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1914-1918 AD., Germany, 2nd Empire, Czernitz, Steinkohlengewerkschaft "Charlotte", Lager Neuhof POW Camp WWI, 2 Mark, Tieste CZN 10.42. Obverse 
State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Steinkohlengewerkschaft Charlotte, Lager Schreiberschacht, POW Camp WWI
Location of issue: Czernitz (Oberschlesien / Poland: Czernica) 
Date of issue: 1914-1918 AD., 
Value: 2 Mark
Size: 39 x 58 mm 
Material: grey cardboard 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: 
Obv.: Steinkohlengewerkschaft / Charlotte / Lager / Neuhof / 2 Mark , black text on grey cardboard. 
Rev.: (blank) . 
References: Tieste CZN 10.42 .  

Der Kreis Rybnik war von 1818 bis 1926 ein preußischer Landkreis in Oberschlesien. Seine Kreisstadt war die Stadt Rybnik. Das ehemalige Kreisgebiet liegt heute in der polnischen Woiwodschaft Schlesien. Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 votierten im Kreis Rybnik 34,8 % der Wähler für den Verbleib bei Deutschland und 65,2 % für eine Abtretung an Polen. Durch die anschließenden Beschlüsse der Pariser Botschafterkonferenz musste am 3. Juli 1922 der größte Teil des Kreises an Polen abgetreten werden. 
1908 gehörten drei Städte und 112 Landgemeinden zum Kreis Rybnik, u.a. die Landgemeinde Czernitz, ca. 7 km westlich von Rybnik. Heute heißt der Ort Czernica und gehört zur Gmina (Landgemeinde) Gaszowice (deutsch Gaschowitz). Bis 1922 war der Hauptort Teil der preußischen Provinz Schlesien/Oberschlesien und lag im Kreis Rybnik. Nach der Volksabstimmung in Oberschlesien fiel der Ort 1922 an Polen. Zur Landgemeinde Gaszowice gehören fünf Ortschaften mit einem Schulzenamt: 
    Czernica (Czernitz)
    Gaszowice (Gaschowitz)
    Łuków Śląski (Lukow)
    Piece (Pietze)
    Szczerbice (Sczyrbitz)
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Gmina_Gaszowice ; https://pl.wikipedia.org/wiki/Czernica_(województwo_śląskie)              
 
Rybnik ist eine Großstadt in der Woiwodschaft Schlesien in Polen. Sie ist Zentrum des Rybniker Kohlenreviers (ROW), kreisfreie Stadt und Sitz des Powiat Rybnicki (Kreis), dem es nicht angehört. Der Ortsname der Stadt bedeutet im Polnischen wie auch im Tschechischen „Fischteich“, abgeleitet von ryba „Fisch“. Dieser Name verweist auf die große Bedeutung, die die Fischzucht im Mittelalter für die Wirtschaft der Stadt besaß, was sich heute noch in ihrem Wappen widerspiegelt. 
Rybnik liegt in der Region Oberschlesien nahe der Grenze zu Tschechien am linken Ufer der Raude auf einer Höhe von 237 m über dem Meeresspiegel, etwa 25 Kilometer südsüdwestlich von Gleiwitz, 160 Kilometer südöstlich von Breslau und rund 100 Kilometer westlich von Krakau. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts gewann der Steinkohlebergbau wirtschaftliche Bedeutung. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Rybnik              

Consolidierte Charlotte 
Die Erlaubnis zum Abbau von Steinkohle im Feld "Charlotte" erhielten die Besitzer am 2. Februar 1805 von der Königlichen Preußischen Bergbehörde in Breslau. Sack, dem zu auf weitere Bergwerke in dieser Gegend gehörten, verkaufte teils 1812, teils 1837 seinen Besitz an Händler in Breslau. Dieser bis dahin getrennt geführte Besitz der beiden Gruben Charlotte und Sack wurde 1839 zusammen mit der Grube Petronella zu consolidierte Charlotte mit einer Feldgröße von 18,48 km² zusammengefasst. 1843 wurde sie von Prof. Dr. Karl Kuh (Breslau) erworben und 1890 mit Leo aus dem Besitz der Firma Josef Doms aus Ratibor zusammenfasste. Durchgeführt wurde dieser Zusammenschluss durch eine Gruppe von österreichischen und tschechischen Industriellen. 
Zu diesem Zeitpunkt bestand der Besitz aus den Kohlenfeldern "Eleonore", "von der Heydt", "Durant", "Minna", "Michael", "Thürnagel", "Georg Friedrich", "Hans Julius", "Heinrich", "von Carnall" und "Wit Döring". Später kamen noch "Caecilia" und "Agnesglück" hinzu. 
Das für die damalige Zeit große Grubenfeld wurde durch drei Schachtanlagen erschlossen, nämlich Erbreich, Schreiber und Leo. 1912 stellte sich die Situation folgendermaßen dar: Erbreich (Lage50.07997218.41614) verfügte über einen Förder- und zwei Wetterschächte, Schreiber (Lage50.0675418.42705) über vier Schächte (Carl/Carl II/Schreiber/ Ignaz), die sowohl der Förderung als auch der Bewetterung dienten und Leo über zwei Schächte (Leo (Lage50.0675418.43417) und Dicke Verwandtschaft (Lage50.0850318.43708)). 
More on https://www.wiki.de-de.nina.az/Kopalnia_W%C4%99gla_Kamiennego_Rydu%C5%82towy-Anna.html#Consolidierte_Charlotte ; https://sbc.org.pl/Content/276403/119_KWK_Charlotte.pdf            

Allein im Deutschen Kaiserreich gab es während des Ersten Weltkrieges 175 Kriegsgefangenenlager, in denen sich nach Stand vom Oktober 1918 insgesamt 2.526.922 Militär- und Zivilgefangene befanden. Während des Ersten Weltkrieges gerieten zwischen 6,6 und 8 Millionen Soldaten in Gefangenschaft. Bei etwa 60 Millionen Soldaten entsprach dies mehr als zehn Prozent aller Mobilisierten. Fast 2,5 Millionen Menschen aus 13 verschiedenen Staaten gerieten allein in deutsche Kriegsgefangenschaft und wurden in Lagern untergebracht, auch in Merseburg.

Die Militärbehörden in vielen Krieg führenden Staaten waren im Sommer 1914 von einer kurzen Kriegsdauer ausgegangen, so dass kaum Vorkehrungen für die Unterbringung einer größeren Gefangenenzahl getroffen wurden. Doch bereits zum Jahreswechsel 1914/15 hatten die deutschen Behörden 577.875 Kriegsgefangene zu versorgen. Die Lagereinrichtungen mussten im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Boden gestampft werden. Unter dem Druck der Verhältnisse galt es Kompetenzen abzustimmen, eine Verwaltung zu etablieren und genaue Richtlinien bezüglich Unterbringung, Bewachung und Fürsorge von Kriegsgefangenen auszuarbeiten.


Schlüsselwörter: Germany Empire Czernitz Oberschlesien Schlesien Poland Czernica Steinkohlengewerkschaft Charlotte Lager Neuhof POW Camp WWI Mark cardboard blank Rybnik Gaszowice Gaschowitz

1914-1918 AD., Germany, 2nd Empire, Czernitz, Steinkohlengewerkschaft "Charlotte", Lager Neuhof POW Camp WWI, 2 Mark, Tieste CZN 10.42. Obverse

State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Steinkohlengewerkschaft Charlotte, Lager Schreiberschacht, POW Camp WWI
Location of issue: Czernitz (Oberschlesien / Poland: Czernica)
Date of issue: 1914-1918 AD.,
Value: 2 Mark
Size: 39 x 58 mm
Material: grey cardboard
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer:
Obv.: Steinkohlengewerkschaft / Charlotte / Lager / Neuhof / 2 Mark , black text on grey cardboard.
Rev.: (blank) .
References: Tieste CZN 10.42 .

Der Kreis Rybnik war von 1818 bis 1926 ein preußischer Landkreis in Oberschlesien. Seine Kreisstadt war die Stadt Rybnik. Das ehemalige Kreisgebiet liegt heute in der polnischen Woiwodschaft Schlesien. Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 votierten im Kreis Rybnik 34,8 % der Wähler für den Verbleib bei Deutschland und 65,2 % für eine Abtretung an Polen. Durch die anschließenden Beschlüsse der Pariser Botschafterkonferenz musste am 3. Juli 1922 der größte Teil des Kreises an Polen abgetreten werden.
1908 gehörten drei Städte und 112 Landgemeinden zum Kreis Rybnik, u.a. die Landgemeinde Czernitz, ca. 7 km westlich von Rybnik. Heute heißt der Ort Czernica und gehört zur Gmina (Landgemeinde) Gaszowice (deutsch Gaschowitz). Bis 1922 war der Hauptort Teil der preußischen Provinz Schlesien/Oberschlesien und lag im Kreis Rybnik. Nach der Volksabstimmung in Oberschlesien fiel der Ort 1922 an Polen. Zur Landgemeinde Gaszowice gehören fünf Ortschaften mit einem Schulzenamt:
Czernica (Czernitz)
Gaszowice (Gaschowitz)
Łuków Śląski (Lukow)
Piece (Pietze)
Szczerbice (Sczyrbitz)
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Gmina_Gaszowice ; https://pl.wikipedia.org/wiki/Czernica_(województwo_śląskie)

Rybnik ist eine Großstadt in der Woiwodschaft Schlesien in Polen. Sie ist Zentrum des Rybniker Kohlenreviers (ROW), kreisfreie Stadt und Sitz des Powiat Rybnicki (Kreis), dem es nicht angehört. Der Ortsname der Stadt bedeutet im Polnischen wie auch im Tschechischen „Fischteich“, abgeleitet von ryba „Fisch“. Dieser Name verweist auf die große Bedeutung, die die Fischzucht im Mittelalter für die Wirtschaft der Stadt besaß, was sich heute noch in ihrem Wappen widerspiegelt.
Rybnik liegt in der Region Oberschlesien nahe der Grenze zu Tschechien am linken Ufer der Raude auf einer Höhe von 237 m über dem Meeresspiegel, etwa 25 Kilometer südsüdwestlich von Gleiwitz, 160 Kilometer südöstlich von Breslau und rund 100 Kilometer westlich von Krakau. Bereits Ende des 18. Jahrhunderts gewann der Steinkohlebergbau wirtschaftliche Bedeutung.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Rybnik

Consolidierte Charlotte
Die Erlaubnis zum Abbau von Steinkohle im Feld "Charlotte" erhielten die Besitzer am 2. Februar 1805 von der Königlichen Preußischen Bergbehörde in Breslau. Sack, dem zu auf weitere Bergwerke in dieser Gegend gehörten, verkaufte teils 1812, teils 1837 seinen Besitz an Händler in Breslau. Dieser bis dahin getrennt geführte Besitz der beiden Gruben Charlotte und Sack wurde 1839 zusammen mit der Grube Petronella zu consolidierte Charlotte mit einer Feldgröße von 18,48 km² zusammengefasst. 1843 wurde sie von Prof. Dr. Karl Kuh (Breslau) erworben und 1890 mit Leo aus dem Besitz der Firma Josef Doms aus Ratibor zusammenfasste. Durchgeführt wurde dieser Zusammenschluss durch eine Gruppe von österreichischen und tschechischen Industriellen.
Zu diesem Zeitpunkt bestand der Besitz aus den Kohlenfeldern "Eleonore", "von der Heydt", "Durant", "Minna", "Michael", "Thürnagel", "Georg Friedrich", "Hans Julius", "Heinrich", "von Carnall" und "Wit Döring". Später kamen noch "Caecilia" und "Agnesglück" hinzu.
Das für die damalige Zeit große Grubenfeld wurde durch drei Schachtanlagen erschlossen, nämlich Erbreich, Schreiber und Leo. 1912 stellte sich die Situation folgendermaßen dar: Erbreich (Lage50.07997218.41614) verfügte über einen Förder- und zwei Wetterschächte, Schreiber (Lage50.0675418.42705) über vier Schächte (Carl/Carl II/Schreiber/ Ignaz), die sowohl der Förderung als auch der Bewetterung dienten und Leo über zwei Schächte (Leo (Lage50.0675418.43417) und Dicke Verwandtschaft (Lage50.0850318.43708)).
More on https://www.wiki.de-de.nina.az/Kopalnia_W%C4%99gla_Kamiennego_Rydu%C5%82towy-Anna.html#Consolidierte_Charlotte ; https://sbc.org.pl/Content/276403/119_KWK_Charlotte.pdf

Allein im Deutschen Kaiserreich gab es während des Ersten Weltkrieges 175 Kriegsgefangenenlager, in denen sich nach Stand vom Oktober 1918 insgesamt 2.526.922 Militär- und Zivilgefangene befanden. Während des Ersten Weltkrieges gerieten zwischen 6,6 und 8 Millionen Soldaten in Gefangenschaft. Bei etwa 60 Millionen Soldaten entsprach dies mehr als zehn Prozent aller Mobilisierten. Fast 2,5 Millionen Menschen aus 13 verschiedenen Staaten gerieten allein in deutsche Kriegsgefangenschaft und wurden in Lagern untergebracht, auch in Merseburg.

Die Militärbehörden in vielen Krieg führenden Staaten waren im Sommer 1914 von einer kurzen Kriegsdauer ausgegangen, so dass kaum Vorkehrungen für die Unterbringung einer größeren Gefangenenzahl getroffen wurden. Doch bereits zum Jahreswechsel 1914/15 hatten die deutschen Behörden 577.875 Kriegsgefangene zu versorgen. Die Lagereinrichtungen mussten im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Boden gestampft werden. Unter dem Druck der Verhältnisse galt es Kompetenzen abzustimmen, eine Verwaltung zu etablieren und genaue Richtlinien bezüglich Unterbringung, Bewachung und Fürsorge von Kriegsgefangenen auszuarbeiten.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Czernitz
Schlüsselwörter:Germany / Empire / Czernitz / Oberschlesien / Schlesien / Poland / Czernica / Steinkohlengewerkschaft / Charlotte / Lager / Neuhof / POW / Camp / WWI / Mark / cardboard / blank / Rybnik / Gaszowice / Gaschowitz
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Hinzugefügt am:%18. %269 %2022
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