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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Altena, Handelskammer für das Lennegebiet der Kr eise Altena und Olpe, Notgeld, currency issue, 500.000 Mark, Keller 51a.1. G 000750 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Altena, Handelskammer für das Lennegebiet der Kreise Altena und Olpe
Location of issue: Altena (Westfalen) 
Date of issue: 27.8.1923 AD., 
Value: 500.000 Mark / Fünfhunderttausend Mark 
Size: 155 x 101 mm 
Material: paper 
Watermark: Bogenkreuzmuster
Serial : G
Serial no. : 000750 
Signatures: Ashoff &-Dr. Mar… (2)
Printer: Roland Kord-Ruwisch, Altena i. W. 
Obv.:   /   /   / …. , black text and signatures, red serial and Handelskammer seal, Altena castle in green lower print. 
Rev.: (blank) . 
References: Keller 51a.1 ; Tieste 030.01 .  

Altena ist eine Kleinstadt im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Einwohner: 16.430 (31. Dez. 2022). Die Stadt liegt im Sauerland im Tal der Lenne. 
Die Stadt Altena entstand unterhalb der gleichnamigen, im 12. Jahrhundert gebauten Burg, die von einer Seitenlinie der Grafen von Berg errichtet wurde, welche sich dann Grafen von Altena und später Grafen von der Mark nannten. Die Namensherkunft der Burg ist bis heute nicht geklärt. Eine Theorie besagt, dass die Benennung auf einen vorgermanischen Flussnamen zurückgeht, wonach der Name vom Fluss und der Landschaft „Altena“ in Brabant stamme. Allerdings könnte der Begriff Altena auch aus dem mittelniederdeutschen Ausdruck „all te na“ gebildet worden sein, weil die Grafen von Arnsberg die Lage der Burg als „all zu nah“ ansahen.  
Graf Engelbert III. von der Mark verlieh Altena am 20. Dezember 1367 die Freiheitsrechte. Die Burg Altena war nur noch bis 1392 Stammsitz der Grafen. Sie lebten schon seit 1198 zum größten Teil in einem Hof bei Hamm. 1609 fiel das Gebiet an den Kurfürsten von Brandenburg. Ab dem 3. Oktober 1753 bestand der Kreis Altena als einer von vier Landkreisen in der Grafschaft Mark. 1794 bekam Altena den Titel Stadt, ohne jemals die Stadtrechte verliehen bekommen zu haben.  Nach dem Frieden von Tilsit gehörten die Stadt sowie die gesamte Grafschaft zum französisch dominierten Großherzogtum Berg. 1815 ging die Grafschaft nach den Beschlüssen des Wiener Kongresses zurück an Preußen und wurde Teil des neuen Regierungsbezirks Arnsberg, was sie bis heute geblieben ist. 

Die Burg Altena befindet sich auf einem Bergsporn des Klusenbergs in der Stadt Altena an der Lenne im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen.  Die Spornburg wurde der Legende nach Anfang des 12. Jahrhunderts von den Grafen von Berg errichtet. Um 1108 sollen die Brüder Adolf und Everhard von Berg für ihre treuen Dienste von Kaiser Heinrich V. ein Stück Land im märkischen Sauerland erhalten haben. Auf dem Berg Wulfseck bauten sie eine Burg, die sie anfangs Wulfeshagen, später Altena nannten. Dies ist eine von mindestens drei Legenden zur Gründung der Grafschaft Altena beziehungsweise zur Entstehung der Burg. Es wird vermutet, dass die Burg erbaut wurde, um das wichtige Eisengewerbe in der Region zu schützen und zu nutzen.
Mit Graf Eberhard I. von Berg-Altena, ein Sohn von Adolf II. von Berg, kann 1161 zum ersten Mal ein Graf von Altena urkundlich nachgewiesen werden. Der Sitz der Grafschaft war die Burg Altena.  Friedrich von Berg-Altena, ein Sohn von Eberhard I., erwarb zu einem ungeklärten Zeitpunkt zwischen 1170 und 1198 die Herrschaft Mark bei Hamm. Sein Sohn, Adolf I., verlegte um das Jahr 1202 seinen dauerhaften Wohnsitz auf die dortige Burg Mark. Die Grafschaft Altena nannte sich infolgedessen Grafschaft Altena-Mark und später nur noch Grafschaft Mark. Graf Engelbert III. von der Mark verlieh der kleinen Siedlung am Fuße des Berges am 20. Dezember 1367 die Freiheitsrechte (unter anderem Selbstverwaltungsrecht und Zollfreiheit).  1455 brannte die Burg Altena ab und wurde nur notdürftig wiederaufgebaut. 
In Folge des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits zog 1609 eine brandenburgische Garnison in die Burg ein.  1670 wurde ein Invalidenhaus auf der Burg eingerichtet. Von 1766 bis 1811 befanden sich das Kriminalgericht mit Gefängnis der Grafschaft Mark in Teilen der Burg.  1771 wurde die Burg endgültig entmilitarisiert und die Garnison aufgelöst. Die Stadt Altena kaufte die leerstehenden Teile der Burg und nutzte diese als Armen- und Waisenhaus, welches bis 1840 bestand. Johann Caspar Rumpe, Altenaer Nadelfabrikant und Bürgermeister, bekam 1797 die Erlaubnis, Steine von der Burg zu entfernen und für den Bau seines Hauses zu benutzen. Über die Jahre verfiel die Burg Altena stark. 
1842 schenkte die Stadt Altena ihre Anteile der Burg dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV. Dieser wollte sie als Geschichtsdenkmal erhalten und beschloss 1843, dass die Umgebung der Burg in eine Parkanlage für die Öffentlichkeit umgewandelt werden soll. Einige Jahre später wurde die Burg dem Johanniterorden überlassen und dieser richtete 1856 unter Arnold Ludwig von Holtzbrinck in den Gebäuden ein Krankenhaus ein, das bis 1906 bestand. 1907 wird mit dem Wiederaufbau begonnen. Ebenfalls im Jahr 1914 gründete der Lehrer Richard Schirrmann auf der Burg die erste ständige Jugendherberge der Welt und mit ihr das Deutsche Jugendherbergswerk. Die Originalräume sind heute ein Museum. 

Wilhelm Ashoff (* 31. Juli 1857 in Altena; † 13. Juli 1929 ebenda) war ein deutscher Unternehmer, Vorsitzender der Handelskammer für das Lennegebiet des Kreises Altena und für den Kreis Olpe von 1904 bis 1929. . 
Er besuchte die Realschule in Altena und erlangte die Primareife in Siegen. Nach der kaufmännischen Lehre trat er im Jahre 1874 in das Unternehmen Basse & Selve ein, das 1861 gegründet wurde.  In dieser Firma wirkte er 53 Jahre und stieg zum Prokuristen, Direktor und Generaldirektor auf. Nachdem die Firma im Jahre 1921 zur Selve AG wurde und im Jahre 1927 zur Berg-Heckmann-Selve AG umgewandelt wurde, schied er 1927 aus dem Vorstand aus und wechselte im Jahre 1928 als erster stellvertretender Vorsitzender in den Aufsichtsrat. Seit 1899 war er in der Firma Generalbevollmächtigter gewesen.  Er zeichnete sich durch eine Förderung der Gemeinschaftsarbeit in der Messing-, Kupfer-, Nickel- und Aluminiumindustrie aus und war Mitglied in den Vorständen verschiedener Verbände. Weiterhin unterstützte er die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Er beteiligte sich bei dem Ausgleich der Interessenkonflikte mit der Arbeiterschaft. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Altena WestfalenHandelskammer Lennegebiet Altena Olpe Notgeld currency 500.000 500000 Fünfhunderttausend Mark paper Ashoff Roland Kord-Ruwisch seal castle blank

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Altena, Handelskammer für das Lennegebiet der Kr eise Altena und Olpe, Notgeld, currency issue, 500.000 Mark, Keller 51a.1. G 000750 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Altena, Handelskammer für das Lennegebiet der Kreise Altena und Olpe
Location of issue: Altena (Westfalen)
Date of issue: 27.8.1923 AD.,
Value: 500.000 Mark / Fünfhunderttausend Mark
Size: 155 x 101 mm
Material: paper
Watermark: Bogenkreuzmuster
Serial : G
Serial no. : 000750
Signatures: Ashoff &-Dr. Mar… (2)
Printer: Roland Kord-Ruwisch, Altena i. W.
Obv.: / / / …. , black text and signatures, red serial and Handelskammer seal, Altena castle in green lower print.
Rev.: (blank) .
References: Keller 51a.1 ; Tieste 030.01 .

Altena ist eine Kleinstadt im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Einwohner: 16.430 (31. Dez. 2022). Die Stadt liegt im Sauerland im Tal der Lenne.
Die Stadt Altena entstand unterhalb der gleichnamigen, im 12. Jahrhundert gebauten Burg, die von einer Seitenlinie der Grafen von Berg errichtet wurde, welche sich dann Grafen von Altena und später Grafen von der Mark nannten. Die Namensherkunft der Burg ist bis heute nicht geklärt. Eine Theorie besagt, dass die Benennung auf einen vorgermanischen Flussnamen zurückgeht, wonach der Name vom Fluss und der Landschaft „Altena“ in Brabant stamme. Allerdings könnte der Begriff Altena auch aus dem mittelniederdeutschen Ausdruck „all te na“ gebildet worden sein, weil die Grafen von Arnsberg die Lage der Burg als „all zu nah“ ansahen.
Graf Engelbert III. von der Mark verlieh Altena am 20. Dezember 1367 die Freiheitsrechte. Die Burg Altena war nur noch bis 1392 Stammsitz der Grafen. Sie lebten schon seit 1198 zum größten Teil in einem Hof bei Hamm. 1609 fiel das Gebiet an den Kurfürsten von Brandenburg. Ab dem 3. Oktober 1753 bestand der Kreis Altena als einer von vier Landkreisen in der Grafschaft Mark. 1794 bekam Altena den Titel Stadt, ohne jemals die Stadtrechte verliehen bekommen zu haben. Nach dem Frieden von Tilsit gehörten die Stadt sowie die gesamte Grafschaft zum französisch dominierten Großherzogtum Berg. 1815 ging die Grafschaft nach den Beschlüssen des Wiener Kongresses zurück an Preußen und wurde Teil des neuen Regierungsbezirks Arnsberg, was sie bis heute geblieben ist.

Die Burg Altena befindet sich auf einem Bergsporn des Klusenbergs in der Stadt Altena an der Lenne im Märkischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Die Spornburg wurde der Legende nach Anfang des 12. Jahrhunderts von den Grafen von Berg errichtet. Um 1108 sollen die Brüder Adolf und Everhard von Berg für ihre treuen Dienste von Kaiser Heinrich V. ein Stück Land im märkischen Sauerland erhalten haben. Auf dem Berg Wulfseck bauten sie eine Burg, die sie anfangs Wulfeshagen, später Altena nannten. Dies ist eine von mindestens drei Legenden zur Gründung der Grafschaft Altena beziehungsweise zur Entstehung der Burg. Es wird vermutet, dass die Burg erbaut wurde, um das wichtige Eisengewerbe in der Region zu schützen und zu nutzen.
Mit Graf Eberhard I. von Berg-Altena, ein Sohn von Adolf II. von Berg, kann 1161 zum ersten Mal ein Graf von Altena urkundlich nachgewiesen werden. Der Sitz der Grafschaft war die Burg Altena. Friedrich von Berg-Altena, ein Sohn von Eberhard I., erwarb zu einem ungeklärten Zeitpunkt zwischen 1170 und 1198 die Herrschaft Mark bei Hamm. Sein Sohn, Adolf I., verlegte um das Jahr 1202 seinen dauerhaften Wohnsitz auf die dortige Burg Mark. Die Grafschaft Altena nannte sich infolgedessen Grafschaft Altena-Mark und später nur noch Grafschaft Mark. Graf Engelbert III. von der Mark verlieh der kleinen Siedlung am Fuße des Berges am 20. Dezember 1367 die Freiheitsrechte (unter anderem Selbstverwaltungsrecht und Zollfreiheit). 1455 brannte die Burg Altena ab und wurde nur notdürftig wiederaufgebaut.
In Folge des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits zog 1609 eine brandenburgische Garnison in die Burg ein. 1670 wurde ein Invalidenhaus auf der Burg eingerichtet. Von 1766 bis 1811 befanden sich das Kriminalgericht mit Gefängnis der Grafschaft Mark in Teilen der Burg. 1771 wurde die Burg endgültig entmilitarisiert und die Garnison aufgelöst. Die Stadt Altena kaufte die leerstehenden Teile der Burg und nutzte diese als Armen- und Waisenhaus, welches bis 1840 bestand. Johann Caspar Rumpe, Altenaer Nadelfabrikant und Bürgermeister, bekam 1797 die Erlaubnis, Steine von der Burg zu entfernen und für den Bau seines Hauses zu benutzen. Über die Jahre verfiel die Burg Altena stark.
1842 schenkte die Stadt Altena ihre Anteile der Burg dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV. Dieser wollte sie als Geschichtsdenkmal erhalten und beschloss 1843, dass die Umgebung der Burg in eine Parkanlage für die Öffentlichkeit umgewandelt werden soll. Einige Jahre später wurde die Burg dem Johanniterorden überlassen und dieser richtete 1856 unter Arnold Ludwig von Holtzbrinck in den Gebäuden ein Krankenhaus ein, das bis 1906 bestand. 1907 wird mit dem Wiederaufbau begonnen. Ebenfalls im Jahr 1914 gründete der Lehrer Richard Schirrmann auf der Burg die erste ständige Jugendherberge der Welt und mit ihr das Deutsche Jugendherbergswerk. Die Originalräume sind heute ein Museum.

Wilhelm Ashoff (* 31. Juli 1857 in Altena; † 13. Juli 1929 ebenda) war ein deutscher Unternehmer, Vorsitzender der Handelskammer für das Lennegebiet des Kreises Altena und für den Kreis Olpe von 1904 bis 1929. .
Er besuchte die Realschule in Altena und erlangte die Primareife in Siegen. Nach der kaufmännischen Lehre trat er im Jahre 1874 in das Unternehmen Basse & Selve ein, das 1861 gegründet wurde. In dieser Firma wirkte er 53 Jahre und stieg zum Prokuristen, Direktor und Generaldirektor auf. Nachdem die Firma im Jahre 1921 zur Selve AG wurde und im Jahre 1927 zur Berg-Heckmann-Selve AG umgewandelt wurde, schied er 1927 aus dem Vorstand aus und wechselte im Jahre 1928 als erster stellvertretender Vorsitzender in den Aufsichtsrat. Seit 1899 war er in der Firma Generalbevollmächtigter gewesen. Er zeichnete sich durch eine Förderung der Gemeinschaftsarbeit in der Messing-, Kupfer-, Nickel- und Aluminiumindustrie aus und war Mitglied in den Vorständen verschiedener Verbände. Weiterhin unterstützte er die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Er beteiligte sich bei dem Ausgleich der Interessenkonflikte mit der Arbeiterschaft.

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