State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Brake (Old / Ns) Städtische Sparkasse / municipal savings bank
Location of issue: Brake
Date of issue: 1922 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 60 mm
Material: handmade paper
Watermark:
Serial : Konto A
Serial no. : 27488
Signature: - (0)
Printer: Flemming-Wiskott A.G., Glogau , artist: Kriwub (= Bruno Grimmer), Bruno Grimmer-Kriwub (1879–1936)
Obv.: 50/Pf. - 50/Pf. / Die städtische Sparkasse/Brake (Oldenburg) / zahle …. / Konto A – Brake O. - 27488 , arms, serial with “Konto“ and printer below. - Wappen mit Adler (halb), Kreuzen und einer Kogge unter Segeln, Wertangabe.
Rev.: 50/Pf. - 50/Pf. / Dampf-Korvette 'Erzherzog Johann' Schul- / schiff der Flotte im Trockendock zu Brake.O. / D.R.G.M. 705679 , steam ship 'Erzherzog Johann' at Brake, value, anchor, paddle, telescope flanking, text and "Deutsche Reichsgebrauchsmuster" (D.R.G.M.) number below.
References: Grabowski/Mehl 149.1a-2/5 .
Brake is the district seat of Wesermarsch district in northern Germany. The term "Brake" first cropped up in the 14th century when an unsealed break in a dike led to flooding in the Harrier area. In 1856 Brake was raised to city.
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Die Erzherzog Johann war ursprünglich der britische Dampfer Acadia, der für die Cunard Line fuhr. Sie wurde als Postdampfschiff auf Atlantikfahrt geschickt. Ihre Jungfernfahrt war am 4. August 1840 von Liverpool über Halifax nach Boston. Sie hatte Einrichtungen für 115 Passagiere I. Klasse. Im Januar 1849, nach 33 Atlantik-Rundreisen, wurde sie an die Reichsflotte verkauft.
Nach dem Ankauf des Schiffes zusammen mit der Britannia, traf sie mit einigen Tagen Verspätung, am 25. März 1849, in Bremerhaven ein. Da sie auf dem Weg von Liverpool nach Terschelling strandete, musste sie ins Trockendock von Brake gebracht werden, um die Schäden zu beheben. Die Umbau- und Reparaturarbeiten, im Zuge welcher sie auch nach Johann von Österreich in Erzherzog Johann umbenannt wurde, dauerten noch bis 1851. Die ursprüngliche Barktakelage wurde auf Schonerbriggtakelung umgestellt und das Spiegelheck zur Aufstellung eines Geschützes zum Rundheck umgebaut. Sie wurde außerdem, wie auch ihr Schwesterschiff Barbarossa, mit einer Galionsfigur versehen. Da das Schiff für Kriegszwecke nicht mehr fertiggestellt werden konnte, diente es den Rest seiner Flottenzeit als Schulschiff für die Ausbildung der Schiffsjungen.
In Bremerhaven wurde am 20. März 1853 die Radfregatte Erzherzog Johann versteigert. Den Zuschlag erhielt die Reederei Fritze & Co. in Bremen. Das Schiff wurde wieder zu einem Fahrgastschiff umgebaut und im Atlantik-Verkehr eingesetzt. Mit dem neuen Namen Germania machte sie von Bremerhaven aus noch vier Atlantikrundreisen (die erste sowie die zweite Hinfahrt unter Kapitän Wilhelm Bremer, alle weiteren Fahrten bis zum Verkauf nach England unter Kapitän HAF Neynaber) als zweiter Bremer Dampfer auf dieser Linie. Im Krimkrieg fuhr Germania in britischer Charter als Truppentransporter. Germania war (neben Hansa) eines der beiden einzigen hölzernen Überseeraddampfer unter deutscher Flagge, ausgerüstet mit speziell für Raddampfer gebauten einzylindrigen Seitenhebel Dampfmaschinen im Niederdruckbereich. Das Schiff wurde 1857 in Greenwich abgewrackt.
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