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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Marienburg (town), Notgeld, collector series issue, plebiscite commemorative, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 870.1-1/3. Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Marienburg (town)
Location of issue: Marienburg (town) (DWP / Poland: Malbork) Stadt
Date of issue: 11.7.1920 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 83 x 64 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures:   (3)
Printer: 
Obv.:   /   /   / …. , text and signatures. 
Rev.:  /   /   / …. , hands raised around statue. 
References: Grabowski/Mehl 870.1-1/3 .  

Malbork, deutsch Marienburg, bis 1945 amtlich Marienburg (Westpr.), ist heute die Kreisstadt des Powiat Malborski der Woiwodschaft Pommern in Polen. Die Stadt Marienburg wurde durch die gleichnamige Marienburg (polnisch Zamek w Malborku) bekannt, die als das größte Werk der Backsteingotik gilt. Die Burganlage war von 1309 bis 1457 Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens und somit Haupthaus und Machtzentrum des Deutschordensstaates. Die Stadt liegt an der Nogat, südlich der Danziger Bucht im ehemaligen Westpreußen, etwa 45 Kilometer südöstlich von Danzig und 120 Kilometer südwestlich von Kaliningrad (Königsberg). 
1274, vierzig Jahre nach Beginn der Eroberung des Prußenlandes, begann der Ordenslandmeister Konrad von Tierberg d. Ä. am rechten Ufer der Nogat, einem Mündungsarm der Weichsel, mit dem Bau der Marienburg. Südwestlich der Burg wurde 1276 die gleichnamige Stadt samt Kirche errichtet und mit einer Handfeste ausgestattet. Der Nordflügel des Hochschlosses mit Kirche und Kapitelsaal wurde bis 1280 vollendet. Die Vorburg war ab 1309 in Ansätzen vorhanden. Der Hochmeisterpalast wurde von 1305 bis 1393 erbaut. Seit dieser Zeit waren die Geschicke von Stadt und Burg nicht mehr zu trennen. Im Zusammenhang mit dem Erwerb Danzigs und Pommerellens verlegte 1309 der Hochmeister Siegfried von Feuchtwangen den Sitz des Ordens von Venedig in die Marienburg. Im Rahmen der ersten polnischen Teilung kam Marienburg 1772 zum Staat Preußen, lag ab 1773 in der neugeschaffenen Provinz Westpreußen und wurde zum Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises. Ab der preußischen Verwaltungsreform von 1815 lag Marienburg bis 1919 im Regierungsbezirk Danzig der Provinz Westpreußen.  
Nach dem Ersten Weltkrieg stimmte die Bevölkerung im Abstimmungsgebiet Marienwerder über die weitere Zugehörigkeit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab. Der Landkreis Marienburg stimmte mit 98,9 Prozent für den Verbleib bei Deutschland, in der Stadt Marienburg stimmten 9641 Einwohner für den Verbleib bei Ostpreußen, auf Polen entfielen 165 Stimmen. Das Gebiet wurde daraufhin bei der Aufteilung der deutschen Provinz Westpreußen und der Bildung des polnischen Korridors als Regierungsbezirk Westpreußen dem deutsch gebliebenen Ostpreußen angegliedert. Die Nogat bildete von 1920 bis 1939 die Grenze zwischen Deutschland und der Freien Stadt Danzig. Der westlich der Nogat gelegene Marienburger Stadtteil Kalthof gehörte in diesen Jahren zur Freien Stadt Danzig. 
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs eroberte im Zuge ihrer Ostpreußischen Operation die Rote Armee am 25. Januar 1945 das Marienburger Umland. Die Kämpfe um Burg und Stadt dauerten bis zum 9. März 1945, dabei wurde die Altstadt zu 80 % zerstört, und auch die Burg wurde schwer beschädigt. Der größte Teil der über 27.000 Einwohner war bereits zuvor geflüchtet. Die Rote Armee unterstellte die Stadt der Verwaltung der Volksrepublik Polen. Diese benannte Marienburg in Malbork um, vertrieb die verbliebenen Einwohner und besiedelte es mit Polen. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Malbork          

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Marienburg Poland Malbork town Notgeld collector series plebiscite commemorative Pfennig paper hands raised statue

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Marienburg (town), Notgeld, collector series issue, plebiscite commemorative, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 870.1-1/3. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Marienburg (town)
Location of issue: Marienburg (town) (DWP / Poland: Malbork) Stadt
Date of issue: 11.7.1920 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 83 x 64 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (3)
Printer:
Obv.: / / / …. , text and signatures.
Rev.: / / / …. , hands raised around statue.
References: Grabowski/Mehl 870.1-1/3 .

Malbork, deutsch Marienburg, bis 1945 amtlich Marienburg (Westpr.), ist heute die Kreisstadt des Powiat Malborski der Woiwodschaft Pommern in Polen. Die Stadt Marienburg wurde durch die gleichnamige Marienburg (polnisch Zamek w Malborku) bekannt, die als das größte Werk der Backsteingotik gilt. Die Burganlage war von 1309 bis 1457 Sitz der Hochmeister des Deutschen Ordens und somit Haupthaus und Machtzentrum des Deutschordensstaates. Die Stadt liegt an der Nogat, südlich der Danziger Bucht im ehemaligen Westpreußen, etwa 45 Kilometer südöstlich von Danzig und 120 Kilometer südwestlich von Kaliningrad (Königsberg).
1274, vierzig Jahre nach Beginn der Eroberung des Prußenlandes, begann der Ordenslandmeister Konrad von Tierberg d. Ä. am rechten Ufer der Nogat, einem Mündungsarm der Weichsel, mit dem Bau der Marienburg. Südwestlich der Burg wurde 1276 die gleichnamige Stadt samt Kirche errichtet und mit einer Handfeste ausgestattet. Der Nordflügel des Hochschlosses mit Kirche und Kapitelsaal wurde bis 1280 vollendet. Die Vorburg war ab 1309 in Ansätzen vorhanden. Der Hochmeisterpalast wurde von 1305 bis 1393 erbaut. Seit dieser Zeit waren die Geschicke von Stadt und Burg nicht mehr zu trennen. Im Zusammenhang mit dem Erwerb Danzigs und Pommerellens verlegte 1309 der Hochmeister Siegfried von Feuchtwangen den Sitz des Ordens von Venedig in die Marienburg. Im Rahmen der ersten polnischen Teilung kam Marienburg 1772 zum Staat Preußen, lag ab 1773 in der neugeschaffenen Provinz Westpreußen und wurde zum Verwaltungssitz des gleichnamigen Kreises. Ab der preußischen Verwaltungsreform von 1815 lag Marienburg bis 1919 im Regierungsbezirk Danzig der Provinz Westpreußen.
Nach dem Ersten Weltkrieg stimmte die Bevölkerung im Abstimmungsgebiet Marienwerder über die weitere Zugehörigkeit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab. Der Landkreis Marienburg stimmte mit 98,9 Prozent für den Verbleib bei Deutschland, in der Stadt Marienburg stimmten 9641 Einwohner für den Verbleib bei Ostpreußen, auf Polen entfielen 165 Stimmen. Das Gebiet wurde daraufhin bei der Aufteilung der deutschen Provinz Westpreußen und der Bildung des polnischen Korridors als Regierungsbezirk Westpreußen dem deutsch gebliebenen Ostpreußen angegliedert. Die Nogat bildete von 1920 bis 1939 die Grenze zwischen Deutschland und der Freien Stadt Danzig. Der westlich der Nogat gelegene Marienburger Stadtteil Kalthof gehörte in diesen Jahren zur Freien Stadt Danzig.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs eroberte im Zuge ihrer Ostpreußischen Operation die Rote Armee am 25. Januar 1945 das Marienburger Umland. Die Kämpfe um Burg und Stadt dauerten bis zum 9. März 1945, dabei wurde die Altstadt zu 80 % zerstört, und auch die Burg wurde schwer beschädigt. Der größte Teil der über 27.000 Einwohner war bereits zuvor geflüchtet. Die Rote Armee unterstellte die Stadt der Verwaltung der Volksrepublik Polen. Diese benannte Marienburg in Malbork um, vertrieb die verbliebenen Einwohner und besiedelte es mit Polen.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Marienburg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Marienburg / Poland / Malbork / town / Notgeld / collector / series / plebiscite / commemorative / Pfennig / paper / hands / raised / statue
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