State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Ilmenau (town)
Location of issue: Ilmenau (town) (SWE / Th) Stadt
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 93 x 66 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: Wiedemannsche Druckerei A.G., Saalfeld (printed on both sides)
Obv.: / / / …. , . - Turm auf dem Kickelhahn, darunter Sinnspruch: "Wie kehrt ich oft mit wechselndem Geschicke. Erhabner Berg an deinen Fuß zurücke." links und rechts scherenschnittartige Portraits von Goethe in unterschiedlichen Altersstufen.
Rev.: / / / …. , . - Das alte Jagdschloss Gabelbach, links und rechts scherenschnittartig Goethe und Karl August, darüber Pegasus und Hirsch, Gedicht: "Anmutig Tal! Du immergrüner Hain! Mein Herz begrüßt euch wieder auf das beste; Entfaltet mir die schwerbehangenen Äste, Nehmt freundlich mich in eure Schatten ein." Druck: mehrfarbig .
References: Grabowski/Mehl 643.3-6/6 .
Die Goethe- und Universitätsstadt Ilmenau liegt in Thüringen, etwa 33 Kilometer süd-südwestlich der Landeshauptstadt Erfurt im Tal der Ilm am nordöstlichen Rand des Thüringer Waldes. Sie ist die größte Stadt im Ilm-Kreis und die achtgrößte Thüringens. Nach Fläche ist sie die drittgrößte Stadt im Freistaat, wobei der Großteil – gut 120 km² oder 60 % – aus unbesiedelten Waldflächen besteht. Der Name Ilmenau leitet sich aus Ilmen (veraltete Bezeichnung Ulmen (Baumart)) und Au für Flussaue ab. Ilmenau war also, bevor es besiedelt wurde, eine Flussaue, welche mit Ulmen bestanden war.
Die Stadt war über die Jahrhunderte hinweg relativ unbedeutend. Sie wuchs erst an, als nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 die Industrialisierung einsetzte. Zur Zeit Goethes und in den darauffolgenden Jahrzehnten war Ilmenau ein beliebtes Ausflugs- und Urlaubsziel der „Weimarer Prominenz“, bis zum Ersten Weltkrieg außerdem ein Kurbad.
Zu den Persönlichkeiten, die mit Ilmenau in Verbindung gebracht werden, zählt Johann Wolfgang von Goethe, der die Stadt zwischen 1776 und 1831 28-mal besuchte. Auch ein Teil seines Bekanntenkreises ist mit Ilmenau verbunden.
Der Kickelhahn ist ein 861,1 m ü. NHN hoher Berg am Nordrand des mittleren Thüringer Waldes. Er ist der Hausberg der Stadt Ilmenau in Thüringen. Durch Aufenthalte von Johann Wolfgang von Goethe und anderen Persönlichkeiten kommt dem Kickelhahn eine gewisse kulturgeschichtliche Bedeutung zu. Auf dem Kickelhahn befinden sich ein Aussichtsturm von 1855, ein Turm der Telekom, ein Sendemast, das Goethehäuschen, die Fundamente einer Jagdhütte sowie eine Gaststätte.
1776 besuchte Johann Wolfgang von Goethe, noch in seiner Funktion als Bergbauminister, die Manebacher Steinkohlengruben am Westhang des Bergs. Am 7. Mai 1776 war Goethe auch zum ersten Mal am Großen Hermannstein, dessen Höhle er auch in späterer Zeit gern besuchte, um zu zeichnen oder zu schreiben. Sein letzter Besuch der Höhle ist auf den 29. August 1813 datiert.
Das Jagdhaus Gabelbach ist ein Jagdschlösschen im Thüringer Wald unweit von Ilmenau. Es wurde 1783 erbaut und ist heute ein Goethe-Museum. Das Jagdhaus liegt am Gabelbach etwa drei Kilometer südlich von Ilmenau. In seiner Nachbarschaft befinden sich das Berghotel Gabelbach und der Kickelhahn. Das Jagdhaus Gabelbach wurde 1783 errichtet. Bauherr war Herzog Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach. Es trägt spätbarocke Züge, ist aber ein eher schlichter Bau. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Haus oftmals von Johann Wolfgang von Goethe besucht, der hier unter anderem naturwissenschaftliche Studien durchführte.
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