1897 AD., Germany, birth centennial of Kaiser Wilhelm I., bronze medal.

Deutsches Reich, Centenar-Medaille als Andenken an den 100. Geburtstag des Kaisers Wilhelm I., 1897 AD.,
Bronzemedaille (40 mm / 32,70 g), entfernte Öse,
Obv.: WILHELM / DER / GROSSE / DEUTSCHER / KAISER - KOENIG / VON / PREUSSEN , Brustbild des Wilhelm I. in Uniform und Mantel mit Pickelhaube auf dem Kopf n.r. blickend, 8 Zeilen Schrift im Feld.
Rev.: ZUM ANDENKEN / AN DEN / HUNDERTSTEN GEBURTSTAG / DES GROSSEN KAISERS / WILHELM I. / 1797 - 22.MAERZ - 1897 , 6 Zeilen Schrift, darunter die Krönungsinsignien: Kaiserkrone mit Reichsschwert und Reichsapfel, auf Kissen ruhend, umrankt von einem Lorbeer- und Eichenzweig.
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Preußische Centenarmedaille, die aus Anlaß des 100. Geburtstags Wilhelms I. verliehen wurde. Wilhelm II. versuchte für seinen Großvater Wilhelm I., den Reichsgründer, die Bezeichnung "Wilhelm der Große" durchzusetzen. Diese Medaille wurde an sämtliche Offiziere und Mannschaften etc. verliehen.

Die so genannte Zentenarmedaille (Centenarmedaille) wurde am 22. März 1897 von Kaiser Wilhelm II. aus Anlass des 100. Geburtstages Kaiser Wilhelms I. gestiftet.Ihre eigentliche Bezeichnung war „Medaille zur Erinnerung an des Hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm I., des Großen, Majestät“.
Sie wurde sämtlichen Offizieren, Militärbeamten; Unteroffizieren und Mannschaften verliehen, welche an diesem Tage der aktiven Armee und Marine angehörten, sowie den Schutztruppen; ebenso für die Veteranen aus den Kriegen 1848/1849, 1864, 1866 und 1870/71.
Die Auszeichnung wurde an einem 37 mm breiten, orangegelben Band auf der linken Brustseite getragen.
Die Berliner Medaillenmünze L. Ostermann (vormals G. Loos) prägte die Medaille. Der Entwurf stammt von Professor Walther Schott. Es gibt verschiedene nicht offizielle Nachprägungen, welche in der Zeichnung mehr oder weniger abweichen, dabei auch solche von nur 30 bis 33 mm Durchmesser.
Der Volksmund nannte die Auszeichnung auf Grund seiner Größe und Färbung auch den "Zitronen-Orden".