Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Glogau
1920 AD., Germany, Weimar Republic, Glogau (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 439.1-3/5. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Glogau (town)
Location of issue: Glogau (town) (Sln / Polen: Głogów) Stadt
Date of issue: 1.10.1920 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 95 x 64 mm 
Material: paper 
Watermark: Furchen
Serial : -
Serial no. : -
Signatures:   (2)
Printer: Flemming-Wiskott A. G., Glogau , designer: Heinz Schiestl
Obv.:   /   / DER HUNGERTURM IM SCHLOSSHOFE ZU – GLOGAU, IN WELCHEM 1488 AUF – BEFAHL DES HERZOGS JOHANN 7 RATS – HERREN VERHUNGERN MUSSTEN. / …. , hunger tower at the Glogau castle. 
Rev.:  / Lies lieber Leser Wunder-sachen, die oft kan´ Neid und Ehrgeiz machen: Es kam ein Fürst nach dem andern an. Daraus sich jetzt große Not entspann. … /   / …. , open book. 
References: Grabowski/Mehl 439.1-3/5 .  

Głogów, deutsch Glogau, ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Die Stadt liegt im nördlichen Teil Niederschlesiens, rund 100 km nordwestlich der niederschlesischen Hauptstadt Breslau (Wrocław), auf beiden Seiten der Oder. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Głogów     

1488: ließ Herzog Hans der Grausame, der im Gebiet um Glogau eine Gewaltherrschaft ausübte, sieben unschuldige Glogauer Ratsherren im Schlossturm verhungern. Ihre Leiden beschrieben sie in einem Tagebuch. Johann II. (auch Hans von Sagan; Beinamen der Grausame, der Böse; * 16. Juni 1435; † 22. Juni 1504 in Wohlau) war der letzte Herzog von Sagan und Söldnerführer des Deutschen Ordens. Er entstammte dem Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten. 
Johanns Herrschaft war durch Feindseligkeiten mit den benachbarten Herzogtümern sowie Überfälle und Eingriffe in die Rechte der Städte gekennzeichnet. 1484 ließ er die Juden aus der Stadt Glogau ausweisen. Zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen seine brutale Herrschaft erfolgten 1480 Verhandlungen zwischen den betroffenen Städten und Herzogtümern in Hochkirch, nachdem Johann den königlich böhmischen Teil des seit 1331 geteilten Herzogtums Glogau an sich gerissen hatte. Nachdem der Herzog 1488 sieben Glogauer Ratsherren, die ihn nicht anerkennen wollten, hatte einsperren und verhungern lassen, wurde in Hochkirch erneut über ein gemeinsames Vorgehen gegen den Herzog beraten und königliche Unterstützung angefordert.
1488 erfolgte durch die Truppen des Königs Matthias Corvinus die Belagerung Glogaus. Der Herzog wurde aus der Stadt vertrieben und floh auf seine Burg Groß-Heinzendorf. Matthias Corvinus setzte seinen unehelichen Sohn Johann Corvinus als Herzog von Glogau ein.
Nach dem Verlust seines Herzogtums zog Johann von Sagan mit einem Söldnerheer zum Ende des 15. Jahrhunderts durch Teile Niederschlesiens und die Neumark. Dabei verwüsteten sie zahlreiche Städte und Dörfer. 1488 fielen seine Truppen in Freystadt ein. 
1498 wurde ihm vom Brandenburger Kurfürsten Johann Cicero das Bleiberecht in der Stadt Frankfurt (Oder) gewährt. Damit endeten die langen Wirren und Plünderungen der Ratsdörfer durch den umherziehenden ehemaligen Herzog. Die Bürger Frankfurts waren von seiner Anwesenheit wenig angetan. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Sagan) ; https://www.glogauerheimatbund.de/pages/geschichte.html   

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Glogau town Notgeld collector series Pfennig GÅ‚ogów Poland Schlesien Silesia paper Carl Flemming Wiskott Heinz Schiestl tower castle book

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Glogau (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 439.1-3/5. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Glogau (town)
Location of issue: Glogau (town) (Sln / Polen: Głogów) Stadt
Date of issue: 1.10.1920 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 95 x 64 mm
Material: paper
Watermark: Furchen
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: Flemming-Wiskott A. G., Glogau , designer: Heinz Schiestl
Obv.: / / DER HUNGERTURM IM SCHLOSSHOFE ZU – GLOGAU, IN WELCHEM 1488 AUF – BEFAHL DES HERZOGS JOHANN 7 RATS – HERREN VERHUNGERN MUSSTEN. / …. , hunger tower at the Glogau castle.
Rev.: / Lies lieber Leser Wunder-sachen, die oft kan´ Neid und Ehrgeiz machen: Es kam ein Fürst nach dem andern an. Daraus sich jetzt große Not entspann. … / / …. , open book.
References: Grabowski/Mehl 439.1-3/5 .

Głogów, deutsch Glogau, ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Die Stadt liegt im nördlichen Teil Niederschlesiens, rund 100 km nordwestlich der niederschlesischen Hauptstadt Breslau (Wrocław), auf beiden Seiten der Oder.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Głogów

1488: ließ Herzog Hans der Grausame, der im Gebiet um Glogau eine Gewaltherrschaft ausübte, sieben unschuldige Glogauer Ratsherren im Schlossturm verhungern. Ihre Leiden beschrieben sie in einem Tagebuch. Johann II. (auch Hans von Sagan; Beinamen der Grausame, der Böse; * 16. Juni 1435; † 22. Juni 1504 in Wohlau) war der letzte Herzog von Sagan und Söldnerführer des Deutschen Ordens. Er entstammte dem Glogauer Zweig der Schlesischen Piasten.
Johanns Herrschaft war durch Feindseligkeiten mit den benachbarten Herzogtümern sowie Überfälle und Eingriffe in die Rechte der Städte gekennzeichnet. 1484 ließ er die Juden aus der Stadt Glogau ausweisen. Zu einem gemeinsamen Vorgehen gegen seine brutale Herrschaft erfolgten 1480 Verhandlungen zwischen den betroffenen Städten und Herzogtümern in Hochkirch, nachdem Johann den königlich böhmischen Teil des seit 1331 geteilten Herzogtums Glogau an sich gerissen hatte. Nachdem der Herzog 1488 sieben Glogauer Ratsherren, die ihn nicht anerkennen wollten, hatte einsperren und verhungern lassen, wurde in Hochkirch erneut über ein gemeinsames Vorgehen gegen den Herzog beraten und königliche Unterstützung angefordert.
1488 erfolgte durch die Truppen des Königs Matthias Corvinus die Belagerung Glogaus. Der Herzog wurde aus der Stadt vertrieben und floh auf seine Burg Groß-Heinzendorf. Matthias Corvinus setzte seinen unehelichen Sohn Johann Corvinus als Herzog von Glogau ein.
Nach dem Verlust seines Herzogtums zog Johann von Sagan mit einem Söldnerheer zum Ende des 15. Jahrhunderts durch Teile Niederschlesiens und die Neumark. Dabei verwüsteten sie zahlreiche Städte und Dörfer. 1488 fielen seine Truppen in Freystadt ein.
1498 wurde ihm vom Brandenburger Kurfürsten Johann Cicero das Bleiberecht in der Stadt Frankfurt (Oder) gewährt. Damit endeten die langen Wirren und Plünderungen der Ratsdörfer durch den umherziehenden ehemaligen Herzog. Die Bürger Frankfurts waren von seiner Anwesenheit wenig angetan.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Sagan) ; https://www.glogauerheimatbund.de/pages/geschichte.html

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:SamlNg744vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Glogau
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Glogau / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / GÅ‚ogów / Poland / Schlesien / Silesia / paper / Carl / Flemming / Wiskott / Heinz / Schiestl / tower / castle / book
Dateigröße:596 KB
Hinzugefügt am:%13. %302 %2021
Abmessungen:1920 x 1308 Pixel
Angezeigt:2 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=18851
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen