State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Vohwinkel (town)
Location of issue: Vohwinkel (town) (Rheinland) Stadt
Date of issue: 10.8.1923 AD.,
Value: 5.000.000 / 5000000 / Fünf Millionen Mark
Size: 174 x 98 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : B4
Serial no. : 65085
Signature: Sauter ? (1)
Printer:
Obv.: Die / Stadt Vohwinkel / zahlt bei der Stadtkasse und ... / Fünf Millionen Mark. / Der Zeitpunkt …. , green and gray text. Mirrored embossed seal “STADTVERWALTUNG / VOHWINKEL“ with Prussian eagle to right.
Rev.: Stadt Vohwinkel / Fünf Millionen Mark / Hoch über allem Erdenwahn erhebt sich unsre Schwebebahn / …. , Wuppertal Suspension Railway at left. Embossed seal “STADTVERWALTUNG / VOHWINKEL“ with Prussian eagle at left.
References: Keller 5358a.7 .
Der Stadtbezirk Vohwinkel ist heute nach Elberfeld und Barmen der drittgrößte und westlichste Stadtteil Wuppertals in Nordrhein-Westfalen und war bis 1929 eine selbständige Stadt. Vorher gehörte Vohwinkel zum Kreis Mettmann und war von 1877 bis 1929 Verwaltungssitz des Landkreises. Einwohner 31.364 (31. Dez. 2021).
Etymologische Erklärung des Wortes Vohwinkel: Mittelhochdeutsch vohe, althochdeutsch foha für ‚Füchsin‘; belegt seit dem 8. JahrhundertFähe: Jägersprache: weibliches Tier kleiner Raubtierarten, vor allem Fuchs und alle Marderarten inklusive Dachs. Winkel: entlegene, schwer erreichbare Gegend. eine Talgegend seitlich vom Wuppertal, in der einst der Fuchs besonders stark heimisch war. („Vosswinkel“)
1356 wurde Vowynkele vom Ritter Heinrich von Schönrode an das Kloster Gräfrath (bei Solingen) verkauft, diese Urkunde gilt heute als erste urkundliche Erwähnung Vohwinkels. Nach 1800 erfuhr das Gut durch den Straßenbau und vor allem durch die gute Eisenbahnanbindung eine funktionale Wandlung. Es wurde zunehmend zur Wirtschafts- und Fuhrmannsherberge. Vohwinkel wuchs nach dem Bau der Bahnstrecke nach Düsseldorf (1841) und der Bahnstrecke nach Essen (1847) zu einer größeren Siedlung heran. 1921 erhielt Vohwinkel schließlich das Stadtrecht. Einwohner 1925: 16.093.
Durch das Gesetz über die kommunale Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebiets vom 29. Juli 1929 wurde Vohwinkel zusammen mit den Städten Barmen, Cronenberg, Elberfeld und Ronsdorf zunächst zu Barmen-Elberfeld vereinigt. Noch im selben Jahr beschloss die Stadtverordnetenversammlung der neu gegründeten Gemeinde, dem Preußischen Staatsministerium vorzuschlagen, die Stadt in Wuppertal umzubenennen. Dem Vorschlag wurde im Januar 1930 stattgegeben.
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Die Wuppertaler Schwebebahn ist ein am 1. März 1901 eröffnetes öffentliches Personennahverkehrssystem in Wuppertal. Die Hochbahn gilt als Wahrzeichen der Stadt und steht seit dem 26. Mai 1997 unter Denkmalschutz. Betreibergesellschaft sind die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) bzw. deren Tochtergesellschaft WSW mobil. Der offizielle Name lautet Einschienige Hängebahn System Eugen Langen, Langen selbst kreierte die Wortschöpfung „Schwebebahn“. Vor Gründung der Stadt Wuppertal 1929 war die Bezeichnung „Schwebebahn Barmen-Elberfeld-Vohwinkel“ geläufig. Das Bild auf der Vorderseite der Fünf Million Mark sieht fast so aus, als ob die Schwebebahn über den Wellen der Wupper fahren würde. In Vohwinkel wurde die Schwebebahn jedoch immer als Landstrecke geführt. So darf vermutet werden, daß die Kräuselungen unter der Schwebebahn eventuell Pflastersteine darstellen.
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