1923 AD., Germany, Weimar Republic, Arnsberg (Handelskammer für das südöstliche Westfalen), Wertbeständiges Notgeld, currency issue, 1,05 Mark Gold, Müller 12-0100.2a. 403807 Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Arnsberg (Westfalen / Nordrhein-Westfalen) Handelskammer für das südöstliche Westfalen
Location of issue: Arnsberg (city),
Date of issue: 22.11.1923
Value: 1,05 Mark Gold = ¼ Dollar
Size: 119 x 65 mm
Material: paper
Watermark: Wellenbündel
Serial : -
Serial no. : 403807
Signatures: Dassel & ? & ? (3)
Printer: F. W. Becker, Arnsberg
Obv.: … , schwarzer Text und rote Seriennummer auf blauem Unterdruck, rechts ein Dienstsiegel der Handelskammer als Trockenstempel.
Rev.: … , schwarzer Text auf blauem Unterdruck.
References: Müller 12-0100.2a .
(Industrie- und) Handelskammer für das südöstliche Westfalen zu Arnsberg 1921-1959
Nach vorbereitenden Versammlungen in Arnsberg und Eslohe im August 1850 wurde durch Könglichen Erlaß vom 11.6.1851 die Handelskammer für die Kreise Arnsberg, Meschede, Brilon und Olpe errichtet. Die konstituierende Versammlung fand am 10. November 1851 statt. Der Kreis Olpe schied bereits 1857 wieder aus. Nach 1900 Erweiterung durch bis dahin kammerfreie Gebiete: hinzu kamen die Kreise Paderborn und Büren (1908), Warburg (1911), Soest (1916) und Wittgenstein (1919).
Seit Anfang 1909 nannte sich die Kammer "Handelskammer für das südöstliche Westfalen". Im Zuge der Bildung von Gauwirtschaftskammern wurden die im Regierungsbezirk Minden gelegenen Kreise Paderborn, Büren und Warburg an die Kammer Bielefeld abgegeben, hinzu kam der Kreis Lippstadt. Der Kreis Wittgenstein fiel an die Kammer Siegen. Ab 1975 umfaßt die Kammer den Hochsauerlandkreis und den Kreis Soest(-Lippstadt).
Unter den Präsidenten sind vor allem Josef Cosack aus Arnsberg (im Amt 1851-1864, 1876/77), Friedrich von Schenck aus Arnsberg (im Amt 1897-1911) sowie Georg Dassel aus Allagen (im Amt 1919-1932) zu nennen. Dr. Aloys Rauchenberger war von 1909 bis 1936 Syndikus.
17 m
Das ältere Aktenmaterial wurde gegen Kriegsende 1945 in ein Schieferbergwerk bei Nuttlar eingelagert und ging dort beim Einmarsch der Alliierten unter. Erhalten blieb das kurrente Aktenmaterial bei der Kammer selbst, vor allem ab 1935.