Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Breisach
1921 AD., Germany, Weimar Republic, Breisach (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski B84.14. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Breisach (town)
Location of issue: Breisach (town) (Bad / BW) Stadt
Date of issue: 1.6.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 58 mm
Material: paper 
Watermark: Sonntag-Fliesen
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: 
Obv.: Fünfzig Pfennig / Gutschein der / Stadtgemeinde / Breisach / … , town arms, vine and fish at center, vine harvesting scenes flanking. 
Rev.: Breisach / 50/pf - 50/pf , church on hill, city view and town arms at center, vine, grapes and fish flanking. 
References: Grabowski B84.14 ; Tieste 0885.05.60 .  

Breisach am Rhein (alemannisch Brisach am Rhin, französisch Vieux-Brisach) (lat. Brisacum oder Bresacum) ist eine Stadt am Oberrhein an der deutsch-französischen Grenze auf halbem Weg zwischen Colmar und Freiburg im Breisgau (jeweils ca. 20 Kilometer) und jeweils etwa 60 Kilometer nördlich von Basel und südlich von Straßburg. Sie liegt nahe am Kaiserstuhl. Eine Rheinbrücke für den Straßenverkehr führt nach Volgelsheim auf französischer Seite. Im Spätmittelalter war Breisach eine zunächst selbstständige und später an Österreich verpfändete Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich, was sich im Stadtwappen widerspiegelt. In der Frühen Neuzeit wurde Breisach zu einer Reichsfestung ausgebaut. Einwohner:  15.439 (31. Dez. 2020). Den Namenszusatz am Rhein trägt die Stadt seit dem 27. Juni 1961. 
Der Name Breisach wurde mit dem ein Besitzverhältnis ausdrückenden Suffix -āko vom keltischen Personennamen *Brîsios abgeleitet und bedeutet damit „Landgut des Brîsios“ (vom keltischen brisin-ac / „Wasserbrecher“). Die Zwielautung zu Breisach ist der frühneuhochdeutschen Diphthongierung geschuldet. Im alemannischen Dialekt heißt die Stadt mit erhaltenem Monophthong Brisach. 
Der Berg, auf dem Breisach liegt, lag bis zur Rheinkorrektion von Johann Gottfried Tulla bei Hochwasser teilweise im Rhein. In der Antike war er Sitz eines Keltenfürsten. Die Römer unterhielten vom 4. Jahrhundert bis ungefähr in das frühe 5. Jahrhundert nach Christus auf dem „mons Brisiacus“ ein Auxiliarkastell zur Grenzsicherung. Kaiser Valentinian I. erließ dort am 30. August 369 ein Edikt, in dem Breisach erstmals urkundlich als „brisiacus“ erwähnt wird. 
Um 1146 hatte der Basler Bischof auf dem Münsterberg zwar eine Kaufmannssiedlung mit einer Kirche errichten lassen, doch die Stadt Breisach im heutigen Sinne gründeten die Staufer im Jahr 1185. Als König Philipp von Schwaben Geld benötigte, verpfändete der Staufer 1198 Breisach um 3000 Mark Silber an Herzog Berthold V. von Zähringen. 1273 verlieh der König Rudolf I. Breisach den Status einer Freien und Reichsstadt. Nach dem Tode Karls des Kühnen gelangte Breisach an Maximilian I. als Erbgut seiner Frau Maria, der Tochter Karls. Anschließend blieb die Stadt bis zum Westfälischen Frieden österreichisch. Im Westfälischen Frieden 1648 fiel Breisach auch de iure an Frankreich. 
Am Ende des Pfälzischen Krieges musste Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk Breisach dem Reich restituieren, doch erst nachdem Vauban die entstandene Lücke im französischen Festungsgürtel mit dem Bau von Neuf-Brisach geschlossen hatte, übergaben die Franzosen am 1. April 1700 die Festung an das Reich. Mit dem Rastatter Frieden am 7. März 1714 wurde Breisach wieder kaiserlich. Im Jahr 1790 ordnete die Wiener Regierung das vorderösterreichische Breisach dem Oberamt Breisgau zu. Nach der Niederlage der Österreicher im Dritten Koalitionskrieg schlug Napoleon 1805 im Frieden von Pressburg Breisach dem neugebildeten Großherzogtum Baden zu. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Breisach_am_Rhein                  
  

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Breisach town Baden Notgeld currency Pfennig paper city view hill arms vine harvesting fish church grapes

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Breisach (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski B84.14. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Breisach (town)
Location of issue: Breisach (town) (Bad / BW) Stadt
Date of issue: 1.6.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 58 mm
Material: paper
Watermark: Sonntag-Fliesen
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer:
Obv.: Fünfzig Pfennig / Gutschein der / Stadtgemeinde / Breisach / … , town arms, vine and fish at center, vine harvesting scenes flanking.
Rev.: Breisach / 50/pf - 50/pf , church on hill, city view and town arms at center, vine, grapes and fish flanking.
References: Grabowski B84.14 ; Tieste 0885.05.60 .

Breisach am Rhein (alemannisch Brisach am Rhin, französisch Vieux-Brisach) (lat. Brisacum oder Bresacum) ist eine Stadt am Oberrhein an der deutsch-französischen Grenze auf halbem Weg zwischen Colmar und Freiburg im Breisgau (jeweils ca. 20 Kilometer) und jeweils etwa 60 Kilometer nördlich von Basel und südlich von Straßburg. Sie liegt nahe am Kaiserstuhl. Eine Rheinbrücke für den Straßenverkehr führt nach Volgelsheim auf französischer Seite. Im Spätmittelalter war Breisach eine zunächst selbstständige und später an Österreich verpfändete Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich, was sich im Stadtwappen widerspiegelt. In der Frühen Neuzeit wurde Breisach zu einer Reichsfestung ausgebaut. Einwohner: 15.439 (31. Dez. 2020). Den Namenszusatz am Rhein trägt die Stadt seit dem 27. Juni 1961.
Der Name Breisach wurde mit dem ein Besitzverhältnis ausdrückenden Suffix -āko vom keltischen Personennamen *Brîsios abgeleitet und bedeutet damit „Landgut des Brîsios“ (vom keltischen brisin-ac / „Wasserbrecher“). Die Zwielautung zu Breisach ist der frühneuhochdeutschen Diphthongierung geschuldet. Im alemannischen Dialekt heißt die Stadt mit erhaltenem Monophthong Brisach.
Der Berg, auf dem Breisach liegt, lag bis zur Rheinkorrektion von Johann Gottfried Tulla bei Hochwasser teilweise im Rhein. In der Antike war er Sitz eines Keltenfürsten. Die Römer unterhielten vom 4. Jahrhundert bis ungefähr in das frühe 5. Jahrhundert nach Christus auf dem „mons Brisiacus“ ein Auxiliarkastell zur Grenzsicherung. Kaiser Valentinian I. erließ dort am 30. August 369 ein Edikt, in dem Breisach erstmals urkundlich als „brisiacus“ erwähnt wird.
Um 1146 hatte der Basler Bischof auf dem Münsterberg zwar eine Kaufmannssiedlung mit einer Kirche errichten lassen, doch die Stadt Breisach im heutigen Sinne gründeten die Staufer im Jahr 1185. Als König Philipp von Schwaben Geld benötigte, verpfändete der Staufer 1198 Breisach um 3000 Mark Silber an Herzog Berthold V. von Zähringen. 1273 verlieh der König Rudolf I. Breisach den Status einer Freien und Reichsstadt. Nach dem Tode Karls des Kühnen gelangte Breisach an Maximilian I. als Erbgut seiner Frau Maria, der Tochter Karls. Anschließend blieb die Stadt bis zum Westfälischen Frieden österreichisch. Im Westfälischen Frieden 1648 fiel Breisach auch de iure an Frankreich.
Am Ende des Pfälzischen Krieges musste Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk Breisach dem Reich restituieren, doch erst nachdem Vauban die entstandene Lücke im französischen Festungsgürtel mit dem Bau von Neuf-Brisach geschlossen hatte, übergaben die Franzosen am 1. April 1700 die Festung an das Reich. Mit dem Rastatter Frieden am 7. März 1714 wurde Breisach wieder kaiserlich. Im Jahr 1790 ordnete die Wiener Regierung das vorderösterreichische Breisach dem Oberamt Breisgau zu. Nach der Niederlage der Österreicher im Dritten Koalitionskrieg schlug Napoleon 1805 im Frieden von Pressburg Breisach dem neugebildeten Großherzogtum Baden zu.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Breisach_am_Rhein

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:SamlNg2796rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Breisach
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Breisach / town / Baden / Notgeld / currency / Pfennig / paper / city / view / hill / arms / vine / harvesting / fish / church / grapes
Dateigröße:611 KB
Hinzugefügt am:%23. %293 %2022
Abmessungen:1920 x 1219 Pixel
Angezeigt:0 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=20872
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen