State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Hofgeismar (Kreissparkasse) Reinhardswald series
Location of issue: Hofgeismar (town) (HN / He)
Date of issue: 1922 AD.,
Value: 1,50 Mark
Size: 95 x 65 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : Konto K
Serial no. : 25639
Signature: - (0)
Printer: Gebr. Gotthelft, Cassel ; designer: AF
Obv.: Kreis Hofgeismar /1,50 - 1,50 / Die Kreissparkasse zahle …. , horse head in an oval frame, oak branches flanking.
Rev.: Reinhards/wald 5 / 1,50 - 1,50 / Gestüt Beberbeck , horses in the Reinhardswald forest, clouds behind.
References: Grabowski/Mehl 619.2-5/5 .
Hofgeismar ist eine Kleinstadt im nordhessischen Landkreis Kassel mit knapp 16.000 Einwohnern.
In einer Urkunde des Mainzer Erzbischofs Sigfrid I. wird Hofgeismar im Jahre 1082 als Hovegeismari erwähnt. Seit dem 9. Jahrhundert gehörte der „Hof Geismar“ zum Fränkischen Reich und nach einer Schenkung zum Erzbistum Mainz. Stadtrechte erhielt die Siedlung „Hove Geismari“ 1223 durch den Mainzer Erzbischof Sigfried II., nachdem sie sich bereits zum Mittelpunkt eines Kirchsprengels entwickelt hatte.
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Der Gutsbezirk Reinhardswald (auch Forstgutsbezirk Reinhardswald genannt) ist als Gutsbezirk ein gemeindefreies Gebiet im nordhessischen Landkreis Kassel (Deutschland). Es ist 184,16 km² groß; davon sind 180,81 km² Wald. Als größter der drei noch verbliebenen hessischen Gutsbezirke umfasst er fast die gesamte Fläche des rund 200 km² großen Reinhardswaldes. In den Gebäuden der heutigen Staatsdomäne Beberbeck – Stadtteil von Hofgeismar - war bis zum Ende der 1920-er Jahre das Gestüt Beberbeck untergebracht, unter der Herrschaft Preußens - neben Trakehnen, Neustadt an der Dosse, Graditz und Altenfeld - eines der fünf preußischen Hauptgestüte. Nach dem Ersten Weltkrieg erfolgte eine Umstellung in Beberbeck von 110 Warmblutstuten auf 60 Warmblutstuten und 60 Kaltblutstuten. Eine zunehmende Verwendung der Pferde in der Landwirtschaft, die mehr Zugtiere benötigte, stellte das Gestüt vor neue züchterische Aufgaben, bevor die Pferdezucht in Beberbeck während der Wirtschaftskrise im Jahre 1929 gänzlich eingestellt wurde. Nach der Auflösung des Hauptgestüts im Jahre 1930 wurde die landwirtschaftliche Anlage als Hessische Staatsdomäne weitergeführt.
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