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1918 AD., Germany, Weimar Republic, Lünen (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski L76.1c. 61977 Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Lünen (town)
Location of issue: Lünen (town)
Date of issue: 10.12.1918 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 99 x 69 mm 
Material: handmade paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 61977
Signature: Becker (1)
Printer: 
Obv.:   /   /   / …. , crowned arms (rampant lion left). 
Rev.:  /   /   / …. , old Lünen market square with St.-George church.  -  Alter Marktplatz mit St.Georgs Kirche, Lünen um 1830. 
References: Grabowski L76.1c ; Tieste 4290.10.03.2 .  

Lünen ist die größte Stadt des Kreises Unna im westlichen Westfalen im Regierungsbezirk Arnsberg. Lünen gehört dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe sowie dem Regionalverband Ruhr an. Die ehemals kreisfreie Stadt mit ca. 85.000 Einwohnern ist heute ein Mittelzentrum, das durch seine Lage im nordöstlichen Ruhrgebiet und am südlichen Rand des Münsterlandes sowohl von industriellem als auch von ländlichem Einfluss geprägt ist. Lünen gehörte ab 1476 als sogenannte Beistadt der mittelalterlichen Hanse an und ist heute Mitglied im Hansebund der Neuzeit. 
Um 880/890 wird Lünen im Heberegister des Benediktinerklosters Werden an der Ruhr erstmals erwähnt. Liunon bedeutet Anhöhe/Schutz (vor dem Hochwasser der Lippe). Um 1018 entstand der erste Steinbau der St.-Marien-Kirche. Am Anfang des 13. Jahrhunderts diente Lünen mehrmals als Versammlungsort der westfälischen Landesherren. Um 1215 erhielt der Ort eine Befestigung (Wall, Graben). In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts besaß Lünen (am Nordufer der Lippe) den Status einer Stadt (1279 „oppidum“), als Ort im Hochstift Münster. Kurz vor 1300 (1288?) gelangte Lünen in den Machtbereich des Grafen Eberhard von der Mark. 1336 verlegte Eberhards Nachfolger, Adolf II. (von der Mark), Lünen aus politischen und militärischen Gründen vom Nordufer auf das Südufer der Lippe und verlieh der Stadt 1341 (märkisches) Stadtrecht, den sog. Freiheitsbrief oder Rechtsbrief (am 4. Juli 1341). Somit erhielt Lünen zweimal das Stadtrecht. Im Jahr 1366 wurde die Lüner St.-Georgs-Kirche als Filialkirche im Pfarrbezirk Brechten fertiggestellt. 
Der Stadt gelang es, bis 1598 alle Feinde zurückzuhalten. Erst eine neue Waffe, die Kanone, war den alten Verteidigungsanlagen überlegen, so dass die Lüner spanische Soldaten während des Spanisch-Niederländischen Krieges einlassen mussten. 1609 gelangte Lünen unter Johann Sigismund von Hohenzollern in den Machtbereich der Kurfürsten von Brandenburg. Im Laufe des Dreißigjährigen Krieges wurde Lünen mehrfach militärisch besetzt. Ein besonders schlimmes Jahr war 1634, als Lünen fünf verschiedene Besatzungen erleiden musste. Die Befestigungsanlagen wurden in diesem Krieg zweimal geschleift und wieder aufgebaut. 1719 lebten 1238 Menschen in Lünen, vor allem Handwerker, Kaufleute und Arbeiter, die nebenberuflich auch in der Landwirtschaft tätig waren (Ackerbürger). Im Siebenjährigen Krieg lag Lünen lange Zeit in einer Kampfzone, so dass die Stadt durch ständige Einquartierungen völlig verarmte. 1719 lebten in Lünen 1.238 Menschen. In den Jahren 1753 und 1755 besuchte König Friedrich der Große die Stadt. Die Einwohner jubelten ihm zu. 1759 wurde die Stadtmauer teilweise geschleift; 1765 lebten in Lünen nur noch 972 Menschen. In der Kaiserzeit zogen viele polnischsprachige Arbeitnehmer aus der Provinz Posen zu, die fast ausnahmslos katholisch waren. Im Ersten Weltkrieg waren aus Lünen über 1000 Gefallene zu beklagen. Durch die Industrialisierung im 20. Jahrhundert, aber auch durch viele Eingemeindungen, wuchs die Bevölkerung der Stadt sehr schnell. Lebten 1890 erst 4.500 Menschen in Lünen, so waren es 1919 16.800, 1939 bereits 46.000. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Lünen ; https://blick-punkte.net/picture.php?/265       


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Lünen town Notgeld currency Pfennig handmade paper Becker crowned arms rampant lion market square with Saint George church

1918 AD., Germany, Weimar Republic, Lünen (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski L76.1c. 61977 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Lünen (town)
Location of issue: Lünen (town)
Date of issue: 10.12.1918 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 99 x 69 mm
Material: handmade paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 61977
Signature: Becker (1)
Printer:
Obv.: / / / …. , crowned arms (rampant lion left).
Rev.: / / / …. , old Lünen market square with St.-George church. - Alter Marktplatz mit St.Georgs Kirche, Lünen um 1830.
References: Grabowski L76.1c ; Tieste 4290.10.03.2 .

Lünen ist die größte Stadt des Kreises Unna im westlichen Westfalen im Regierungsbezirk Arnsberg. Lünen gehört dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe sowie dem Regionalverband Ruhr an. Die ehemals kreisfreie Stadt mit ca. 85.000 Einwohnern ist heute ein Mittelzentrum, das durch seine Lage im nordöstlichen Ruhrgebiet und am südlichen Rand des Münsterlandes sowohl von industriellem als auch von ländlichem Einfluss geprägt ist. Lünen gehörte ab 1476 als sogenannte Beistadt der mittelalterlichen Hanse an und ist heute Mitglied im Hansebund der Neuzeit.
Um 880/890 wird Lünen im Heberegister des Benediktinerklosters Werden an der Ruhr erstmals erwähnt. Liunon bedeutet Anhöhe/Schutz (vor dem Hochwasser der Lippe). Um 1018 entstand der erste Steinbau der St.-Marien-Kirche. Am Anfang des 13. Jahrhunderts diente Lünen mehrmals als Versammlungsort der westfälischen Landesherren. Um 1215 erhielt der Ort eine Befestigung (Wall, Graben). In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts besaß Lünen (am Nordufer der Lippe) den Status einer Stadt (1279 „oppidum“), als Ort im Hochstift Münster. Kurz vor 1300 (1288?) gelangte Lünen in den Machtbereich des Grafen Eberhard von der Mark. 1336 verlegte Eberhards Nachfolger, Adolf II. (von der Mark), Lünen aus politischen und militärischen Gründen vom Nordufer auf das Südufer der Lippe und verlieh der Stadt 1341 (märkisches) Stadtrecht, den sog. Freiheitsbrief oder Rechtsbrief (am 4. Juli 1341). Somit erhielt Lünen zweimal das Stadtrecht. Im Jahr 1366 wurde die Lüner St.-Georgs-Kirche als Filialkirche im Pfarrbezirk Brechten fertiggestellt.
Der Stadt gelang es, bis 1598 alle Feinde zurückzuhalten. Erst eine neue Waffe, die Kanone, war den alten Verteidigungsanlagen überlegen, so dass die Lüner spanische Soldaten während des Spanisch-Niederländischen Krieges einlassen mussten. 1609 gelangte Lünen unter Johann Sigismund von Hohenzollern in den Machtbereich der Kurfürsten von Brandenburg. Im Laufe des Dreißigjährigen Krieges wurde Lünen mehrfach militärisch besetzt. Ein besonders schlimmes Jahr war 1634, als Lünen fünf verschiedene Besatzungen erleiden musste. Die Befestigungsanlagen wurden in diesem Krieg zweimal geschleift und wieder aufgebaut. 1719 lebten 1238 Menschen in Lünen, vor allem Handwerker, Kaufleute und Arbeiter, die nebenberuflich auch in der Landwirtschaft tätig waren (Ackerbürger). Im Siebenjährigen Krieg lag Lünen lange Zeit in einer Kampfzone, so dass die Stadt durch ständige Einquartierungen völlig verarmte. 1719 lebten in Lünen 1.238 Menschen. In den Jahren 1753 und 1755 besuchte König Friedrich der Große die Stadt. Die Einwohner jubelten ihm zu. 1759 wurde die Stadtmauer teilweise geschleift; 1765 lebten in Lünen nur noch 972 Menschen. In der Kaiserzeit zogen viele polnischsprachige Arbeitnehmer aus der Provinz Posen zu, die fast ausnahmslos katholisch waren. Im Ersten Weltkrieg waren aus Lünen über 1000 Gefallene zu beklagen. Durch die Industrialisierung im 20. Jahrhundert, aber auch durch viele Eingemeindungen, wuchs die Bevölkerung der Stadt sehr schnell. Lebten 1890 erst 4.500 Menschen in Lünen, so waren es 1919 16.800, 1939 bereits 46.000.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Lünen
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Lünen / town / Notgeld / currency / Pfennig / handmade / paper / Becker / crowned / arms / rampant / lion / market / square / with / Saint / George / church
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