Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Königshütte
1921 AD., Germany, Weimar Republic, Königshütte (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 726.1b. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Königshütte (town)
Location of issue: Königshütte (town) (POS / Poland: Chorzów) Stadt
Date of issue: 20.3.1921 AD., (in red digits on both sides)
Value: 25 Pfennig
Size: 75 x 50 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures:   (2)
Printer: Louis Koch, Halberstadt ; designer: Gerstenberg
Obv.:   /   /   / …. , headframe of a coal mine, rising sun and rays behind, German legends. 
Rev.:  /   /   / …. , headframe of a coal mine, rising sun and rays behind, Polish legends. 
References: Grabowski/Mehl 726.1b .  

Chorzów, deutsch Königshütte (1922–1934 Królewska Huta), ist heute eine kreisfreie Großstadt in der Woiwodschaft Schlesien in Polen. 1910 hatte Königshütte 72.641 Einwohner, , davon 8306 Evangelische, 54.839 Katholiken, 894 Juden, 24 Sonstige (39.276 mit deutscher, 24.687 mit polnischer Muttersprache, 8366 Einwohner sprechen Deutsch und eine andere Sprache); nach anderen Angaben davon 8573 Evangelische, 63.143 Katholiken. 
1797 wurde die namensgebende Königshütte als preußisches Staatsunternehmen gegründet. Sie war eines der ersten mit Dampfkraft betriebenen Hüttenwerke auf dem europäischen Kontinent. Ein 1802 angestochener Hochofen war damals der größte Europas. 1871 wurde der Betrieb Teil der Vereinigten Königs- und Laurahütte. Mit dem 1. April 1898 erhielt Königshütte O.S. den Status eines Stadtkreises und schied damit aus dem Landkreis Beuthen aus. 
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten in Königshütte O.S. 31.864 Wahlberechtigte (74,5 Prozent) für einen Verbleib bei Deutschland und 10.764 Wahlberechtigte (25,2 Prozent) für eine Abtretung an Polen. Die Wahlbeteiligung betrug 97,1 Prozent, es wurden 130 ungültige Stimmen (0,3 Prozent) gezählt. 
Weil es aber im stadtumgebenden Landkreis Kattowitz eine Stimmenmehrheit für den Anschluss an Polen gab, wurde am 19. Juni 1922 die Stadt Königshütte O.S. zusammen mit dem Landkreis Kattowitz an Polen abgetreten, weil sie sonst zu einer deutschen Exklave in Polen geworden wäre. Königshütte O.S. erhielt nunmehr eine übliche polnische Übersetzung des deutschen Namens: Królewska Huta. Im Stadtrat hielt sich beinahe die gesamte Zeit bis 1939 eine deutsche Mehrheit. Am 1. Juli 1934 wurden die Landgemeinde Chorzów (mit Maciejkowice) und Nowe Hajduki (Neu-Heiduk) der Stadt Królewska Huta einverleibt, die gleichzeitig den neuen Namen Chorzów annahm. September 1939: im Rahmen des Überfalls auf Polen („Polenfeldzug“, „Kampania wrześniowa“) nahezu kampflose Rückkehr der Stadt zu Deutschland, mit teilweise frenetischer Jubelbegrüßung durch Teile der Einwohner.
Seit dem 26. Oktober 1939 gehörte Chorzów – jetzt wieder Königshütte (ohne den Zusatz „O.S.“) genannt – als Stadtkreis zum Regierungsbezirk Kattowitz in der preußischen Provinz Schlesien, ab 1941 zu Provinz Oberschlesien. Am 27. Januar 1945 wurde die Stadt von der Roten Armee eingenommen und ging wieder an Polen. In der Folge kam es zu Ausschreitungen, Exzessen, entschädigungslosen Vermögensenteignungen, Zwangsarbeit, Deportationen, Aussiedlungen und weitgehenden Vertreibungen der deutschen Bevölkerung Königshüttes. Auch heute noch wohnen in der Stadt Angehörige der deutschen Minderheit. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Chorzów       


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Königshütte Poland Chorzów town Notgeld collector series Pfennig paper Louis Koch Halberstadt Gerstenberg headframe coal mine rising sun rays German Polish

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Königshütte (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 726.1b. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Königshütte (town)
Location of issue: Königshütte (town) (POS / Poland: Chorzów) Stadt
Date of issue: 20.3.1921 AD., (in red digits on both sides)
Value: 25 Pfennig
Size: 75 x 50 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: Louis Koch, Halberstadt ; designer: Gerstenberg
Obv.: / / / …. , headframe of a coal mine, rising sun and rays behind, German legends.
Rev.: / / / …. , headframe of a coal mine, rising sun and rays behind, Polish legends.
References: Grabowski/Mehl 726.1b .

Chorzów, deutsch Königshütte (1922–1934 Królewska Huta), ist heute eine kreisfreie Großstadt in der Woiwodschaft Schlesien in Polen. 1910 hatte Königshütte 72.641 Einwohner, , davon 8306 Evangelische, 54.839 Katholiken, 894 Juden, 24 Sonstige (39.276 mit deutscher, 24.687 mit polnischer Muttersprache, 8366 Einwohner sprechen Deutsch und eine andere Sprache); nach anderen Angaben davon 8573 Evangelische, 63.143 Katholiken.
1797 wurde die namensgebende Königshütte als preußisches Staatsunternehmen gegründet. Sie war eines der ersten mit Dampfkraft betriebenen Hüttenwerke auf dem europäischen Kontinent. Ein 1802 angestochener Hochofen war damals der größte Europas. 1871 wurde der Betrieb Teil der Vereinigten Königs- und Laurahütte. Mit dem 1. April 1898 erhielt Königshütte O.S. den Status eines Stadtkreises und schied damit aus dem Landkreis Beuthen aus.
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten in Königshütte O.S. 31.864 Wahlberechtigte (74,5 Prozent) für einen Verbleib bei Deutschland und 10.764 Wahlberechtigte (25,2 Prozent) für eine Abtretung an Polen. Die Wahlbeteiligung betrug 97,1 Prozent, es wurden 130 ungültige Stimmen (0,3 Prozent) gezählt.
Weil es aber im stadtumgebenden Landkreis Kattowitz eine Stimmenmehrheit für den Anschluss an Polen gab, wurde am 19. Juni 1922 die Stadt Königshütte O.S. zusammen mit dem Landkreis Kattowitz an Polen abgetreten, weil sie sonst zu einer deutschen Exklave in Polen geworden wäre. Königshütte O.S. erhielt nunmehr eine übliche polnische Übersetzung des deutschen Namens: Królewska Huta. Im Stadtrat hielt sich beinahe die gesamte Zeit bis 1939 eine deutsche Mehrheit. Am 1. Juli 1934 wurden die Landgemeinde Chorzów (mit Maciejkowice) und Nowe Hajduki (Neu-Heiduk) der Stadt Królewska Huta einverleibt, die gleichzeitig den neuen Namen Chorzów annahm. September 1939: im Rahmen des Überfalls auf Polen („Polenfeldzug“, „Kampania wrześniowa“) nahezu kampflose Rückkehr der Stadt zu Deutschland, mit teilweise frenetischer Jubelbegrüßung durch Teile der Einwohner.
Seit dem 26. Oktober 1939 gehörte Chorzów – jetzt wieder Königshütte (ohne den Zusatz „O.S.“) genannt – als Stadtkreis zum Regierungsbezirk Kattowitz in der preußischen Provinz Schlesien, ab 1941 zu Provinz Oberschlesien. Am 27. Januar 1945 wurde die Stadt von der Roten Armee eingenommen und ging wieder an Polen. In der Folge kam es zu Ausschreitungen, Exzessen, entschädigungslosen Vermögensenteignungen, Zwangsarbeit, Deportationen, Aussiedlungen und weitgehenden Vertreibungen der deutschen Bevölkerung Königshüttes. Auch heute noch wohnen in der Stadt Angehörige der deutschen Minderheit.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Chorzów

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:SamlNg1177vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Königshütte
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Königshütte / Poland / Chorzów / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Louis / Koch / Halberstadt / Gerstenberg / headframe / coal / mine / rising / sun / rays / German / Polish
Dateigröße:498 KB
Hinzugefügt am:%17. %655 %2021
Abmessungen:1920 x 1263 Pixel
Angezeigt:1 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=19708
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen