State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Drenke (municipality) (Wfl / NW) Gemeinde
Location of issue: Drenke (municipality)
Date of issue: 5.11.1921 AD.,
Value: 1 Mark
Size: 91 x 57 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Lücke (1)
Printer:
Obv.: / / / …. , Elisenhöhe castle, seal and signature.
Rev.: / / / …. , straw woman children and a man in front of farmhouse.
References: Grabowski/Mehl 287.1 .
Drenke ist ein Ortsteil der Stadt Beverungen im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen. Drenke liegt etwa 5 km westlich von Beverungen.
Die bunte Rückseite des Scheins gibt Anlass zum Schmunzeln. Es muss wohl ein alter Brauch gewesen sein, bei der Hochzeit eines Mädchens demjenigen Jungen der früher mit der Braut näher befreundet war, ein „Strohweib“ vor die Tür zu stellen. Noch heute wird in solchen Fällen häufig in der Nacht des Polterabend ein „Patt“ gestreut, der vom Haus der Braut bis zur Wohnung des früheren Freundes führt.
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Ösenberg hieß einmal der sanfte, kleine Hügel, nahe bei der Drenke und unweit von Beverungen. Ein Kraftort: denn Ösergrund leitet sich von Asenberg ab und so bezeichnete man in germanischer Vorzeit den Berg der Götter – den Götterberg also. Heute lautet der offizielle Katastereintrag „Elisenhöhe". Und das kam so: Da kamen um 1900 sechs Drenker Bauern. ... diesen Bauern und der katholischen Kirche (geblieben ist unsere Kapelle) gehörte die Anhöhe. Doch der Kaufmann und Hotelier Josef Temme, der hatte Geld – und einen Traum. Mit dem Geld kaufte er also den Grund und verwirklichte seinen Traum – denn er wollte ein „Burgherr" sein. So baute Herr Temme sich eine Burg – für sich und seine Frau Elise. Die Burg wurde 1912 vor über hundert Jahren eingeweiht. Elise bekam neun Kinder und die Burg war der Sommersitz der Familie...
1912: Da staunte das Volk nicht schlecht ... denn der schlaue Burgherr baute eine Zisterne. Die Elisenhöhe wurde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Und schnell entwickelte sich die Burg zu einem beliebten sonntäglichen Ausflugsziel mit Bewirtung für durstige Wanderer. So hat sich denn für Kaufmann Temme das Investment in seinen Traum wohl auch gelohnt und die Beverunger hatten ihren Spaß. Die Idylle wurde allerdings jäh unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg und die Inflation, in der die Gemeinde Drenke ihre eigenen Banknoten drucken musste. Dieses Notgeld zierte eine Abbildung der Burg.
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