Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Kreuznach
1923 AD., Germany, Weimar Republic, Kreuznach (Stadt), Notgeld, currency issue, 100.000 Mark, Keller 2812d.2.*. L 3254 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic 
Issuer: Kreuznach (Rheinland - Rheinland-Pfalz) Stadt
Location of issue: Kreuznach (Rheinland - Rheinland-Pfalz) 
Date of issue: 13.7.1923
Value: 100.000 / 100000 / Hunderttausend Mark
Size: 162 x 98 mm
Material: paper 
Watermark: Rheinische Wellen
Serial : L
Serial no. : 3254
Signatures: (1)
Printer: 
Obv.:  … , Stadtwappen und Trockensiegel.
Rev.: (leer) .
References: Keller 2812d.2.* ; Tieste 15.11 . 

Bad Kreuznach (bis 1924 Kreuznach) ist eine Kurstadt und der Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Einwohner: 52.529 (31. Dez. 2022). Als Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums ist sie administratives, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum einer Region mit mehr als 150.000 Einwohnern. 
Bereits im 5. Jh. v. Chr. ist auf der heutigen Gemarkung die Existenz einer keltischen Siedlung belegt. Um das Jahr 58 v. Chr. wurde das Gebiet Bestandteil des römischen Reiches, es entstand ein römischer Vicus, angeblich benannt nach dem Kelten Cruciniac, der den Römern einen Teil seines Landes für die zu errichtende Versorgungsstation zwischen Mainz (Mogontiacum) und Trier (Augusta Treverorum) überließ. Kreuznach lag an der Römerstraße, die von Metz (Divodurum) über den Saarübergang bei Dillingen-Pachten (Contiomagus) und den Vicus Wareswald bei Tholey nach Bingen (Bingium) führte. 
Nach einer aus dem Ende des 3. Jahrhunderts stammenden Inschrift und Ziegelplatten, die in Bad Kreuznach gefunden wurden, war dort eine Vexillation (Abteilung) der Legio XXII Primigenia stationiert. Im Zuge von Grenzsicherungsmaßnahmen gegen die immer wieder von jenseits des Limes in das römische Reich einfallenden germanischen Stämme der Alemannen errichtete man 370 ein Auxiliarkastell unter Kaiser Valentinian I. (Kastell Bad Kreuznach). 
Nach dem Zerfall des Römischen Reiches wurde Kreuznach im Jahr 500 Königshof und Reichsdorf des sich neu entwickelnden fränkischen Reiches. 
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt wechselseitig eingenommen. Die Stadt wurde dabei schwer in Mitleidenschaft gezogen, die Bevölkerung verringerte sich von ehemals ca. 8000 auf ca. 3500 Einwohner. „Er ist zu Kreuznach geboren“ wurde sprichwörtlich für jemanden, der mit viel Elend zu kämpfen hat. 
Im Ersten Weltkrieg wurde sowohl das Kreuznacher Kurhaus wie auch weitere Hotels und Villen seit dem 2. Januar 1917 zum Sitz des Großen Hauptquartiers von Kaiser Wilhelm II. Im Kurhaus nahm der Kaiser seinen Wohnsitz. Als Generalstabsgebäude wurde das Hotel Oranienhof genutzt. Im Kurhaus wurden am 23. April und am 17./18. Mai 1917 die Kreuznacher Kriegszielkonferenzen abgehalten. Im Oranienhof trafen sich am 19. Dezember 1917 General Mustafa Kemal Pascha, besser bekannt als Atatürk („Vater der Türken“) und später Präsident einer streng laizistischen Türkei, Kaiser Wilhelm II., Hindenburg und Ludendorff zu Gesprächen. Erst ein extremes, winterliches Hochwasser an der Nahe im Januar 1918 führte zur Verlegung der Obersten Heeresleitung in das belgische Spa. 
Nach dem Ende des Krieges besetzten französische Truppen bis 1930 das Rheinland und auch die Stadt, deren große Hotels danach mehrheitlich dem Abbruch verfielen. 
Wappen: „In Silber (Weiß) ein von Gold (Gelb) und Blau in zwei Reihen geschachter Balken, zwischen drei zwei zu eins gestellten schwebenden schwarzen Tatzenkreuzen; im Oberwappen eine dreitürmige Mauerkrone in natürlichen Farben.“ Wappenbegründung: Das Wappen basiert auf einem Siegel aus dem späten 15. Jahrhundert. Es wurde 1817 durch den preußischen König verliehen. Die Kreuze stehen redend für den Stadtnamen. Der Schachbalken entstammt dem Wappen der Grafen von Sponheim. Die Mauerkrone steht für die im 13. Jahrhundert verliehenen Stadtrechte. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Kreuznach Stadt Rheinland Rheinland-Pfalz Notgeld currency 100.000 100000 Hunderttausend Mark paper arms seal cross blank

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Kreuznach (Stadt), Notgeld, currency issue, 100.000 Mark, Keller 2812d.2.*. L 3254 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Kreuznach (Rheinland - Rheinland-Pfalz) Stadt
Location of issue: Kreuznach (Rheinland - Rheinland-Pfalz)
Date of issue: 13.7.1923
Value: 100.000 / 100000 / Hunderttausend Mark
Size: 162 x 98 mm
Material: paper
Watermark: Rheinische Wellen
Serial : L
Serial no. : 3254
Signatures: (1)
Printer:
Obv.: … , Stadtwappen und Trockensiegel.
Rev.: (leer) .
References: Keller 2812d.2.* ; Tieste 15.11 .

Bad Kreuznach (bis 1924 Kreuznach) ist eine Kurstadt und der Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Einwohner: 52.529 (31. Dez. 2022). Als Mittelzentrum mit Teilfunktionen eines Oberzentrums ist sie administratives, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum einer Region mit mehr als 150.000 Einwohnern.
Bereits im 5. Jh. v. Chr. ist auf der heutigen Gemarkung die Existenz einer keltischen Siedlung belegt. Um das Jahr 58 v. Chr. wurde das Gebiet Bestandteil des römischen Reiches, es entstand ein römischer Vicus, angeblich benannt nach dem Kelten Cruciniac, der den Römern einen Teil seines Landes für die zu errichtende Versorgungsstation zwischen Mainz (Mogontiacum) und Trier (Augusta Treverorum) überließ. Kreuznach lag an der Römerstraße, die von Metz (Divodurum) über den Saarübergang bei Dillingen-Pachten (Contiomagus) und den Vicus Wareswald bei Tholey nach Bingen (Bingium) führte.
Nach einer aus dem Ende des 3. Jahrhunderts stammenden Inschrift und Ziegelplatten, die in Bad Kreuznach gefunden wurden, war dort eine Vexillation (Abteilung) der Legio XXII Primigenia stationiert. Im Zuge von Grenzsicherungsmaßnahmen gegen die immer wieder von jenseits des Limes in das römische Reich einfallenden germanischen Stämme der Alemannen errichtete man 370 ein Auxiliarkastell unter Kaiser Valentinian I. (Kastell Bad Kreuznach).
Nach dem Zerfall des Römischen Reiches wurde Kreuznach im Jahr 500 Königshof und Reichsdorf des sich neu entwickelnden fränkischen Reiches.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Stadt wechselseitig eingenommen. Die Stadt wurde dabei schwer in Mitleidenschaft gezogen, die Bevölkerung verringerte sich von ehemals ca. 8000 auf ca. 3500 Einwohner. „Er ist zu Kreuznach geboren“ wurde sprichwörtlich für jemanden, der mit viel Elend zu kämpfen hat.
Im Ersten Weltkrieg wurde sowohl das Kreuznacher Kurhaus wie auch weitere Hotels und Villen seit dem 2. Januar 1917 zum Sitz des Großen Hauptquartiers von Kaiser Wilhelm II. Im Kurhaus nahm der Kaiser seinen Wohnsitz. Als Generalstabsgebäude wurde das Hotel Oranienhof genutzt. Im Kurhaus wurden am 23. April und am 17./18. Mai 1917 die Kreuznacher Kriegszielkonferenzen abgehalten. Im Oranienhof trafen sich am 19. Dezember 1917 General Mustafa Kemal Pascha, besser bekannt als Atatürk („Vater der Türken“) und später Präsident einer streng laizistischen Türkei, Kaiser Wilhelm II., Hindenburg und Ludendorff zu Gesprächen. Erst ein extremes, winterliches Hochwasser an der Nahe im Januar 1918 führte zur Verlegung der Obersten Heeresleitung in das belgische Spa.
Nach dem Ende des Krieges besetzten französische Truppen bis 1930 das Rheinland und auch die Stadt, deren große Hotels danach mehrheitlich dem Abbruch verfielen.
Wappen: „In Silber (Weiß) ein von Gold (Gelb) und Blau in zwei Reihen geschachter Balken, zwischen drei zwei zu eins gestellten schwebenden schwarzen Tatzenkreuzen; im Oberwappen eine dreitürmige Mauerkrone in natürlichen Farben.“ Wappenbegründung: Das Wappen basiert auf einem Siegel aus dem späten 15. Jahrhundert. Es wurde 1817 durch den preußischen König verliehen. Die Kreuze stehen redend für den Stadtnamen. Der Schachbalken entstammt dem Wappen der Grafen von Sponheim. Die Mauerkrone steht für die im 13. Jahrhundert verliehenen Stadtrechte.

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:Mo1-6-24_007rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Kreuznach
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Kreuznach / Stadt / Rheinland / Rheinland-Pfalz / Notgeld / currency / 100.000 / 100000 / Hunderttausend / Mark / paper / arms / seal / cross / blank
Dateigröße:575 KB
Hinzugefügt am:%07. %361 %2024
Abmessungen:2500 x 1496 Pixel
Angezeigt:0 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=23584
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen