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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Bückeburg, Sparkasse, Notgeld, currency issue, 25 Pfennig, Tieste 0990.05.10. 707587 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bückeburg, Sparkasse
Location of issue: Bückeburg (Schaumburg-Lippe / Niedersachsen) Sparkasse
Date of issue: 1.7.1920 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 86 x 54  mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 707587
Signature: Schmidt & ? (2)
Printer: 
Obv.:   /   /   / …. , black text and signatures. 
Rev.:  /   /   / …. , list of accepting banks. 
References: Tieste 0990.05.10 ; Grabowski B97.3a .  

Bückeburg ist eine Stadt im niedersächsischen Landkreis Schaumburg mit rund 19.000 Einwohnern. Sie war ab 1640/47 Residenzstadt der Grafschaft Schaumburg-Lippe, ab 1807 des Fürstentums und von 1919 bis 1946 Hauptstadt des republikanischen Freistaats. Bückeburg liegt etwa 50 Kilometer westlich von Hannover und 10 Kilometer östlich von Minden am Höhenzug Harrl und grenzt westlich, südlich und nördlich unmittelbar an das Land Nordrhein-Westfalen. Einwohner: 19.701 (31. Dez. 2022). 
Im Mittelalter wurde die sich bis etwa zur Leine hin erstreckende sumpfig-moorige Waldlandschaft um Bückeburg Bukkigau genannt. Daraus leitet sich der Ortsname von Bückeburg ab. Er überliefert das verklungene Wort buk, das Moder, Moor, Sumpf bedeutet. Zur Zeit der Sachsen wurde der Bukkigau erstmals urkundlich erwähnt. Karl der Große zog im Jahr 775 nach einem Feldzug gegen die Ostfalen auf der durch dieses Gebiet führenden Heerstraße Hellweg vor dem Santforde zurück zum Rhein. Zu dieser Zeit und in den folgenden Jahrhunderten beherrschten mehrere Edelherren die Gegend. Die Arnheimer kontrollierten von ihrer Niederungsburg Hus Aren bei Nordholz im heutigen Raum Bückeburg insbesondere die altsächsischen Siedlungskerne in Petzen, Röcke, Jetenburg, Müsingen, Scheie, Warber und Achum. Dies sind Wohnplätze, die bereits in der Jungsteinzeit bewohnt waren. Die Schaumburger Grafen herrschten bei Rinteln über weite Landstriche rechts und links der Weser. Letztlich setzte sich das Adelsgeschlecht der Schaumburger auch im Bückeburger Gebiet durch. 
Adolf VI. Graf von Schauenburg und Holstein-Pinneberg ließ nahe den schon länger bestehenden, kleinen Siedlungen Sutherem und Jetenburg um das Jahr 1300 eine Wasserburg errichten. Die 1304 erstmals erwähnte Bückeburg sowie Sutherem und Jetenburg sind die Keimzellen der heutigen Stadt. Nach und nach ließen sich rund um die Burg Bauern, Handwerker und Lehnsleute der Schaumburger Grafen nieder. 1365 erhielt Bückeburg das Fleckenrecht. Der Flecken vor dem Schloss hatte im Jahr 1561 gerade einmal etwa 300 Einwohner, 40 Jahre später waren es rund 500. 
Im Jahr 1609 verlieh Ernst dem Flecken das Stadtrecht. Auf damals noch freier Ackerfläche wurde in den Jahren 1611 bis 1615 die Bückeburger Stadtkirche errichtet. Sie gilt als zweites nach der Reformation gebautes protestantisches Gotteshaus überhaupt. 
Bückeburg wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts zwar zu einem kulturellen Zentrum Norddeutschlands, zur Garnisonsstadt und als Residenz zu einer repräsentativen Regierungs- und Behördenstadt, in der im Jahr 1904 bereits 5625 Menschen lebten.  Verwaltungsmäßig gehörte Bückeburg im Fürstentum Schaumburg-Lippe erst dem Amt Bückeburg, ab 1879 dem Amt Bückeburg-Arensburg an, das 1884 Landratsamtsbezirk wurde und 1899 zum Kreis Bückeburg umgewandelt wurde. 1918  übernahm zunächst ein Arbeiter- und Soldatenrat die Regierungsgewalt. In den folgenden 15 Jahren lenkten sozialdemokratisch beeinflusste Regierungen die Geschicke des in seiner Selbstständigkeit eingeschränkten kleinen Landes. Dennoch wurde die Stadt weiterhin vom konservativen Bürgertum geprägt. Die Stadt Bückeburg blieb zunächst kreisfrei und wurde 1934 in den Kreis eingegliedert. 
Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Bückeburg Sparkasse Notgeld currency Pfennig Schaumburg-Lippe Niedersachsen paper Schmidt bank

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Bückeburg, Sparkasse, Notgeld, currency issue, 25 Pfennig, Tieste 0990.05.10. 707587 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bückeburg, Sparkasse
Location of issue: Bückeburg (Schaumburg-Lippe / Niedersachsen) Sparkasse
Date of issue: 1.7.1920 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 86 x 54 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 707587
Signature: Schmidt & ? (2)
Printer:
Obv.: / / / …. , black text and signatures.
Rev.: / / / …. , list of accepting banks.
References: Tieste 0990.05.10 ; Grabowski B97.3a .

Bückeburg ist eine Stadt im niedersächsischen Landkreis Schaumburg mit rund 19.000 Einwohnern. Sie war ab 1640/47 Residenzstadt der Grafschaft Schaumburg-Lippe, ab 1807 des Fürstentums und von 1919 bis 1946 Hauptstadt des republikanischen Freistaats. Bückeburg liegt etwa 50 Kilometer westlich von Hannover und 10 Kilometer östlich von Minden am Höhenzug Harrl und grenzt westlich, südlich und nördlich unmittelbar an das Land Nordrhein-Westfalen. Einwohner: 19.701 (31. Dez. 2022).
Im Mittelalter wurde die sich bis etwa zur Leine hin erstreckende sumpfig-moorige Waldlandschaft um Bückeburg Bukkigau genannt. Daraus leitet sich der Ortsname von Bückeburg ab. Er überliefert das verklungene Wort buk, das Moder, Moor, Sumpf bedeutet. Zur Zeit der Sachsen wurde der Bukkigau erstmals urkundlich erwähnt. Karl der Große zog im Jahr 775 nach einem Feldzug gegen die Ostfalen auf der durch dieses Gebiet führenden Heerstraße Hellweg vor dem Santforde zurück zum Rhein. Zu dieser Zeit und in den folgenden Jahrhunderten beherrschten mehrere Edelherren die Gegend. Die Arnheimer kontrollierten von ihrer Niederungsburg Hus Aren bei Nordholz im heutigen Raum Bückeburg insbesondere die altsächsischen Siedlungskerne in Petzen, Röcke, Jetenburg, Müsingen, Scheie, Warber und Achum. Dies sind Wohnplätze, die bereits in der Jungsteinzeit bewohnt waren. Die Schaumburger Grafen herrschten bei Rinteln über weite Landstriche rechts und links der Weser. Letztlich setzte sich das Adelsgeschlecht der Schaumburger auch im Bückeburger Gebiet durch.
Adolf VI. Graf von Schauenburg und Holstein-Pinneberg ließ nahe den schon länger bestehenden, kleinen Siedlungen Sutherem und Jetenburg um das Jahr 1300 eine Wasserburg errichten. Die 1304 erstmals erwähnte Bückeburg sowie Sutherem und Jetenburg sind die Keimzellen der heutigen Stadt. Nach und nach ließen sich rund um die Burg Bauern, Handwerker und Lehnsleute der Schaumburger Grafen nieder. 1365 erhielt Bückeburg das Fleckenrecht. Der Flecken vor dem Schloss hatte im Jahr 1561 gerade einmal etwa 300 Einwohner, 40 Jahre später waren es rund 500.
Im Jahr 1609 verlieh Ernst dem Flecken das Stadtrecht. Auf damals noch freier Ackerfläche wurde in den Jahren 1611 bis 1615 die Bückeburger Stadtkirche errichtet. Sie gilt als zweites nach der Reformation gebautes protestantisches Gotteshaus überhaupt.
Bückeburg wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts zwar zu einem kulturellen Zentrum Norddeutschlands, zur Garnisonsstadt und als Residenz zu einer repräsentativen Regierungs- und Behördenstadt, in der im Jahr 1904 bereits 5625 Menschen lebten. Verwaltungsmäßig gehörte Bückeburg im Fürstentum Schaumburg-Lippe erst dem Amt Bückeburg, ab 1879 dem Amt Bückeburg-Arensburg an, das 1884 Landratsamtsbezirk wurde und 1899 zum Kreis Bückeburg umgewandelt wurde. 1918 übernahm zunächst ein Arbeiter- und Soldatenrat die Regierungsgewalt. In den folgenden 15 Jahren lenkten sozialdemokratisch beeinflusste Regierungen die Geschicke des in seiner Selbstständigkeit eingeschränkten kleinen Landes. Dennoch wurde die Stadt weiterhin vom konservativen Bürgertum geprägt. Die Stadt Bückeburg blieb zunächst kreisfrei und wurde 1934 in den Kreis eingegliedert.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Bückeburg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Bückeburg / Sparkasse / Notgeld / currency / Pfennig / Schaumburg-Lippe / Niedersachsen / paper / Schmidt / bank
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