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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Mülheim an der Ruhr (town), Notgeld, currency issue, 100.000 Mark, Keller 3637a. Reihe B 072570 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Mülheim an der Ruhr, Stadt 
Location of issue: Mülheim an der Ruhr ( Rheinland )
Date of issue: 14.7.1923 AD., 
Value: 100.000 / 100000 / Einhunderttausend Mark
Size: 149 x 84 mm 
Material: paper 
Watermark: - 
Serial : Reihe B 
Serial no. : 072570
Signature: Dr. Lembke (1)
Printer: 
Obv.: 100000 - 100000 / Die / Stadt Mülheim an der Ruhr / …. , black text on blue and red ornaments, pressed town arms to left. 
Rev.: Stadt Mülheim an der Ruhr / 100 000 / Einhunderttausend Mark , black text on blue and red ornaments, two printed town arms to right. 
References: Keller 3637a ;Tieste 050.01 .  

Mülheim an der Ruhr (mölmsch Mölm) ist eine kreisfreie Großstadt im westlichen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt ist als Mittelzentrum eingestuft. Sie liegt unmittelbar an der Ruhr zwischen den angrenzenden Oberzentren Duisburg und Essen sowie der nahe gelegenen Landeshauptstadt Düsseldorf und wird auch Ruhrtalstadt Mülheim genannt. Mülheim gehört zudem zur Metropolregion Rhein-Ruhr. 
Historisch gehört Mülheim zusammen mit Kettwig und Werden zu den nördlichsten Teilen des Bergischen Landes. Im Jahre 1808 wurden ihr die Stadtrechte verliehen. Vierzig Jahre nach Erteilung der französischen Stadtrechte erhielt die Ruhrtalstadt Mülheim 1846 das Stadtrecht nach preußischem Recht. Um 1900 überschritt die Einwohnerzahl die Grenze von 100.000 Einwohnern und machte Mülheim an der Ruhr damit zur Großstadt. Mit etwa 172.000 Einwohnern liegt Mülheim an 47. Stelle unter den 82 Großstädten Deutschlands (Stand: 31. Dezember 2022).  Die einstige Handels-, Leder- und Montanstadt hat den Wandel zu einem branchenvielfältigen Wirtschaftsstandort mittlerweile vollzogen. 
1093 erfuhr die Stadt als Mulinhem ihre erste urkundliche Erwähnung als Gerichtsstätte innerhalb des Ruhrgaues. In jüngeren Urkunden wurde der Name zu Molenheim und Molnheim abgewandelt, aber die Deutung des Namens Mülheim als Heim der Mühlen weist darauf hin, dass die Bewohner im Mittelalter ihrer Siedlung als besonderes Charakteristikum die Existenz von Mühlen zuwiesen. Ob dies an deren Vielzahl oder der herausragenden Bedeutung einer einzelnen Mühle lag, ist nicht mehr feststellbar. 
Mülheim an der Ruhr gehörte zum Herzogtum Berg (Bergisches Land). Die Industrialisierung Mülheims begann um 1770 mit dem Ausbau der Ruhr zu einer Schifffahrtsstraße. Während auf dem Unterlauf, zwischen Duisburg und der Mülheimer Innenstadt, seit dem 14. Jahrhundert Schiffsverkehr möglich war und bereits 1716 in Ruhrort der erste Rheinhafen entstand, wurde die Ruhr erst 1780 durch die Errichtung der ersten Schleuse auch oberhalb der Mülheimer Innenstadt schiffbar. Damit erfuhr der Kohlehandel einen massiven Aufschwung, denn die Schleppkähne konnten nun von Hattingen bis zum Duisburger Hafen entlang des Leinpfads getreidelt werden. Mit den Zechen Humboldt und Vereinigte Sellerbeck entstanden in dieser Zeit auch die ersten Zechen mit rentabler Kohleförderung in der Stadt. 
Der Wappenschild des Wappens der Stadt Mülheim an der Ruhr zeigt in zweimal gespaltenem und einmal geteiltem Schild (in Klammern die Bedeutung der Darstellung):
    Feld 1: in Gold ein rotes Schräggitter (Herrschaft zu Daun)
    Feld 2: in Blau ein achtspeichiges silbernes Rad (Herrschaft zu Falkenstein)
    Feld 3: in Silber einen doppelschwänzigen roten Löwen (Herrschaft zu Limburg)
    Feld 4 (geteilt): oben ein in Rot schreitender goldener Löwe; unten drei schwarze Balken in Silber (Herrschaft zu Oberstein)
    Feld 5: in Rot einen goldenen Leerschild (Herrschaft zu Broich)
    Feld 6: in Blau zwischen vier silbernen Kreuzen in den Ecken ein sechsspeichiges silbernes Rad (Herrschaft zu Reipoltskirchen)“
Wappenbegründung: Das Wappen wurde 1890 eingeführt und 1925 vom preußischen Staatsministerium verliehen. Unter einer Burgmauer auf dem Schildhaupt ist der Schild des letzten Grafen Wilhelm Wirich von Daun-Falkenstein abgebildet. Das Vorbild für das Stadtwappen findet sich am Schloss Broich. Das Wappen wurde gezeichnet von Daniel Traub. 

Paul Lembke (* 12. April 1860 in Lutterstorf; † 19. September 1939 in Mülheim an der Ruhr) war ein deutscher Verwaltungsjurist und von 1904 bis 1928 Oberbürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr. Unter seiner Amtsführung als Landrat kamen die großen Eingemeindungen zustande, in deren Folge Mülheim im Jahre 1908 Großstadt wurde. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Mülheim Ruhr Stadt town Rheinland Notgeld currency 100.000 100000 Einhunderttausend Mark paper Lembke arms

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Mülheim an der Ruhr (town), Notgeld, currency issue, 100.000 Mark, Keller 3637a. Reihe B 072570 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Mülheim an der Ruhr, Stadt
Location of issue: Mülheim an der Ruhr ( Rheinland )
Date of issue: 14.7.1923 AD.,
Value: 100.000 / 100000 / Einhunderttausend Mark
Size: 149 x 84 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : Reihe B
Serial no. : 072570
Signature: Dr. Lembke (1)
Printer:
Obv.: 100000 - 100000 / Die / Stadt Mülheim an der Ruhr / …. , black text on blue and red ornaments, pressed town arms to left.
Rev.: Stadt Mülheim an der Ruhr / 100 000 / Einhunderttausend Mark , black text on blue and red ornaments, two printed town arms to right.
References: Keller 3637a ;Tieste 050.01 .

Mülheim an der Ruhr (mölmsch Mölm) ist eine kreisfreie Großstadt im westlichen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt ist als Mittelzentrum eingestuft. Sie liegt unmittelbar an der Ruhr zwischen den angrenzenden Oberzentren Duisburg und Essen sowie der nahe gelegenen Landeshauptstadt Düsseldorf und wird auch Ruhrtalstadt Mülheim genannt. Mülheim gehört zudem zur Metropolregion Rhein-Ruhr.
Historisch gehört Mülheim zusammen mit Kettwig und Werden zu den nördlichsten Teilen des Bergischen Landes. Im Jahre 1808 wurden ihr die Stadtrechte verliehen. Vierzig Jahre nach Erteilung der französischen Stadtrechte erhielt die Ruhrtalstadt Mülheim 1846 das Stadtrecht nach preußischem Recht. Um 1900 überschritt die Einwohnerzahl die Grenze von 100.000 Einwohnern und machte Mülheim an der Ruhr damit zur Großstadt. Mit etwa 172.000 Einwohnern liegt Mülheim an 47. Stelle unter den 82 Großstädten Deutschlands (Stand: 31. Dezember 2022). Die einstige Handels-, Leder- und Montanstadt hat den Wandel zu einem branchenvielfältigen Wirtschaftsstandort mittlerweile vollzogen.
1093 erfuhr die Stadt als Mulinhem ihre erste urkundliche Erwähnung als Gerichtsstätte innerhalb des Ruhrgaues. In jüngeren Urkunden wurde der Name zu Molenheim und Molnheim abgewandelt, aber die Deutung des Namens Mülheim als Heim der Mühlen weist darauf hin, dass die Bewohner im Mittelalter ihrer Siedlung als besonderes Charakteristikum die Existenz von Mühlen zuwiesen. Ob dies an deren Vielzahl oder der herausragenden Bedeutung einer einzelnen Mühle lag, ist nicht mehr feststellbar.
Mülheim an der Ruhr gehörte zum Herzogtum Berg (Bergisches Land). Die Industrialisierung Mülheims begann um 1770 mit dem Ausbau der Ruhr zu einer Schifffahrtsstraße. Während auf dem Unterlauf, zwischen Duisburg und der Mülheimer Innenstadt, seit dem 14. Jahrhundert Schiffsverkehr möglich war und bereits 1716 in Ruhrort der erste Rheinhafen entstand, wurde die Ruhr erst 1780 durch die Errichtung der ersten Schleuse auch oberhalb der Mülheimer Innenstadt schiffbar. Damit erfuhr der Kohlehandel einen massiven Aufschwung, denn die Schleppkähne konnten nun von Hattingen bis zum Duisburger Hafen entlang des Leinpfads getreidelt werden. Mit den Zechen Humboldt und Vereinigte Sellerbeck entstanden in dieser Zeit auch die ersten Zechen mit rentabler Kohleförderung in der Stadt.
Der Wappenschild des Wappens der Stadt Mülheim an der Ruhr zeigt in zweimal gespaltenem und einmal geteiltem Schild (in Klammern die Bedeutung der Darstellung):
Feld 1: in Gold ein rotes Schräggitter (Herrschaft zu Daun)
Feld 2: in Blau ein achtspeichiges silbernes Rad (Herrschaft zu Falkenstein)
Feld 3: in Silber einen doppelschwänzigen roten Löwen (Herrschaft zu Limburg)
Feld 4 (geteilt): oben ein in Rot schreitender goldener Löwe; unten drei schwarze Balken in Silber (Herrschaft zu Oberstein)
Feld 5: in Rot einen goldenen Leerschild (Herrschaft zu Broich)
Feld 6: in Blau zwischen vier silbernen Kreuzen in den Ecken ein sechsspeichiges silbernes Rad (Herrschaft zu Reipoltskirchen)“
Wappenbegründung: Das Wappen wurde 1890 eingeführt und 1925 vom preußischen Staatsministerium verliehen. Unter einer Burgmauer auf dem Schildhaupt ist der Schild des letzten Grafen Wilhelm Wirich von Daun-Falkenstein abgebildet. Das Vorbild für das Stadtwappen findet sich am Schloss Broich. Das Wappen wurde gezeichnet von Daniel Traub.

Paul Lembke (* 12. April 1860 in Lutterstorf; † 19. September 1939 in Mülheim an der Ruhr) war ein deutscher Verwaltungsjurist und von 1904 bis 1928 Oberbürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr. Unter seiner Amtsführung als Landrat kamen die großen Eingemeindungen zustande, in deren Folge Mülheim im Jahre 1908 Großstadt wurde.

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Datei-Information
Dateiname:Alb_65-28rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Mülheim an der Ruhr
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Mülheim / Ruhr / Stadt / town / Rheinland / Notgeld / currency / 100.000 / 100000 / Einhunderttausend / Mark / paper / Lembke / arms
Dateigröße:1150 KB
Hinzugefügt am:%09. %255 %2024
Abmessungen:2500 x 1412 Pixel
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URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=23056
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