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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Zörbig (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1475.3a-1/5. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Zörbig (town)
Location of issue: Zörbig (town) (PrS / SA) Stadt
Date of issue: 1921 AD.,  valid til 30.9.1921 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 100 x 70 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Weps (1)
Printer: Kunstanstalt H. F. Jütte, Leipzig ; designer: H. Schiebel, Bitterfeld  
Obv.: Notgeld der Stadt / EINLÖSBAR BEI ... / 25/PFENNIG - 25/PFENNIG / Zörbig / …. , arms at center, angel above, artist and printer below text. 
Rev.: Prof. Dr. Oskar Fleischer, / Geld aus Metal fehlt überall / geb. 2. Nov. 1856 in Zörbig / Wo sich der Mensch der Musik …. , portrait of Oskar Fleischer, artist below text. 
References: Grabowski/Mehl 1475.3a-1/5 .  

Zörbig ist eine Stadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Die Stadt Zörbig liegt im Süden von Sachsen-Anhalt zwischen Bitterfeld-Wolfen und der Kreisstadt Köthen (Anhalt). Einwohner:  9123 (31. Dez. 2020). 
Der Ortsname von Zörbig – erstmals erwähnt als Zurbici – leitet sich vermutlich direkt vom Stammesnamen der Sorben ab. Zörbig entwickelte sich um eine Burganlage, die den dort siedelnden Menschen den notwendigen Schutz bot. Mittelpunkt dieser frühdeutschen steinernen Burganlage war ein runder Bergfried, der bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Im 16. Jahrhundert wurde dieser um ein Backsteinoberteil erhöht und erhielt sein spitzes hohes Dach. Erstmals urkundlich erwähnt wird Zörbig am 29. Juli 961 in einer Schenkungsurkunde von König Otto I. an das Mauritius-Kloster Magdeburg als „Civitas Zurbici“. 
Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter innerhalb der geschlossenen Stadtmauer, die mit drei Stadttoren, einem Hausmannsturm, Wällen und Gräben ihre Wehrhaftigkeit nach außen zeigte, rasant weiter. Abgesehen vom Halleschen Turm als Teil der Wehranlagen, ist von der Stadtmauer heute nur noch ein kleines Stück erhalten. Der Verlauf der ehemaligen Stadtgräben hingegen, ist in Form von Grünanlagen auch heute teilweise noch gut erkennbar. Neben der alten Burganlage, die im 17. Jahrhundert unter Herzog August von Sachsen-Merseburg zum Residenzschloss umgebaut wurde, kann die Stadtkirche St. Mauritius als ältestes Bauwerk des Ortes angesehen werden. 
Zörbig war bis 1815 der Hauptort des kursächsischen Amts Zörbig. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte. 
Wappen: Auf damasziertem goldenen Grund zwei blaue Pfähle. Der 1944 aufgefundene Siegelstempel der Stadt Zörbig stammt schon aus der ersten Hälfte des 15. Jh. Das sächsische Hauptarchiv in Dresden konnte dieses Wappensiegel bereits auf der am 28. Dezember 1445 von der Stadt Zörbig für Kurfürst Friedrich II. von Sachsen ausgestellten Huldigungsurkunde feststellen. Die Stadt führt in ihrem Wappen die sogenannten Landsberger Pfähle. Dabei handelt es sich um ein am Anfang des 13. Jh. aufgekommenes Heroldszeichen der Wettiner, das später zum Wappen der Markgrafschaft Landsberg wurde, zu der auch Zörbig gehörte. Als alleiniges Wappenbild treten die Landsberger Pfähle auch noch bei der Stadt Landsberg im Saalekreis auf. Als Teilwappen haben die Landsberger Pfähle auch Eingang in eine Reihe von Wappen anderer Städte des wettinischen Herrschaftsbereichs gefunden. So sind sie jeweils in gespaltenen Schilden zusammen mit dem markmeißnischen Löwenwappen in den Wappen der Städte Chemnitz, Dresden und Leipzig enthalten. Die wettinische Oberherrschaft spiegelt sich in den Farben des Stadtwappens wider. Es hat zwei blaue Pfähle im goldenen Feld. Ein Engel bildet die Wappenzier, er hält das Wappen an zwei roten Tüchern. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Zörbig                    
  
Oskar Fleischer (* 2. November 1856 in Zörbig / Landkreis Anhalt-Bitterfeld; † 8. Februar 1933 in Berlin) war ein deutscher Musikwissenschaftler. 
Nach Besuch der Lateinischen Hauptschule an den Franckeschen Stiftungen in Halle studierte er von 1882 bis 1886 an der dortigen Universität alte und neue Sprachen, Literaturgeschichte sowie Philosophie und promovierte zum Dr. phil. Anschließend absolvierte er ein vierjähriges Studium der Musikwissenschaft (bei Philipp Spitta) in Berlin. 1888 übernahm er die Leitung der Königlichen Sammlung alter Musikinstrumente an der Hochschule für Musik, deren Bestand er mit dem Erwerb der Snoeckschen Privatsammlung wesentlich ausbauen konnte. Ab 1892 wirkte er als Privatdozent, ab 1895 (bis 1925) als außerordentlicher Professor für Musikwissenschaft an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Zu seinen bekanntesten Schülern zählen der Mozartforscher Hermann Abert, Komitas Vardapet und sein Nachfolger Curt Sachs. 1899 war er Mitbegründer der Internationalen Musikgesellschaft und Herausgeber von deren Publikationsorganen (Sammelbände der Internationalen Musikgesellschaft, Zeitschrift der Internationalen Musikgesellschaft). Sein wissenschaftliches Hauptgebiet lag weniger in der Musikinstrumentenkunde, sondern in der Erforschung mittelalterlicher und altgriechischer Gesangstonschriften (Neumengenese). In seinen letzten Lebensjahren geriet er mit seinem Versuch, eine „germanische Neumenschrift“ zu rekonstruieren, zum Außenseiter und publizierte in der völkisch-nationalen Zeitschrift Die Sonne. Er trug den Titel Geheimer Regierungsrat. In seiner Geburtsstadt Zörbig wurde eine Straße nach ihm benannt. Oskar Fleischer hielt wie Victor Blüthgen zu seiner Heimatstadt eine enge Verbindung. Einen Teil seines Nachlasses, darunter umfangreichen Schriftwechsel, der eine wertvolle Autographensammlung bildet, bewahrt das Heimatmuseum Zörbig. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Fleischer ; https://www.stadt-zoerbig.de/de/grosse-soehne-der-stadt/oskar-fleischer.html                   
  

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Zörbig town Notgeld collector series Pfennig paper Kunstanstalt Jütte Leipzig Schiebel Bitterfeld arms angel Weps Oskar Fleischer

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Zörbig (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1475.3a-1/5. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Zörbig (town)
Location of issue: Zörbig (town) (PrS / SA) Stadt
Date of issue: 1921 AD., valid til 30.9.1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 100 x 70 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Weps (1)
Printer: Kunstanstalt H. F. Jütte, Leipzig ; designer: H. Schiebel, Bitterfeld
Obv.: Notgeld der Stadt / EINLÖSBAR BEI ... / 25/PFENNIG - 25/PFENNIG / Zörbig / …. , arms at center, angel above, artist and printer below text.
Rev.: Prof. Dr. Oskar Fleischer, / Geld aus Metal fehlt überall / geb. 2. Nov. 1856 in Zörbig / Wo sich der Mensch der Musik …. , portrait of Oskar Fleischer, artist below text.
References: Grabowski/Mehl 1475.3a-1/5 .

Zörbig ist eine Stadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Die Stadt Zörbig liegt im Süden von Sachsen-Anhalt zwischen Bitterfeld-Wolfen und der Kreisstadt Köthen (Anhalt). Einwohner: 9123 (31. Dez. 2020).
Der Ortsname von Zörbig – erstmals erwähnt als Zurbici – leitet sich vermutlich direkt vom Stammesnamen der Sorben ab. Zörbig entwickelte sich um eine Burganlage, die den dort siedelnden Menschen den notwendigen Schutz bot. Mittelpunkt dieser frühdeutschen steinernen Burganlage war ein runder Bergfried, der bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Im 16. Jahrhundert wurde dieser um ein Backsteinoberteil erhöht und erhielt sein spitzes hohes Dach. Erstmals urkundlich erwähnt wird Zörbig am 29. Juli 961 in einer Schenkungsurkunde von König Otto I. an das Mauritius-Kloster Magdeburg als „Civitas Zurbici“.
Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter innerhalb der geschlossenen Stadtmauer, die mit drei Stadttoren, einem Hausmannsturm, Wällen und Gräben ihre Wehrhaftigkeit nach außen zeigte, rasant weiter. Abgesehen vom Halleschen Turm als Teil der Wehranlagen, ist von der Stadtmauer heute nur noch ein kleines Stück erhalten. Der Verlauf der ehemaligen Stadtgräben hingegen, ist in Form von Grünanlagen auch heute teilweise noch gut erkennbar. Neben der alten Burganlage, die im 17. Jahrhundert unter Herzog August von Sachsen-Merseburg zum Residenzschloss umgebaut wurde, kann die Stadtkirche St. Mauritius als ältestes Bauwerk des Ortes angesehen werden.
Zörbig war bis 1815 der Hauptort des kursächsischen Amts Zörbig. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.
Wappen: Auf damasziertem goldenen Grund zwei blaue Pfähle. Der 1944 aufgefundene Siegelstempel der Stadt Zörbig stammt schon aus der ersten Hälfte des 15. Jh. Das sächsische Hauptarchiv in Dresden konnte dieses Wappensiegel bereits auf der am 28. Dezember 1445 von der Stadt Zörbig für Kurfürst Friedrich II. von Sachsen ausgestellten Huldigungsurkunde feststellen. Die Stadt führt in ihrem Wappen die sogenannten Landsberger Pfähle. Dabei handelt es sich um ein am Anfang des 13. Jh. aufgekommenes Heroldszeichen der Wettiner, das später zum Wappen der Markgrafschaft Landsberg wurde, zu der auch Zörbig gehörte. Als alleiniges Wappenbild treten die Landsberger Pfähle auch noch bei der Stadt Landsberg im Saalekreis auf. Als Teilwappen haben die Landsberger Pfähle auch Eingang in eine Reihe von Wappen anderer Städte des wettinischen Herrschaftsbereichs gefunden. So sind sie jeweils in gespaltenen Schilden zusammen mit dem markmeißnischen Löwenwappen in den Wappen der Städte Chemnitz, Dresden und Leipzig enthalten. Die wettinische Oberherrschaft spiegelt sich in den Farben des Stadtwappens wider. Es hat zwei blaue Pfähle im goldenen Feld. Ein Engel bildet die Wappenzier, er hält das Wappen an zwei roten Tüchern.
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Oskar Fleischer (* 2. November 1856 in Zörbig / Landkreis Anhalt-Bitterfeld; † 8. Februar 1933 in Berlin) war ein deutscher Musikwissenschaftler.
Nach Besuch der Lateinischen Hauptschule an den Franckeschen Stiftungen in Halle studierte er von 1882 bis 1886 an der dortigen Universität alte und neue Sprachen, Literaturgeschichte sowie Philosophie und promovierte zum Dr. phil. Anschließend absolvierte er ein vierjähriges Studium der Musikwissenschaft (bei Philipp Spitta) in Berlin. 1888 übernahm er die Leitung der Königlichen Sammlung alter Musikinstrumente an der Hochschule für Musik, deren Bestand er mit dem Erwerb der Snoeckschen Privatsammlung wesentlich ausbauen konnte. Ab 1892 wirkte er als Privatdozent, ab 1895 (bis 1925) als außerordentlicher Professor für Musikwissenschaft an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Zu seinen bekanntesten Schülern zählen der Mozartforscher Hermann Abert, Komitas Vardapet und sein Nachfolger Curt Sachs. 1899 war er Mitbegründer der Internationalen Musikgesellschaft und Herausgeber von deren Publikationsorganen (Sammelbände der Internationalen Musikgesellschaft, Zeitschrift der Internationalen Musikgesellschaft). Sein wissenschaftliches Hauptgebiet lag weniger in der Musikinstrumentenkunde, sondern in der Erforschung mittelalterlicher und altgriechischer Gesangstonschriften (Neumengenese). In seinen letzten Lebensjahren geriet er mit seinem Versuch, eine „germanische Neumenschrift“ zu rekonstruieren, zum Außenseiter und publizierte in der völkisch-nationalen Zeitschrift Die Sonne. Er trug den Titel Geheimer Regierungsrat. In seiner Geburtsstadt Zörbig wurde eine Straße nach ihm benannt. Oskar Fleischer hielt wie Victor Blüthgen zu seiner Heimatstadt eine enge Verbindung. Einen Teil seines Nachlasses, darunter umfangreichen Schriftwechsel, der eine wertvolle Autographensammlung bildet, bewahrt das Heimatmuseum Zörbig.
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Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Zörbig / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Kunstanstalt / Jütte / Leipzig / Schiebel / Bitterfeld / arms / angel / Weps / Oskar / Fleischer
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