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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Kindelbrück (town), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 700.1-2/9. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Kindelbrück (town)
Location of issue: Kindelbrück (town) (Prussian province of Saxony, PrSTh / Th) Stadt
Date of issue: 23.11.1920 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 89 x 63 mm 
Material: paper , print: blue green / black
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: 
Obv.:   /   /   / …. , four children on a bridge, arms flanking. 
Rev.:  /   /   / …. , church (Stadtkirche St. Ulrich) and memorial. 
References: Grabowski/Mehl 700.1-2/9 .  

Kindelbrück ist heute eine Landgemeinde im Landkreis Sömmerda in Thüringen und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kindelbrück, der weitere vier Gemeinden angehören. Einwohner: 3791 (31. Dez. 2019). 
Zu Beginn des 9. Jahrhunderts wurde Kindelbrück in einem Verzeichnis der Güter des vom Erzbischof Lullus († 786) von Mainz erbauten Klosters Hersfeld als Kindelbruccun erstmals urkundlich erwähnt. Der Name Kindelbrück hat sich im Laufe der Geschichte über die Bezeichnungen „Kindelbruccum“, „Kindelbrucken“ und „Kindelbruck“ zum heutigen Kindelbrück entwickelt. Die Bezeichnung -brück steht für einen Übergang oder eine Furt an dem durch die Wipper durchflossenen Tal. Der erste Ansiedler an diesem Übergang soll eine Person namens „Chintila“ gewesen sein. Die erste Ansiedlung, die in der Nähe der heutigen Oberstadt gelegen haben soll, wurde größer und im Laufe der Jahre änderte sich der Name von Chintila Brück in Kindelbrück. Andere Quellen besagen, dass Kindel für die Bezeichnung König steht und der Name Kindelbrück aus der Bezeichnung Königsbrücke entstanden ist. Für die Entstehung des Bestimmungswortes "Kindel" im Ortsnamen Kindelbrück ist wohl die Erklärung der Ortsnamenforschung zutreffend, nach der "Kindel" eine Abwandlung von "König" ist, die häufig vorkommt. Woher kam aber das Bestimmungswort "König" in unserem Ortsnamen "Kindelbrück"? Die Franken und Sachsen hatten 531 Thüringen besiegt. Die Franken gliederten den größten Teil Thüringens in ihr großes Frankenreich ein. Bei den Franken war damals das eroberte Thüringer Land "Königsland", das der König zu Reichsgut machen konnte oder auch als Lehengut für bestimmte Staatsdienste vergab, aber auch nach eigenem Ermessen verschenken konnte. Da die um 550 gebaute Brücke über die Wipper auf "Königsland" gebaut worden war und außerdem auch eine strategisch sehr wichtige Brücke war, wird sie anfangs "Königbrücke" genannt worden sein. Diesen Namen wird auch die damalige Brückensiedlung gehabt haben. Durch die fränkischen Soldaten oder durch die Hufen- und Mansenbauern aus dem Moselgebiet wurde aber das Bestimmungswort "König" zu "Kindel" und das Grundwort "brücke" zu "bruccun" aus Königsbrücke abgewandelt, so dass um 775 der Ortsname "Kindelbruccun" aus Königsbrücke entstanden war. Aber auch der Ortsname "Kindelbruccun" blieb nicht bis in unsere Zeit bestehen, sondern die Schreibweise des Ortsnamens wurde besonders bis zum beginnenden 17. Jahrhundert häufig verändert. Dem Dorf Kindelbrück wurden am 12. März 1291 durch Albrecht II. das Stadtrecht verliehen. Die urkundliche Verleihung erfolgte auf der Wartburg bei Eisenach. 
Kindelbrück gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Weißensee. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam es zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Weißensee im Regierungsbezirk Erfurt der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte. 11. April 1945 Übergabe der Stadt an die Amerikaner, ab 2. Juli übernahm die sowjetische Besatzungsmacht die Stadt. 
Seit dem 1. Januar 1991 gehört Kindelbrück zur gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft. Zum 1. Januar 2019 fusionierten die Mitgliedsgemeinden Bilzingsleben, Frömmstedt, Kannawurf und die Stadt Kindelbrück zur Landgemeinde Kindelbrück, die wiederum der Verwaltungsgemeinschaft Kindelbrück angehört. Kindelbrücks Stadtrecht ging dabei verloren. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Kindelbrück ; https://www.vg-kindelbrueck.de/vg_kindelbrueck/Mitgliedsgemeinden/Landgemeinde%20Kindelbr%C3%BCck/Ortsteil%20Kindelbr%C3%BCck/       


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Kindelbrück town Notgeld collector series Pfennig child children bridge arms church memorial

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Kindelbrück (town), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 700.1-2/9. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Kindelbrück (town)
Location of issue: Kindelbrück (town) (Prussian province of Saxony, PrSTh / Th) Stadt
Date of issue: 23.11.1920 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 89 x 63 mm
Material: paper , print: blue green / black
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer:
Obv.: / / / …. , four children on a bridge, arms flanking.
Rev.: / / / …. , church (Stadtkirche St. Ulrich) and memorial.
References: Grabowski/Mehl 700.1-2/9 .

Kindelbrück ist heute eine Landgemeinde im Landkreis Sömmerda in Thüringen und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Kindelbrück, der weitere vier Gemeinden angehören. Einwohner: 3791 (31. Dez. 2019).
Zu Beginn des 9. Jahrhunderts wurde Kindelbrück in einem Verzeichnis der Güter des vom Erzbischof Lullus († 786) von Mainz erbauten Klosters Hersfeld als Kindelbruccun erstmals urkundlich erwähnt. Der Name Kindelbrück hat sich im Laufe der Geschichte über die Bezeichnungen „Kindelbruccum“, „Kindelbrucken“ und „Kindelbruck“ zum heutigen Kindelbrück entwickelt. Die Bezeichnung -brück steht für einen Übergang oder eine Furt an dem durch die Wipper durchflossenen Tal. Der erste Ansiedler an diesem Übergang soll eine Person namens „Chintila“ gewesen sein. Die erste Ansiedlung, die in der Nähe der heutigen Oberstadt gelegen haben soll, wurde größer und im Laufe der Jahre änderte sich der Name von Chintila Brück in Kindelbrück. Andere Quellen besagen, dass Kindel für die Bezeichnung König steht und der Name Kindelbrück aus der Bezeichnung Königsbrücke entstanden ist. Für die Entstehung des Bestimmungswortes "Kindel" im Ortsnamen Kindelbrück ist wohl die Erklärung der Ortsnamenforschung zutreffend, nach der "Kindel" eine Abwandlung von "König" ist, die häufig vorkommt. Woher kam aber das Bestimmungswort "König" in unserem Ortsnamen "Kindelbrück"? Die Franken und Sachsen hatten 531 Thüringen besiegt. Die Franken gliederten den größten Teil Thüringens in ihr großes Frankenreich ein. Bei den Franken war damals das eroberte Thüringer Land "Königsland", das der König zu Reichsgut machen konnte oder auch als Lehengut für bestimmte Staatsdienste vergab, aber auch nach eigenem Ermessen verschenken konnte. Da die um 550 gebaute Brücke über die Wipper auf "Königsland" gebaut worden war und außerdem auch eine strategisch sehr wichtige Brücke war, wird sie anfangs "Königbrücke" genannt worden sein. Diesen Namen wird auch die damalige Brückensiedlung gehabt haben. Durch die fränkischen Soldaten oder durch die Hufen- und Mansenbauern aus dem Moselgebiet wurde aber das Bestimmungswort "König" zu "Kindel" und das Grundwort "brücke" zu "bruccun" aus Königsbrücke abgewandelt, so dass um 775 der Ortsname "Kindelbruccun" aus Königsbrücke entstanden war. Aber auch der Ortsname "Kindelbruccun" blieb nicht bis in unsere Zeit bestehen, sondern die Schreibweise des Ortsnamens wurde besonders bis zum beginnenden 17. Jahrhundert häufig verändert. Dem Dorf Kindelbrück wurden am 12. März 1291 durch Albrecht II. das Stadtrecht verliehen. Die urkundliche Verleihung erfolgte auf der Wartburg bei Eisenach.
Kindelbrück gehörte bis 1815 zum kursächsischen Amt Weißensee. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam es zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Weißensee im Regierungsbezirk Erfurt der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte. 11. April 1945 Übergabe der Stadt an die Amerikaner, ab 2. Juli übernahm die sowjetische Besatzungsmacht die Stadt.
Seit dem 1. Januar 1991 gehört Kindelbrück zur gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft. Zum 1. Januar 2019 fusionierten die Mitgliedsgemeinden Bilzingsleben, Frömmstedt, Kannawurf und die Stadt Kindelbrück zur Landgemeinde Kindelbrück, die wiederum der Verwaltungsgemeinschaft Kindelbrück angehört. Kindelbrücks Stadtrecht ging dabei verloren.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Kindelbrück ; https://www.vg-kindelbrueck.de/vg_kindelbrueck/Mitgliedsgemeinden/Landgemeinde%20Kindelbr%C3%BCck/Ortsteil%20Kindelbr%C3%BCck/

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Name des Albums:Arminius / Germany, Kindelbrück
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Kindelbrück / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / child / children / bridge / arms / church / memorial
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