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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Gangelt, municipality, Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 406.1a-5/12. 09057 Reverse
Gangelt ist eine Gemeinde im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg. Der Ort mit seinem noch die spätmittelalterliche, befestigte Kleinstadt widerspiegelnden Ortskern liegt an der Grenze zu den Niederlanden im Westen Deutschlands am Rande des Rodebachtales. Die Gemeinde Gangelt setzt sich aktuell aus 19 Ortsteilen zusammen und hat lt. Einwohnermelderegister eine Bevölkerungszahl von 11.836 (Stand August 2013). Das Wappen enthält einen in Gold nach rechts gewandten, aufsteigenden, gekrönten, rot bewehrten, schwarzen, zweigeschwänzten Löwen, belegt mit einem silbernen Schrägrechtsbalken. Dem Wappen liegt das aus dem 12. Jahrhundert stammende Gerichts- und Schöffensiegel zugrunde. 
Der Ortsname hat keltische Ursprünge. 828 n. Chr. wurde Gangelt zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ort war damals ein Königsgut. Später gehörte Gangelt den Herren von Heinsberg. 1301 wird Gangelt als Oppidum (Städtchen) bezeichnet. 1364 existierte eine Burg, Burg Gangelt. Spätestens 1420 bestand eine Stadtbefestigung mit vollständig die Stadt umschließender Stadtmauer und drei Toren. 1472 wurde das Herzogtum Jülich Landesherr. Ende des 18. Jahrhunderts verlor Gangelt den Status einer Stadt. 
In der Zeit der großen Inflation von 1921 druckte Gangelt, wie auch die meisten anderen Städte, Notgeld zur Stabilisierung der Lage. Auf der Rückseite der Noten wurden Motive aus der Geschichte Gangelts dargestellt:     
Gangolphus, ein fränkischer Edelmann, weilte bei der Ausbreitung des Christentums in Gangelt (um 750 n. Chr.)     
Gerwardus, der königliche Schreiber Karls des Großen, übernachtet auf seiner Durchreise von Nimwegen nach Aachen in Gangelt (um 827 n. Chr.)     
Auf den folgenden beiden Notgeldscheinen folgt eine Sage: 
     „Es lästert der Graf mit frevelndem Munde, das Unglück sich naht zur selbigen Stunde“. 
     „Mit Mauern und Zinnen und Dienertroß – Versunken ist plötzlich das Grafenschloß“      
Gangelt wird befestigt (1250)     
Goldprägung in Städtischer Münze um 1360     
Erstürmung Gangelts durch die Burgunder (1543)     
Auf den folgenden beiden Notgeldscheinen folgt wieder eine Sage: 
     Diesmal steht die bekannteste Gangelter Sage im Mittelpunkt, die des Gangelter Muhre Penn. „Mit einer Möhre verschließen das Tor, die Wächter ganz ohne Gewissen. Schnatternd kommen die Gänse hervor, verzehren den leckeren Bissen.“ – „Das Tor ist offen, der Feind dringt ein und macht die Wächter erbeben. Die Stadt erleidet viel Schmach und Pein, muss aber sich doch drin ergeben.“      
Gangelt wurde im Dreißigjährigen Krieg von den Hessen erobert und ausgeplündert (um 1643).     
Die Franzosen besetzen in ihren Raubfeldzügen auch Gangelt (1765).     
In den Befreiungszügen gegen Napoleon kampieren die Kosaken auch in Gangelt (1814). 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Gangelt              

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Gangelt municipality Gemeinde Notgeld collector series Pfennig Rheinland Nordrhein-Westfalen paper arms lion bar Nießen

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Gangelt, municipality, Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 406.1a-5/12. 09057 Reverse

Gangelt ist eine Gemeinde im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg. Der Ort mit seinem noch die spätmittelalterliche, befestigte Kleinstadt widerspiegelnden Ortskern liegt an der Grenze zu den Niederlanden im Westen Deutschlands am Rande des Rodebachtales. Die Gemeinde Gangelt setzt sich aktuell aus 19 Ortsteilen zusammen und hat lt. Einwohnermelderegister eine Bevölkerungszahl von 11.836 (Stand August 2013). Das Wappen enthält einen in Gold nach rechts gewandten, aufsteigenden, gekrönten, rot bewehrten, schwarzen, zweigeschwänzten Löwen, belegt mit einem silbernen Schrägrechtsbalken. Dem Wappen liegt das aus dem 12. Jahrhundert stammende Gerichts- und Schöffensiegel zugrunde.
Der Ortsname hat keltische Ursprünge. 828 n. Chr. wurde Gangelt zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ort war damals ein Königsgut. Später gehörte Gangelt den Herren von Heinsberg. 1301 wird Gangelt als Oppidum (Städtchen) bezeichnet. 1364 existierte eine Burg, Burg Gangelt. Spätestens 1420 bestand eine Stadtbefestigung mit vollständig die Stadt umschließender Stadtmauer und drei Toren. 1472 wurde das Herzogtum Jülich Landesherr. Ende des 18. Jahrhunderts verlor Gangelt den Status einer Stadt.
In der Zeit der großen Inflation von 1921 druckte Gangelt, wie auch die meisten anderen Städte, Notgeld zur Stabilisierung der Lage. Auf der Rückseite der Noten wurden Motive aus der Geschichte Gangelts dargestellt:
Gangolphus, ein fränkischer Edelmann, weilte bei der Ausbreitung des Christentums in Gangelt (um 750 n. Chr.)
Gerwardus, der königliche Schreiber Karls des Großen, übernachtet auf seiner Durchreise von Nimwegen nach Aachen in Gangelt (um 827 n. Chr.)
Auf den folgenden beiden Notgeldscheinen folgt eine Sage:
„Es lästert der Graf mit frevelndem Munde, das Unglück sich naht zur selbigen Stunde“.
„Mit Mauern und Zinnen und Dienertroß – Versunken ist plötzlich das Grafenschloß“
Gangelt wird befestigt (1250)
Goldprägung in Städtischer Münze um 1360
Erstürmung Gangelts durch die Burgunder (1543)
Auf den folgenden beiden Notgeldscheinen folgt wieder eine Sage:
Diesmal steht die bekannteste Gangelter Sage im Mittelpunkt, die des Gangelter Muhre Penn. „Mit einer Möhre verschließen das Tor, die Wächter ganz ohne Gewissen. Schnatternd kommen die Gänse hervor, verzehren den leckeren Bissen.“ – „Das Tor ist offen, der Feind dringt ein und macht die Wächter erbeben. Die Stadt erleidet viel Schmach und Pein, muss aber sich doch drin ergeben.“
Gangelt wurde im Dreißigjährigen Krieg von den Hessen erobert und ausgeplündert (um 1643).
Die Franzosen besetzen in ihren Raubfeldzügen auch Gangelt (1765).
In den Befreiungszügen gegen Napoleon kampieren die Kosaken auch in Gangelt (1814).
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Name des Albums:Arminius / Germany, Gangelt
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Gangelt / municipality / Gemeinde / Notgeld / collector / series / Pfennig / Rheinland / Nordrhein-Westfalen / paper / arms / lion / bar / Nießen
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