State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Großbreitenbach (town)
Location of issue: Großbreitenbach (town)
Date of issue: 20.8.1921 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 66 x 51 mm
Material: handmade paper
Watermark:
Serial : -
Serial no. :
Signatures: (2)
Printer: Carl O. Heyder, Gehren , designer: Paul Neu, München
Obv.: Notgeld - der Stadt / Großbrei-tenbach / in Thü-ringen / …. , town arms in front of St. Johannis bell tower, cornucopiae flanking.
Rev.: / / / Was kümmert und die Kleingeld-Not, wir essen unser Butterbrot. , school building “Bürgerschule“, children around.
References: Grabowski/Mehl 478.1-1/3 .
Großbreitenbach is a town in the Ilm-Kreis district, in Thuringia, Germany. It is situated 13 km southeast of Ilmenau. It has about 8000 inhabitants. Major industries are glass manufacturing and tourism.
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Paul Neu, der bayrische Illustrator und Gestalter aus Holzhausen/Ammersee: Geboren 1881 in Neuburg an der Donau, kam Paul Neu nach Kinder- und Jugendzeit in Augsburg im Jahre 1902 nach München, um Architektur zu studieren. Er war seinem Bruder Wilhelm gefolgt, der schon studierte.
Bald entschied sich Neu, als freischaffender Illustrator zu arbeiten. Für die Deutsche Reichspost entwarf der Künstler eine in den Verkehr gekommene Briefmarkenserie (siehe Michel-Briefmarkenkatalog Nr. 165-170).
Dann fertigte Paul Neu 1922 Notgeldschein-Motive für Landsberg/Lech sowie zwei für Großbreitenbach, und zwar für die Stadt und für die Novitas-Kleinkunstindustrie von Carl Günther Tresselt. In seiner Fabrik wurden Kleinspielzeug, Spanschachteln und weitere Kleinartikel aus Holz gefertigt, die dann in Heimarbeit bemalt wurden. Die Entwürfe dazu fertigte Paul Neu. Da die Zeiten wirtschaftlich schlecht waren, verdiente sich z.B. ein Lehrer nach der Schule ein Zubrot mit dem Bemalen der Holzteile.
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Der Glockenturm St. Johannis gilt wegen seiner stattlichen Größe (Höhe 43 m) und der zentralen Lage im Ortskern als Wahrzeichen der Stadt Großbreitenbach. Er gehörte zur gleichnamigen Kirche, die bereits 1771 eingestürzt ist und nicht wieder aufgebaut wurde. Heute dient er als Glockenturm für die bereits 1679/80 am gegenüberliegenden Ortsrand erbaute St. Trinitatiskirche, die größte Fachwerkkirche Thüringens.
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