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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Hessisch Oldendorf (town), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 606.1-3/4. 004735 Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Hessisch Oldendorf (town)
Location of issue: Hessisch Oldendorf (town)
Date of issue: 1.19.1921 AD., 
Value: 75 Pfennig
Size: 88 x 62 mm 
Material: thin white paper 
Watermark: Sechsecke mit drei Sternen (?)
Serial : -
Serial no. : 004735
Signature:   (1)
Printer: Edler & Krische, Hannover ; designer: Rudolf Hillebrecht
Obv.: 75 - 75 / Der Hohenstein b. Hess. Oldendorf. / Blick aus dem Totental mit dem Blutbache  / …. , Hohenstein hill and Totental valley with Blutbach creek, standards and weapons flanking. 
Rev.:  /   /   / …. , three scenes of the demon Baxmann tale.
References: Grabowski/Mehl 606.1-3/4 .  

Hessisch Oldendorf ist eine Stadt im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen unweit der Weser. 1905 wurde dem Ortsnamen amtlich der Zusatz „Hessisch“ hinzugefügt, um ihn von anderen Orten des Namens „Oldendorf“ zu unterscheiden. Postalisch und behördlich war der Zusatz bereits länger üblich. Zu jener Zeit gehörte die Stadt zur preußischen Provinz Hessen-Nassau. Mittelniederdeutsch Olendorp meint „altes Dorf“. Der Zusatz Hess(isch) bezieht sich auf die Zugehörigkeit der Stadt und großer Teile der Grafschaft Schaumburg zu Hessen-Kassel nach dem Aussterben des Schauenburger Grafenhauses 1640. Die Gründung (Hessisch) Oldendorfs als Stadt fällt höchstwahrscheinlich in das zweite Viertel des 13. Jahrhunderts. Möglicherweise plante Graf Adolf von Schaumburg, das befestigte Oldendorf zum Mittelpunkt der ca. 25 schaumburgischen Ortschaften der Umgebung zu machen und dadurch seine Macht zu sichern. Durch den Tod des letzten Grafen 1640 entstand ein Streit um die Grafschaft Schaumburg, der zu ihrer Aufspaltung in drei Teile führte. Oldendorf fiel zusammen mit Rinteln als Exklave an die Landgrafschaft Hessen-Kassel, die nach Erhebung des Landgrafen zum Kurfürsten 1803 als "Kurfürstentum Hessen" bezeichnet wurde. Seit der Schlacht zwischen Widukind und dem Frankenheer Karls des Großen 782 heißt das tief eingeschnittene Tal an der Westseite des Hohensteins "Totental". Der Bach, der das Totental durchfließt, erinnert mit seinem Namen "Blutbach" ebenfalls an dieses Ereignis, da es den Bach damals blutrot gefärbt haben soll. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Hessisch_Oldendorf      

Die Sage vom Baxmann spielt in Hessisch Oldendorf und Umgebung, wonach die Person Cord Baxmann durch Raub und Betrug zu seinem Vermögen gekommen sein soll. Nach seinem Tod trieb er in der Stadt weiterhin sein Unwesen. Der Sage nach starb Cord Baxmann im Alter von 91 Jahren. An dem Trauerzug zu seiner letzten Ruhestätte nahm eine große Anzahl von Bürgern teil. Als diese wieder zurück in die Stadt kamen, staunten sie nicht schlecht, als der gerade beerdigte Baxmann am Fenster seines Hauses stand und lachend auf die Bürger schaute. So beschloss man, ihn ein zweites Mal zu Grabe zu tragen. Doch diesmal ging er mit den Trauernden zusammen vom Friedhof zurück in die Stadt.
Daraufhin beschlossen die Hessisch Oldendorfer, ihn mit Hilfe von zwei Mönchen aus einem Paderborner Kloster zu verbannen. Er wurde von einem Pferdewagen mit vier kräftigen Rappen an den Waldrand in der Nähe des Hohensteins gebracht. Als das Gespann die Stelle erreichte, waren aus den Rappen vor lauter Anstrengung Schimmel geworden. Als sich dann noch der Kutscher umdrehte, um nach Cord Baxmann zu schauen, war der Bann damit gebrochen und er ging fröhlich wieder nach Hessisch Oldendorf.
Ein weiteres Mal wurde er mit einem Bann belegt. Dieses Mal brachten die Mönche ihn sogar persönlich in die Wälder des Hohensteins zu einer Quelle, die er mit Hilfe eines Siebes leerschöpfen sollte. Sollte er die Aufgabe erfüllen, würde er von dem Bann befreit. Eines Jahres zog ein eisiger Winter ins Land und ließ die Quelle gefrieren. Daraufhin schlug der Baxmann das Eis in Stücke und verteilte es auf die umliegenden Wiesen. Damit war sein Bann zum wiederholten Male gebrochen.
Als der Baxmann wieder in Hessisch Oldendorf war, erschraken die Bürger und riefen abermals die Paderborner Mönche zur Hilfe. Diese belegten ihn mit einem neuen Bann. So war nun seine Aufgabe, die Quelle mit einem Fingerhut leerzuschöpfen.
Seit diesem Tage wurde er nicht mehr in Hessisch Oldendorf gesehen, und man kann davon ausgehen, dass er bis heute diese Aufgabe noch nicht erfüllen konnte. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Sage_vom_Baxmann ; https://www.pappmuehle.de/umgebung.php?nav=maerchen_sagen&unav=baxmann          

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Hessisch Oldendorf town Notgeld collector series Pfennig paper Edler Krische Hannover Rudolf Hillebrecht hill valley creek standard weapon demon Baxmann tale

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Hessisch Oldendorf (town), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 606.1-3/4. 004735 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Hessisch Oldendorf (town)
Location of issue: Hessisch Oldendorf (town)
Date of issue: 1.19.1921 AD.,
Value: 75 Pfennig
Size: 88 x 62 mm
Material: thin white paper
Watermark: Sechsecke mit drei Sternen (?)
Serial : -
Serial no. : 004735
Signature: (1)
Printer: Edler & Krische, Hannover ; designer: Rudolf Hillebrecht
Obv.: 75 - 75 / Der Hohenstein b. Hess. Oldendorf. / Blick aus dem Totental mit dem Blutbache / …. , Hohenstein hill and Totental valley with Blutbach creek, standards and weapons flanking.
Rev.: / / / …. , three scenes of the demon Baxmann tale.
References: Grabowski/Mehl 606.1-3/4 .

Hessisch Oldendorf ist eine Stadt im Landkreis Hameln-Pyrmont in Niedersachsen unweit der Weser. 1905 wurde dem Ortsnamen amtlich der Zusatz „Hessisch“ hinzugefügt, um ihn von anderen Orten des Namens „Oldendorf“ zu unterscheiden. Postalisch und behördlich war der Zusatz bereits länger üblich. Zu jener Zeit gehörte die Stadt zur preußischen Provinz Hessen-Nassau. Mittelniederdeutsch Olendorp meint „altes Dorf“. Der Zusatz Hess(isch) bezieht sich auf die Zugehörigkeit der Stadt und großer Teile der Grafschaft Schaumburg zu Hessen-Kassel nach dem Aussterben des Schauenburger Grafenhauses 1640. Die Gründung (Hessisch) Oldendorfs als Stadt fällt höchstwahrscheinlich in das zweite Viertel des 13. Jahrhunderts. Möglicherweise plante Graf Adolf von Schaumburg, das befestigte Oldendorf zum Mittelpunkt der ca. 25 schaumburgischen Ortschaften der Umgebung zu machen und dadurch seine Macht zu sichern. Durch den Tod des letzten Grafen 1640 entstand ein Streit um die Grafschaft Schaumburg, der zu ihrer Aufspaltung in drei Teile führte. Oldendorf fiel zusammen mit Rinteln als Exklave an die Landgrafschaft Hessen-Kassel, die nach Erhebung des Landgrafen zum Kurfürsten 1803 als "Kurfürstentum Hessen" bezeichnet wurde. Seit der Schlacht zwischen Widukind und dem Frankenheer Karls des Großen 782 heißt das tief eingeschnittene Tal an der Westseite des Hohensteins "Totental". Der Bach, der das Totental durchfließt, erinnert mit seinem Namen "Blutbach" ebenfalls an dieses Ereignis, da es den Bach damals blutrot gefärbt haben soll.
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Die Sage vom Baxmann spielt in Hessisch Oldendorf und Umgebung, wonach die Person Cord Baxmann durch Raub und Betrug zu seinem Vermögen gekommen sein soll. Nach seinem Tod trieb er in der Stadt weiterhin sein Unwesen. Der Sage nach starb Cord Baxmann im Alter von 91 Jahren. An dem Trauerzug zu seiner letzten Ruhestätte nahm eine große Anzahl von Bürgern teil. Als diese wieder zurück in die Stadt kamen, staunten sie nicht schlecht, als der gerade beerdigte Baxmann am Fenster seines Hauses stand und lachend auf die Bürger schaute. So beschloss man, ihn ein zweites Mal zu Grabe zu tragen. Doch diesmal ging er mit den Trauernden zusammen vom Friedhof zurück in die Stadt.
Daraufhin beschlossen die Hessisch Oldendorfer, ihn mit Hilfe von zwei Mönchen aus einem Paderborner Kloster zu verbannen. Er wurde von einem Pferdewagen mit vier kräftigen Rappen an den Waldrand in der Nähe des Hohensteins gebracht. Als das Gespann die Stelle erreichte, waren aus den Rappen vor lauter Anstrengung Schimmel geworden. Als sich dann noch der Kutscher umdrehte, um nach Cord Baxmann zu schauen, war der Bann damit gebrochen und er ging fröhlich wieder nach Hessisch Oldendorf.
Ein weiteres Mal wurde er mit einem Bann belegt. Dieses Mal brachten die Mönche ihn sogar persönlich in die Wälder des Hohensteins zu einer Quelle, die er mit Hilfe eines Siebes leerschöpfen sollte. Sollte er die Aufgabe erfüllen, würde er von dem Bann befreit. Eines Jahres zog ein eisiger Winter ins Land und ließ die Quelle gefrieren. Daraufhin schlug der Baxmann das Eis in Stücke und verteilte es auf die umliegenden Wiesen. Damit war sein Bann zum wiederholten Male gebrochen.
Als der Baxmann wieder in Hessisch Oldendorf war, erschraken die Bürger und riefen abermals die Paderborner Mönche zur Hilfe. Diese belegten ihn mit einem neuen Bann. So war nun seine Aufgabe, die Quelle mit einem Fingerhut leerzuschöpfen.
Seit diesem Tage wurde er nicht mehr in Hessisch Oldendorf gesehen, und man kann davon ausgehen, dass er bis heute diese Aufgabe noch nicht erfüllen konnte.
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Datei-Information
Dateiname:SamlNg947rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Hessisch Oldendorf
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Hessisch / Oldendorf / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Edler / Krische / Hannover / Rudolf / Hillebrecht / hill / valley / creek / standard / weapon / demon / Baxmann / tale
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