darunter waren nur noch 600 Männer.
1688 tauchten im Rahmen des Pfälzischen Erbfolgekriegs französische Truppen unter General Mélac vor den Toren der Stadt auf. Dank der Diplomatie der regierenden Herzoginwitwe Magdalena Sibylla blieb Stuttgart das Schicksal Heidelbergs erspart, das in diesem Krieg zerstört wurde.
1744 wurde Herzog Carl Eugen für mündig erklärt. 1746 legte dieser den Grundstein zur Errichtung des Neuen Schlosses. Weitere Bauprojekte umfassten die Schlösser Solitude und Hohenheim. Außerdem wurde mit der Errichtung der Hohen Karlsschule Stuttgart am Ende des 18. Jahrhunderts kurzzeitig Universitätsstandort. Ein berühmter Zögling dieser Anstalt war Friedrich Schiller, der dort Medizin studierte. Dennoch war Stuttgart noch am Ende des 18. Jahrhunderts eine sehr provinzielle Stadt mit engen Gassen, Viehhaltung, ackerbautreibender Bevölkerung und etwa 20.000 Einwohnern, wobei hierbei Bedienstete bei Hofe und das Militärpersonal der Württembergischen Armee nicht eingerechnet sind.
1806 erlangte Stuttgart im Zuge der Napoleonischen Kriege und der Gründung des Rheinbunds eine Rangerhöhung. Die bisherige Residenzstadt des altwürttembergischen Herzogtums stieg nun zur Hauptstadt des um die Gebiete Neuwürttembergs erweiterten Königreichs Württemberg auf. Nachdem die Existenz des neuen württembergischen Staates mit dem Abschluss des Wiener Kongresses 1815 endgültig bestätigt worden war, erlebte Stuttgart im 19. Jahrhundert seinen allmählichen Aufstieg von der bisherigen Enge einer vom evangelischen Pietismus geprägten Kleinstadt zur gemischtkonfessionellen Metropole Württembergs. Am 22. Oktober 1845 fuhr die erste Württembergische Eisenbahn von der Oberamtsstadt Cannstatt nach Untertürkheim, ab 15. Oktober 1846 auch durch den Rosensteintunnel bis nach Stuttgart (Alter Centralbahnhof beim Schloßplatz).
In den 1880er und 1890er Jahren legte Gottlieb Daimler (1834–1900) in Cannstatt bei Stuttgart die Grundlagen für die ersten Automobile. Im Zuge der beginnenden Industrialisierung wuchs die Einwohnerzahl des heutigen Stuttgarts stetig an. 1834 zählte Stuttgart 35.200 Einwohner, 1852 wurde die 50.000-Einwohner-Marke überschritten, 1864 lebten in Stuttgart 69.084 Einwohner,[32] und im Jahr der Reichsgründung, 1871, hatte die Stadt 91.000 Einwohner. 1874 wurde Stuttgart mit der Überschreitung der 100.000-Einwohner-Marke zur Großstadt. Diese Zahl verdoppelte sich, auch durch Eingemeindungen, bis kurz nach der Jahrhundertwende (1901: etwa 185.000, 1904: etwa 200.000).
Am 30. November 1918 wurde das Königreich Württemberg im Zuge der Ereignisse der Novemberrevolution in den deutschen Ländern, nach dem Verzicht König Wilhelms II. auf die Krone (Revolutionäre stürmten seine Residenz, das Wilhelmspalais), zum freien Volksstaat Württemberg innerhalb der Weimarer Republik. 1920 war die Stadt für wenige Tage Sitz der Reichsregierung (siehe Kapp-Putsch).
Während der Weimarer Republik entwickelte sich Stuttgart zu einem wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum im deutschen Südwesten. Karl Lautenschlager (* 15. Mai 1868 in Stuttgart; † 6. Dezember 1952 ebenda) war von 1911 bis 1933 Stadtschultheiß bzw. Oberbürgermeister von Stuttgart. Das Wappen der Stadt Stuttgart zeigt ein steigendes schwarzes Pferd – das sogenannte „Stuttgarter Rössle“.
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