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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Düsseldorf (town), Notgeld, currency issue, 500.000.000 Mark, Keller 1150?c. Reihe II 959536 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Düsseldorf (Rheinland) Stadt
Location of issue: Düsseldorf (Rheinland) Stadt
Date of issue: 20.9.1923 AD., valid til 1.4.1924 
Value: 500.000.000 / 500000000 / 500 Millionen Mark
Size: 148 x 85 mm 
Material: paper 
Watermark: Ovale mit 4 Strahlen
Serial : Reihe II 
Serial no. : 959536 (3,5 mm) 
Signature:   (1)
Printer: 
Obv.:   /   /   / …. , black text, red serial top right and red stamp at left (Zonenstempelaufdruck). 
Rev.: (blank) . 
References: Keller 1150?c ; Tieste 175.130 .  

Düsseldorf ist die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der Behördensitz des Regierungsbezirks Düsseldorf. Die kreisfreie Stadt am Rhein ist mit 629.047 Einwohnern am 31. Dezember 2022 – hinter Köln – die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes[2] und die siebtgrößte Stadt in Deutschland. Düsseldorf hat eine Gesamtfläche von 217,41 Quadratkilometern und gehört mit 2.893 Einwohnern pro Quadratkilometer zu den am dichtesten besiedelten Gemeinden Deutschlands. Außerdem ist die Stadt Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr mit rund 10,2 Millionen Einwohnern und der Metropolregion Rheinland mit 8,7 Millionen Einwohnern. Die Stadt liegt im Kern des zentralen europäischen Wirtschaftsraumes. Das überwiegend rechtsrheinisch gelegene Düsseldorf befindet sich im mittleren Teil des Niederrheinischen Tieflands auf einer von zahlreichen Rheinarmen durchzogenen Niederterrassenfläche. Lediglich die Stadtteile Oberkassel, Niederkassel, Heerdt und Lörick liegen am linken Rheinufer. 
Düsseldorf selbst wird erstmals 1159 schriftlich erwähnt. Im Jahr 1288 erhielt der Ort an der Mündung des Flüsschens Düssel in den Rhein das Stadtrecht.  Der Name Düssel geht wahrscheinlich auf das germanische thusila zurück und bedeutet „brausen, rauschen, tosen“, althochdeutsch doson. Um 1065 wird der Bach als Tussale (die Brausende, Rauschende, Tosende) bezeichnet. 
Die am 8. November 1918 in Düsseldorf beginnende Novemberrevolution wurde durch aus Köln kommende Matrosen ausgelöst. Parallel zur Besetzung des Hauptbahnhofs, der Kasernen und Befreiung von Gefangenen aus dem Gefängnis Ulmer Höh’ entstand ein Provisorischer Arbeiter- und Soldatenrat. Am 3. März 1921 rückten französische Truppen wegen ausstehender Reparationen in die Städte Düsseldorf, Duisburg, Mülheim und Oberhausen ein. Mit der Besetzung sicherte sich Frankreich eine Schlüsselstellung für eine mögliche spätere Besetzung des Ruhrgebiets. In Düsseldorf wurden von der Besatzung in der Folgezeit viele öffentliche Gebäude und Wohnungen beschlagnahmt. Weiterhin wurden viele Düsseldorfer von den Franzosen ausgewiesen. Insgesamt verließen über 10.000 Bewohner die Stadt. Trotz dieser politisch ungünstigen Verhältnisse begannen sich die allgemeinen Verhältnisse wieder zu normalisieren. Mittels einer 1921 gegründeten Bürohausgesellschaft initiierte die Stadt ehrgeizige Bürohausprojekte, etwa das Industriehaus Düsseldorf, das Wilhelm-Marx-Haus und das Stummhaus. Am 1. Januar 1922 verpachtete die Stadt die von ihr betriebenen Straßenbahnen an die Rheinische Bahngesellschaft. Mit der Eröffnung der Großen Kunstausstellung (27. Mai), der Düsseldorfer Musterschau (13. August) und der Landwirtschaftlichen Ausstellung (9. September) wurden 1922 wieder erste größere Ausstellungen durchgeführt.
Ende 1922 kam es zwischen Frankreich und der Reichsregierung wegen der Reparationsleistungen zu ernsten Meinungsunterschieden. In der Folge wurde von den Brückenköpfen Duisburg und Düsseldorf aus vom 11. bis 16. Januar 1923 das gesamte Ruhrgebiet durch französische und belgische Truppen besetzt. Hierauf kam es auch in Düsseldorf zu Aktionen durch Anhänger der Separatisten. Diese wollten das Rheinland von Preußen und damit Deutschland abtrennen und einen selbstständigen Staat bilden. Diese Separatisten veranstalteten am 30. September 1923 in der Stadt einen Umzug, der zum Protest von vielen Düsseldorfern führte. Hierbei kam es zu einem Schusswechsel mit der Polizei, bei dem über 70 Personen verletzt wurden. Die beteiligten Polizisten wurden dabei von französischen Truppen entwaffnet und interniert. Dies führte zu weiteren Unruhen und Plünderungen im Oktober des Jahres. 
Die Besetzung des Ruhrgebietes führte zu starken Spannungen zwischen den Deutschen und den Besatzern, da Reparationslieferungen mit Billigung der Reichsregierung sabotiert wurden. Ab Ende Januar 1923 wurden deshalb auch in Düsseldorf viele deutsche Amtspersonen von den Franzosen verhaftet und ausgewiesen. Da der Oberbürgermeister Emil Köttgen sich ebenfalls weigerte die Vorgaben der Franzosen zu erfüllen, wurde er am 19. Februar verhaftet und aus der Stadt verbannt. Weiterhin wurden vielfach Gelder bei Ämtern und Firmen beschlagnahmt. Zum Beispiel wurden am 21. März sowohl Gelder der Stadtkasse wie auch die Lohngelder der Oberpostdirektion eingezogen.  Da sich Sabotageaktionen im gesamten besetzten Gebiet häuften, wurden zur Abschreckung verstärkt Teilnehmer derartiger Aktionen verhaftet und verurteilt. Ein besonderes Ereignis war das Urteil gegen das Freikorps-Mitglied Albert Leo Schlageter, der in Düsseldorf am 9. Mai 1923 wegen Teilnahme an Sabotageaktionen zum Tode verurteilt wurde. Das Urteil wurde am 26. Mai vollstreckt, wodurch der Widerstand in der Bevölkerung weiter anwuchs. Es kam in der Folge im Spätsommer und Herbst des Jahres zu weiteren Unruhen in der Stadt. 
Durch die nach 1918 beginnende verstärkte Inflation, die sich bis zum November 1924 zu einer Hyperinflation steigerte, war neben den politischen Problemen auch das wirtschaftliche Umfeld für eine weitere Entwicklung der Stadt in den ersten Jahren nach Kriegsende ungünstig. 
Ab Ende November 1923 bis September des folgenden Jahres wurde von der französisch-belgischen Kommission mit der Schwerindustrie in den besetzten Gebieten das MICUM-Abkommen vereinbart. Hierdurch konnte die seit der Besetzung des Ruhrgebietes praktisch ruhende Produktion in der Schwerindustrie wieder aufgenommen werden. Durch diese Verhandlungen wurde eine Beruhigung der allgemeinen Situation erreicht. Beispielsweise wurde am 15. November 1924 der Düsseldorfer Hauptbahnhof wieder freigegeben. Es folgte am 25. August 1925 der Abzug der französischen Truppen aus den rechtsrheinischen Stadtteilen Düsseldorfs und die französische Kontrolle endete dort offiziell um 24:00 Uhr desselben Tages. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Düsseldorf town Rheinland Nordrhein-Westfalen Stadt Notgeld currency 500.000.000 500000000 500 Millionen Mark paper stamp Zonenstempelaufdruck blank

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Düsseldorf (town), Notgeld, currency issue, 500.000.000 Mark, Keller 1150?c. Reihe II 959536 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Düsseldorf (Rheinland) Stadt
Location of issue: Düsseldorf (Rheinland) Stadt
Date of issue: 20.9.1923 AD., valid til 1.4.1924
Value: 500.000.000 / 500000000 / 500 Millionen Mark
Size: 148 x 85 mm
Material: paper
Watermark: Ovale mit 4 Strahlen
Serial : Reihe II
Serial no. : 959536 (3,5 mm)
Signature: (1)
Printer:
Obv.: / / / …. , black text, red serial top right and red stamp at left (Zonenstempelaufdruck).
Rev.: (blank) .
References: Keller 1150?c ; Tieste 175.130 .

Düsseldorf ist die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der Behördensitz des Regierungsbezirks Düsseldorf. Die kreisfreie Stadt am Rhein ist mit 629.047 Einwohnern am 31. Dezember 2022 – hinter Köln – die zweitgrößte Stadt des Bundeslandes[2] und die siebtgrößte Stadt in Deutschland. Düsseldorf hat eine Gesamtfläche von 217,41 Quadratkilometern und gehört mit 2.893 Einwohnern pro Quadratkilometer zu den am dichtesten besiedelten Gemeinden Deutschlands. Außerdem ist die Stadt Teil der Metropolregion Rhein-Ruhr mit rund 10,2 Millionen Einwohnern und der Metropolregion Rheinland mit 8,7 Millionen Einwohnern. Die Stadt liegt im Kern des zentralen europäischen Wirtschaftsraumes. Das überwiegend rechtsrheinisch gelegene Düsseldorf befindet sich im mittleren Teil des Niederrheinischen Tieflands auf einer von zahlreichen Rheinarmen durchzogenen Niederterrassenfläche. Lediglich die Stadtteile Oberkassel, Niederkassel, Heerdt und Lörick liegen am linken Rheinufer.
Düsseldorf selbst wird erstmals 1159 schriftlich erwähnt. Im Jahr 1288 erhielt der Ort an der Mündung des Flüsschens Düssel in den Rhein das Stadtrecht. Der Name Düssel geht wahrscheinlich auf das germanische thusila zurück und bedeutet „brausen, rauschen, tosen“, althochdeutsch doson. Um 1065 wird der Bach als Tussale (die Brausende, Rauschende, Tosende) bezeichnet.
Die am 8. November 1918 in Düsseldorf beginnende Novemberrevolution wurde durch aus Köln kommende Matrosen ausgelöst. Parallel zur Besetzung des Hauptbahnhofs, der Kasernen und Befreiung von Gefangenen aus dem Gefängnis Ulmer Höh’ entstand ein Provisorischer Arbeiter- und Soldatenrat. Am 3. März 1921 rückten französische Truppen wegen ausstehender Reparationen in die Städte Düsseldorf, Duisburg, Mülheim und Oberhausen ein. Mit der Besetzung sicherte sich Frankreich eine Schlüsselstellung für eine mögliche spätere Besetzung des Ruhrgebiets. In Düsseldorf wurden von der Besatzung in der Folgezeit viele öffentliche Gebäude und Wohnungen beschlagnahmt. Weiterhin wurden viele Düsseldorfer von den Franzosen ausgewiesen. Insgesamt verließen über 10.000 Bewohner die Stadt. Trotz dieser politisch ungünstigen Verhältnisse begannen sich die allgemeinen Verhältnisse wieder zu normalisieren. Mittels einer 1921 gegründeten Bürohausgesellschaft initiierte die Stadt ehrgeizige Bürohausprojekte, etwa das Industriehaus Düsseldorf, das Wilhelm-Marx-Haus und das Stummhaus. Am 1. Januar 1922 verpachtete die Stadt die von ihr betriebenen Straßenbahnen an die Rheinische Bahngesellschaft. Mit der Eröffnung der Großen Kunstausstellung (27. Mai), der Düsseldorfer Musterschau (13. August) und der Landwirtschaftlichen Ausstellung (9. September) wurden 1922 wieder erste größere Ausstellungen durchgeführt.
Ende 1922 kam es zwischen Frankreich und der Reichsregierung wegen der Reparationsleistungen zu ernsten Meinungsunterschieden. In der Folge wurde von den Brückenköpfen Duisburg und Düsseldorf aus vom 11. bis 16. Januar 1923 das gesamte Ruhrgebiet durch französische und belgische Truppen besetzt. Hierauf kam es auch in Düsseldorf zu Aktionen durch Anhänger der Separatisten. Diese wollten das Rheinland von Preußen und damit Deutschland abtrennen und einen selbstständigen Staat bilden. Diese Separatisten veranstalteten am 30. September 1923 in der Stadt einen Umzug, der zum Protest von vielen Düsseldorfern führte. Hierbei kam es zu einem Schusswechsel mit der Polizei, bei dem über 70 Personen verletzt wurden. Die beteiligten Polizisten wurden dabei von französischen Truppen entwaffnet und interniert. Dies führte zu weiteren Unruhen und Plünderungen im Oktober des Jahres.
Die Besetzung des Ruhrgebietes führte zu starken Spannungen zwischen den Deutschen und den Besatzern, da Reparationslieferungen mit Billigung der Reichsregierung sabotiert wurden. Ab Ende Januar 1923 wurden deshalb auch in Düsseldorf viele deutsche Amtspersonen von den Franzosen verhaftet und ausgewiesen. Da der Oberbürgermeister Emil Köttgen sich ebenfalls weigerte die Vorgaben der Franzosen zu erfüllen, wurde er am 19. Februar verhaftet und aus der Stadt verbannt. Weiterhin wurden vielfach Gelder bei Ämtern und Firmen beschlagnahmt. Zum Beispiel wurden am 21. März sowohl Gelder der Stadtkasse wie auch die Lohngelder der Oberpostdirektion eingezogen. Da sich Sabotageaktionen im gesamten besetzten Gebiet häuften, wurden zur Abschreckung verstärkt Teilnehmer derartiger Aktionen verhaftet und verurteilt. Ein besonderes Ereignis war das Urteil gegen das Freikorps-Mitglied Albert Leo Schlageter, der in Düsseldorf am 9. Mai 1923 wegen Teilnahme an Sabotageaktionen zum Tode verurteilt wurde. Das Urteil wurde am 26. Mai vollstreckt, wodurch der Widerstand in der Bevölkerung weiter anwuchs. Es kam in der Folge im Spätsommer und Herbst des Jahres zu weiteren Unruhen in der Stadt.
Durch die nach 1918 beginnende verstärkte Inflation, die sich bis zum November 1924 zu einer Hyperinflation steigerte, war neben den politischen Problemen auch das wirtschaftliche Umfeld für eine weitere Entwicklung der Stadt in den ersten Jahren nach Kriegsende ungünstig.
Ab Ende November 1923 bis September des folgenden Jahres wurde von der französisch-belgischen Kommission mit der Schwerindustrie in den besetzten Gebieten das MICUM-Abkommen vereinbart. Hierdurch konnte die seit der Besetzung des Ruhrgebietes praktisch ruhende Produktion in der Schwerindustrie wieder aufgenommen werden. Durch diese Verhandlungen wurde eine Beruhigung der allgemeinen Situation erreicht. Beispielsweise wurde am 15. November 1924 der Düsseldorfer Hauptbahnhof wieder freigegeben. Es folgte am 25. August 1925 der Abzug der französischen Truppen aus den rechtsrheinischen Stadtteilen Düsseldorfs und die französische Kontrolle endete dort offiziell um 24:00 Uhr desselben Tages.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Düsseldorf
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Düsseldorf / town / Rheinland / Nordrhein-Westfalen / Stadt / Notgeld / currency / 500.000.000 / 500000000 / 500 / Millionen / Mark / paper / stamp / Zonenstempelaufdruck / blank
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