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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Vlotho (town), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1366.1a-1/3. 087295 Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Vlotho (town)
Location of issue: Vlotho (town) (Wfl / NW) Stadt
Date of issue: April 1921 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 73 x 57 mm 
Material: paper 
Watermark: Rautensterne
Serial : -
Serial no. : 087295
Signatures: Schildwächter & Struck (2)
Printer: Gebrüder Jänecke, Hannover ; designer: Ernst Supan, Detmold  
Obv.: Die Stadtkasse ... / 087295 / Gutschein über zehn Pfennige / Vlotho  …. , red and black text with ornaments. 
Rev.: Wie unter den Blumen die Lilie / man als die schönste befand: / Stadt - Vlotho / an der – Weser / 10 - 10 / So Vlotho unter den Städten / im Ravensberger Land / E. Supan/Detmold , arms, red and black text with ornaments. 
References: Grabowski/Mehl 1366.1a-1/3 .  

Vlotho (niederdeutsch: Vläote, Vläothe, Vleode, Vlauthe) ist eine ostwestfälische Stadt und Mittelzentrum mit knapp 20.000 Einwohnern im Nordosten des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen an der Weser. Sie liegt im Osten des Kreises Herford und gehört damit zum Regierungsbezirk Detmold (Ostwestfalen-Lippe). Zur Herkunft des heutigen Namens Vlotho wird vermutet, dass er sich aus Vlothowe entwickelt hat. Das niederdeutsche Wort ist eine Zusammensetzung aus Vlauthe, Vlothe oder ähnliches (dem heutigen Forellenbach) und owe für Flussaue. Der heutige Forellenbach hat seinen Namen im Laufe der Jahrhunderte oft gewechselt. Sein ursprünglicher Name, den ihm die ersten sächsischen Ansiedler gegeben haben, war „Vlote“, was so viel wie Bach bedeutet. So wird er in einer Urkunde des Jahres 1336 genannt. In der Wiesenaue an seiner Mündung entstand die Siedlung „Vlotouwe“, das heutige Vlotho. In der Gründungsurkunde  von 1571 der Papiermühle Nevelin Möllenbeck, wird er als "Vloetbaoh“ bezeichnet. Diese alten Namen sind dann untergegangen. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Vlotho ; http://www.geschichtevlotho.de/html/bache.htm      

Kurz vor der Inflation nach dem ersten Weltkrieg waren die Zahlungsmittel knapp. Vor allen Dingen fehlte es an kleinen Scheidemünzen. Aus diesem Grunde entschlossen sich viele Städte Notgeldscheine auszugeben. Im April 1921 entwarf der Detmolder Künstler Supan kleine bunte Scheine, die in Hannover gedruckt und von der Stadtkasse Vlotho ausgegeben wurden. Den kleinsten Wert stellte der 10-Pfennigschein dar. Er war 7,4 cm lang und nur 5,8 cm breit, von oliv-grüner Farbe mit schwarzer und roter Aufschrift. Auf der Vorderseite prangte das Vlothoer Wappen (rot-weiß-grün) die Sparren und die untere Hälfte waren rot. Als Umschrift finden wir den Text: Wie unter den Blumen die Lilie man als die schönste fand: So Vlotho unter den Städten im Ravensberger Land. Der Aufdruck 10 war rot im weißen Kreis. Die Rückseite, ebenfalls oliv-grün zeigte auch die rote Zehn auf weißem Grund und trug die schwarze Schrift: Gutschein über zehn Pfennige. Unterschrieben waren alle Notgeldscheine vom Amtmann Dr. Schildwächter und dem Gemeindevorsteher Struck. Sie enthielten auch eine schwarze Geldscheinnummer.
 Der zweite Geldschein lautete über 25 Pfennig. Er war von gelb-beiger Farbe und zeigte ein schönes Bild, das Vlotho mit der Weser und dem Amtshausberg darstellte. Unter einem Baum saß ein Lautenspieler. Als Umschrift finden wir den Anfang des Weserliedes von Dingelstedt: „Hier hab ich so manches liebe Mal mit meiner Laute gesessen." Die Rückseite dieses 25-Pfennigscheines, der übrigens die größte war, (8,3 cm Länge und 6 cm Breite) zeigt eine grüne 25 im weißen Kreis.
Der bekannteste aber unter den Notgeldscheinen ist der im Wert von 50 Pfennig, 6 cm breit und 7,9 cm hoch. Er zeigt das lustige Minskemännchen mit der großen Zigarre und dem Knotenstock. Das Männlein mit braunem Mantel und Mütze, roter Weste und weißen Strümpfen steht vor Vlothoer Häusern mit roten Dächern. Damals schon entstand der Werbeslogan: „Minske, wat schmickt de Zigarr fin: de kann doch nur ut Vlauthe sin!" Die Rückseite dieses grau-grünen Scheines ist mit roter Schrift: „Gut für 50 Pfg." auf weißem Grund versehen. Ein braunes Rankenornament umgibt die Schrift. Auf allen drei Scheinen befindet sich folgende Versicherung: Die Stadtkasse löst diesen Gutschein ein. Er wird ungültig einen Monat nach öffentlicher Aufkündigung.
More on http://www.geschichtevlotho.de/vlothoer-notgeld.htm ; https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Supan    

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Vlotho town Notgeld collector series Pfennig paper Schildwächter Struck Gebrüder Jänecke Hannover Ernst Supan Detmold ornaments arms

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Vlotho (town), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1366.1a-1/3. 087295 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Vlotho (town)
Location of issue: Vlotho (town) (Wfl / NW) Stadt
Date of issue: April 1921 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 73 x 57 mm
Material: paper
Watermark: Rautensterne
Serial : -
Serial no. : 087295
Signatures: Schildwächter & Struck (2)
Printer: Gebrüder Jänecke, Hannover ; designer: Ernst Supan, Detmold
Obv.: Die Stadtkasse ... / 087295 / Gutschein über zehn Pfennige / Vlotho …. , red and black text with ornaments.
Rev.: Wie unter den Blumen die Lilie / man als die schönste befand: / Stadt - Vlotho / an der – Weser / 10 - 10 / So Vlotho unter den Städten / im Ravensberger Land / E. Supan/Detmold , arms, red and black text with ornaments.
References: Grabowski/Mehl 1366.1a-1/3 .

Vlotho (niederdeutsch: Vläote, Vläothe, Vleode, Vlauthe) ist eine ostwestfälische Stadt und Mittelzentrum mit knapp 20.000 Einwohnern im Nordosten des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen an der Weser. Sie liegt im Osten des Kreises Herford und gehört damit zum Regierungsbezirk Detmold (Ostwestfalen-Lippe). Zur Herkunft des heutigen Namens Vlotho wird vermutet, dass er sich aus Vlothowe entwickelt hat. Das niederdeutsche Wort ist eine Zusammensetzung aus Vlauthe, Vlothe oder ähnliches (dem heutigen Forellenbach) und owe für Flussaue. Der heutige Forellenbach hat seinen Namen im Laufe der Jahrhunderte oft gewechselt. Sein ursprünglicher Name, den ihm die ersten sächsischen Ansiedler gegeben haben, war „Vlote“, was so viel wie Bach bedeutet. So wird er in einer Urkunde des Jahres 1336 genannt. In der Wiesenaue an seiner Mündung entstand die Siedlung „Vlotouwe“, das heutige Vlotho. In der Gründungsurkunde von 1571 der Papiermühle Nevelin Möllenbeck, wird er als "Vloetbaoh“ bezeichnet. Diese alten Namen sind dann untergegangen.
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Kurz vor der Inflation nach dem ersten Weltkrieg waren die Zahlungsmittel knapp. Vor allen Dingen fehlte es an kleinen Scheidemünzen. Aus diesem Grunde entschlossen sich viele Städte Notgeldscheine auszugeben. Im April 1921 entwarf der Detmolder Künstler Supan kleine bunte Scheine, die in Hannover gedruckt und von der Stadtkasse Vlotho ausgegeben wurden. Den kleinsten Wert stellte der 10-Pfennigschein dar. Er war 7,4 cm lang und nur 5,8 cm breit, von oliv-grüner Farbe mit schwarzer und roter Aufschrift. Auf der Vorderseite prangte das Vlothoer Wappen (rot-weiß-grün) die Sparren und die untere Hälfte waren rot. Als Umschrift finden wir den Text: Wie unter den Blumen die Lilie man als die schönste fand: So Vlotho unter den Städten im Ravensberger Land. Der Aufdruck 10 war rot im weißen Kreis. Die Rückseite, ebenfalls oliv-grün zeigte auch die rote Zehn auf weißem Grund und trug die schwarze Schrift: Gutschein über zehn Pfennige. Unterschrieben waren alle Notgeldscheine vom Amtmann Dr. Schildwächter und dem Gemeindevorsteher Struck. Sie enthielten auch eine schwarze Geldscheinnummer.
Der zweite Geldschein lautete über 25 Pfennig. Er war von gelb-beiger Farbe und zeigte ein schönes Bild, das Vlotho mit der Weser und dem Amtshausberg darstellte. Unter einem Baum saß ein Lautenspieler. Als Umschrift finden wir den Anfang des Weserliedes von Dingelstedt: „Hier hab ich so manches liebe Mal mit meiner Laute gesessen." Die Rückseite dieses 25-Pfennigscheines, der übrigens die größte war, (8,3 cm Länge und 6 cm Breite) zeigt eine grüne 25 im weißen Kreis.
Der bekannteste aber unter den Notgeldscheinen ist der im Wert von 50 Pfennig, 6 cm breit und 7,9 cm hoch. Er zeigt das lustige Minskemännchen mit der großen Zigarre und dem Knotenstock. Das Männlein mit braunem Mantel und Mütze, roter Weste und weißen Strümpfen steht vor Vlothoer Häusern mit roten Dächern. Damals schon entstand der Werbeslogan: „Minske, wat schmickt de Zigarr fin: de kann doch nur ut Vlauthe sin!" Die Rückseite dieses grau-grünen Scheines ist mit roter Schrift: „Gut für 50 Pfg." auf weißem Grund versehen. Ein braunes Rankenornament umgibt die Schrift. Auf allen drei Scheinen befindet sich folgende Versicherung: Die Stadtkasse löst diesen Gutschein ein. Er wird ungültig einen Monat nach öffentlicher Aufkündigung.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Vlotho
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Vlotho / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Schildwächter / Struck / Gebrüder / Jänecke / Hannover / Ernst / Supan / Detmold / ornaments / arms
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