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1957 AD., Germany, German Democratic Republic (GDR), ration card Sz1 pattern (milk and butter) extra card for additional demand, 50329 Reverse 
State: Germany, German Democratic Republic (GDR)
Issuer: German Democratic Republic (GDR) 
Location of issue: Berlin
Date of issue: October 1957 AD., 
Value: ration card  Sz1 pattern (milk and butter) for additional demand
Size: 92 x 136 mm 
Material: grey paper 
Watermark: ..OO8RDGO8OO….. (?)
Serial : Sz1
Serial no. : 50329
Signature: - (0)
Printer: 
Obv.: DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK / Sonder-Zusatzkarte Sz1 / Oktober 1957 / Monatsrationen: ... / 50329 / …. , issuing authority, quantities and dates. Text and frames. Red repeated print “Muster ungültig“ and red diagonal lines. 
Rev.: (blank). 
References: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/AYCDGPOA5HP434AFTKX7UNJPXJ64RTSI .  

In Deutschland wurde im Ersten Weltkrieg am 25. Januar 1915 zunächst, mit der Einführung der Brotkarte, Brot rationiert. Dieser Rationierung folgte später Milch, Fett, Eier und andere Nahrungsmittel. So gab es z. B. die „Karte zur Empfangnahme von Butter, Margarine – Pflanzenfett“ (es gab bis in die 1950er Jahre eine Fettlücke), aber auch eine „Seifenkarte“. Notwendig wurden die Rationierungen, weil wegen der britischen Seeblockade kaum noch Lebensmittelimporte möglich waren. Die Binnenproduktion wiederum ging zurück, weil viele Bauern eingezogen worden waren. Seit dem 1. August 1916 galt in Deutschland überdies eine Verordnung über die Regelung des Verkehrs mit Web-, Wirk- und Strickwaren. Die hierin eingeführte Bezugsscheinpflicht wurde im Dezember 1916 auf Schuhwaren ausgedehnt.
Sowjetische Besatzungszone und Groß-Berlin: 
In der DDR wurde die Lebensmittelkarte bis Mai 1958 benutzt. Ihre Abschaffung hatte eine Veränderung im Preis- und Steuersystem zur Folge, die für alle nicht abhängig Tätigen eine Verschlechterung bedeutete, denn sie war zugleich eine Subventionierung gewesen. Die als „Bezugsberechtigung – Speisekartoffeln“ bezeichneten Kartoffelkarten wurden erst 1966 abgeschafft. Ende der 1960er Jahre wurden die Kohlenkarten ohne inhaltliche Änderungen von „Hausbrandkarte“ in „Gutschein zum Bezug von Braunkohlenbriketts zum staatlich gestützten ortsüblichen Grundpreis“ umbenannt. Der Kohlenmehrbedarf konnte zum HO-Preis bezogen werden. Dieses Verfahren wurde bis zum Ende der DDR beibehalten. 
In Ost-Berlin musste von November 1952 bis zur Errichtung der Mauer aufgrund einer „Verordnung zur Verhinderung der Spekulation mit Lebensmitteln und Industriewaren“ grundsätzlich bei Einkäufen oder der Inanspruchnahme von Dienstleistungen, die nicht der Rationierung unterlagen, die Lebensmittelkarte bzw. der Personalausweis vorgelegt werden, andernfalls wurde Westgeld verlangt. Am 29.5.1958 wurden die Lebensmittelkarten abgeschafft und das Ende der Rationierung eingeläutet. 
More on //de.wikipedia.org/wiki/Lebensmittelmarke ; https://docplayer.org/23896667-Lebensmittelkarten-im-spiegel-ihrer-politischen-ereignisse.html 
  

Schlüsselwörter: Germany German Democratic Republic GDR DDR Berlin ration card pattern milk butter paper frame diagonal line blank

1957 AD., Germany, German Democratic Republic (GDR), ration card Sz1 pattern (milk and butter) extra card for additional demand, 50329 Reverse

State: Germany, German Democratic Republic (GDR)
Issuer: German Democratic Republic (GDR)
Location of issue: Berlin
Date of issue: October 1957 AD.,
Value: ration card Sz1 pattern (milk and butter) for additional demand
Size: 92 x 136 mm
Material: grey paper
Watermark: ..OO8RDGO8OO….. (?)
Serial : Sz1
Serial no. : 50329
Signature: - (0)
Printer:
Obv.: DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK / Sonder-Zusatzkarte Sz1 / Oktober 1957 / Monatsrationen: ... / 50329 / …. , issuing authority, quantities and dates. Text and frames. Red repeated print “Muster ungültig“ and red diagonal lines.
Rev.: (blank).
References: https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item/AYCDGPOA5HP434AFTKX7UNJPXJ64RTSI .

In Deutschland wurde im Ersten Weltkrieg am 25. Januar 1915 zunächst, mit der Einführung der Brotkarte, Brot rationiert. Dieser Rationierung folgte später Milch, Fett, Eier und andere Nahrungsmittel. So gab es z. B. die „Karte zur Empfangnahme von Butter, Margarine – Pflanzenfett“ (es gab bis in die 1950er Jahre eine Fettlücke), aber auch eine „Seifenkarte“. Notwendig wurden die Rationierungen, weil wegen der britischen Seeblockade kaum noch Lebensmittelimporte möglich waren. Die Binnenproduktion wiederum ging zurück, weil viele Bauern eingezogen worden waren. Seit dem 1. August 1916 galt in Deutschland überdies eine Verordnung über die Regelung des Verkehrs mit Web-, Wirk- und Strickwaren. Die hierin eingeführte Bezugsscheinpflicht wurde im Dezember 1916 auf Schuhwaren ausgedehnt.
Sowjetische Besatzungszone und Groß-Berlin:
In der DDR wurde die Lebensmittelkarte bis Mai 1958 benutzt. Ihre Abschaffung hatte eine Veränderung im Preis- und Steuersystem zur Folge, die für alle nicht abhängig Tätigen eine Verschlechterung bedeutete, denn sie war zugleich eine Subventionierung gewesen. Die als „Bezugsberechtigung – Speisekartoffeln“ bezeichneten Kartoffelkarten wurden erst 1966 abgeschafft. Ende der 1960er Jahre wurden die Kohlenkarten ohne inhaltliche Änderungen von „Hausbrandkarte“ in „Gutschein zum Bezug von Braunkohlenbriketts zum staatlich gestützten ortsüblichen Grundpreis“ umbenannt. Der Kohlenmehrbedarf konnte zum HO-Preis bezogen werden. Dieses Verfahren wurde bis zum Ende der DDR beibehalten.
In Ost-Berlin musste von November 1952 bis zur Errichtung der Mauer aufgrund einer „Verordnung zur Verhinderung der Spekulation mit Lebensmitteln und Industriewaren“ grundsätzlich bei Einkäufen oder der Inanspruchnahme von Dienstleistungen, die nicht der Rationierung unterlagen, die Lebensmittelkarte bzw. der Personalausweis vorgelegt werden, andernfalls wurde Westgeld verlangt. Am 29.5.1958 wurden die Lebensmittelkarten abgeschafft und das Ende der Rationierung eingeläutet.
More on //de.wikipedia.org/wiki/Lebensmittelmarke ; https://docplayer.org/23896667-Lebensmittelkarten-im-spiegel-ihrer-politischen-ereignisse.html

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Dateiname:LMK007rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / East Germany or GDR
Schlüsselwörter:Germany / German / Democratic / Republic / GDR / DDR / Berlin / ration / card / pattern / milk / butter / paper / frame / diagonal / line / blank
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