State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Hohenwestedt (municipality)
Location of issue: Hohenwestedt (municipality) (SH / SH) Gemeinde (Schleswig-Holstein)
Date of issue: 3.7.1921 AD.,
Value: 1 Mark
Size: 88 x 62 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (3)
Printer: Hartung & Co.
Obv.: / / / …. , value in an oval frame above laurel branches.
Rev.: / / / …. , the completed memorial construction, value and Rütlischwur text above.
References: Grabowski/Mehl 622.1c-2/2 .
Hohenwestedt (niederdeutsch: Wiste) ist eine Gemeinde im Zentrum Schleswig-Holsteins im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Einwohner: 5357 (31. Dez. 2019). Seit dem 1. Januar 2012 bildet die Gemeinde zusammen mit den ehemaligen Ämtern Aukrug, Hanerau-Hademarschen und Hohenwestedt-Land das Amt Mittelholstein. Erstmals wurde das Kirchspiel Hohenwestedt 1217 urkundlich als Wetsstede erwähnt, was in der Ursprungsbedeutung so viel wie „Siedlung im Wald“ bedeutet. Durch seine günstige Lage an der Nord-Süd-Verbindung des Ochsenweges und der Ost-West-Verbindung Lübsche Trade wurde Hohenwestedt recht bald zur wirtschaftlichen Blüte geführt. Diese günstige Lage war zugleich ein Nachteil, da auch Armeen diese Wege nutzten und dabei oft den gesamten Ort ausplünderten. 1616 und 1768 wurde der Ort von verheerenden Bränden heimgesucht, die fast den gesamten Ort mitsamt der Kirche zerstörten.
Im Park Wilhelmshöhe steht ein Ehrenmal, das im Jahr 1921 unter der Leitung von Albert Brodersen für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges errichtet wurde.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenwestedt ; https://www.denk-mal-gegen-krieg.de/kriegerdenkmaeler/schleswig-holstein-h/#
Zwischen Tannenbergallee und Parkstraße befindet sich in einer Parkanlage in Hohenwestedt das wohl größte nach dem 1. Weltkrieg errichtete Kriegerdenkmal in Schleswig-Holstein. Das Kriegerdenkmal wurde gebaut für die toten Soldaten im Kirchspiel Hohenwestedt mit den Dörfern Grauel, Rade, Mörel, Heinkenborstel, Vaasbüttel, Tappendorf, Nindorf, Remmels, Nienborstel, Wapelfeld, Jahrsdorf, Peissen, Silzen und Glüsing. Die Denkmalsanlage hat die Form eines runden Burgwalls. Es wurde der Berliner Gartendirektor Albert Brodersen, der in Hohenwestedt aufgewachsen war, für die Planung des Denkmals gewonnen.
Zur Erinnerung an den Tag der Einweihung des »Ehrenmals des Kirchspiel Hohenwestedt« wurde eine Serie von Notgeldscheinen gedruckt, die die Baugeschichte nachzeichnet.
1 Mark : Die Denkmalsanlage ist fertig, die Doppeleiche gepflanzt. Das Rund der Linden ist schon spärlich vorhanden. Zitiert werden die beiden Zeilen des Rütlischwurs, der auch auf der zweiten Eingangstafel zu lesen ist: »Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, / in keiner Not uns trennen und Gefahr.« Auf den Notgeldscheinen steht allerdings »einig Volk« und nicht »einzig«.