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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Merseburg (town), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 884.1-2/10. 094368 Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Merseburg (town)
Location of issue: Merseburg (town) (PrS / SA) Stadt 
Date of issue: 1.5.1921 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 75 x 52 mm 
Material: paper 
Watermark: Plastische Kette
Serial : e (the complete series shows “Merseburg S“ )
Serial no. : 094368 
Signatures: Oberbürgermeister Karl Hertzog & Bürgermeister Herbert Mosebach (2)
Printer: Gebrüder Parcus Buchdruckerei und Verlagsanstalt AG, München ; designer:  Alfred Wessner-Collenbey (painter, 1873-1940) 
Obv.: Gutschein d. Stadt Merseburg / 10/Pf. - 10/Pf. / e / …. , raven sitting left on a crozier with a ring in its beak.  -  Auf der Vorderseite ist im zentralen Bild der Merseburger Rabe mit Ring im Schnabel auf einem Bischofsstab sitzend dargestellt und jeweils links und rechts davon der Wert "20 Pf.".
Rev.: 10 Pf. / Wessner / Wilhelm, der Geigenherzog / 1694 - 1751 , duke Wilhelm seated left, playing a violin. 
References: Grabowski/Mehl 884.1-2/10 .  

Merseburg ist eine Dom- und Hochschulstadt an der Saale im südlichen Sachsen-Anhalt. Sie ist Verwaltungssitz des Saalekreises und Bestandteil des länderübergreifenden Ballungsraums der Großstädte Leipzig und Halle. 1925 hatte Merseburg 25.630 Einwohner, 2017: 34.197. Unmittelbar an Merseburg grenzen die Chemiestandorte Schkopau (Buna) und Leuna.
Merseburg, eine der ältesten Städte im mitteldeutschen Raum, wurde im 10. Jahrhundert zur Königspfalz erhoben. Die Ersterwähnung im 9. Jahrhundert als „Mersiburc civitas“ weist auf eine bereits vorhandene befestigte Ansiedlung hin. Das erste Glied des Stadtnamens ist mehrdeutig. Zum Beispiel kommen in Frage: altsächsisch meri und germanisch mari für stehendes Gewässer, wässriges Gelände oder Sumpf. Ferner wäre auch die Reduktion eines germanischen Personennamens mit zwei Gliedern wie Merifrid, Merowig, Meriswid oder Meriswind oder die Kurzform Marso denkbar. Letztendlich ist auch der Name einer Stammesgruppe wie Marsi, Marsaki oder Marsingi nicht auszuschließen, denn Merseburg lag im Friesenfeld und die ursprüngliche Besiedlung durch Splittergruppen von der Nordseeküste ist durchaus möglich. 
Von Beginn an durch die Gründung des Bistums Merseburg im Jahre 968 durch König Otto I. bis zur Reformationszeit war Merseburg ein bedeutendes religiöses Zentrum. Von 1656 bis 1738 war Merseburg Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Merseburg und von 1815 bis 1933 Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirkes der preußischen Provinz Sachsen. 
More on https://en.wikipedia.org/wiki/Merseburg       

Die Merseburger Rabensage
Der Bischof Thilo von Trotha besaß einen goldenen Siegelring, ein Geschenk seines Freundes, des Bischofs von Naumburg. Eines Morgens ließ er ihn am offenen Fenster liegen und bemerkte nach kurzer Abwesenheit den Verlust des Ringes. In seinem Zorn bezichtigte er seinen langjährigen Diener des Diebstahls. Obwohl der Diener seine Unschuld beteuerte, ließ er ihn hinrichten. Noch nach dem Abschlagen des Kopfes sollen seine ausgestreckten Arme seine Unschuld beteuert haben. Als der Ring später in einem Rabennest gefunden wurde, ließ Thilo von Trotha als Mahnung, kein Urteil im Jähzorn zu fällen, im Schlosshof ein Vogelbauer errichten, in dem seitdem ein Kolkrabe für den Diebstahl büßt. Zum steten Andenken habe der Bischof einen Raben mit einem Ring im Schnabel in sein Wappen aufgenommen. – Allerdings führte seine Familie diesen Raben mit Ring wohl schon vorher im Wappen. 

Moritz Wilhelm von Sachsen-Merseburg (* 5. Februar 1688 in Merseburg; † 21. April 1731 ebenda) war Angehöriger einer Seitenlinie der albertinischen Wettiner und vierter Herzog des kursächsischen Sekundogeniturfürstentums Sachsen-Merseburg. Moritz Wilhelm ist auch als „Geigenherzog“ bekannt. 
Herzog Moritz Wilhelm war ein großer Förderer von Kunst und Kultur in seinem Fürstentum. Selbst ein begeisterter Spieler der Viola da gamba, unterstützte er insbesondere die Musik nach Kräften. Für seine Kontrabasssammlung, die ihm den Beinamen „Geigenherzog“ einbrachte, ließ er im Jahre 1721 gar eigens eine viereinhalb Meter große Riesenbassgeige anfertigen. Der Komponist Johann Joachim Quantz erhielt unter seiner Regierungszeit in Merseburg seine musikalische Ausbildung und der Violinist Christian Heinrich Aschenbrenner war von 1713 bis 1719 sein Hofkapellmeister. Die Orgel im Merseburger Dom ließ er erweitern. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_Wilhelm_(Sachsen-Merseburg)       



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Merseburg town Notgeld collector series Pfennig paper Karl Hertzog Bürgermeister Herbert Mosebach Gebrüder Parcus München Alfred Wessner-Collenbey raven crozier ring duke Wilhelm violin

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Merseburg (town), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 884.1-2/10. 094368 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Merseburg (town)
Location of issue: Merseburg (town) (PrS / SA) Stadt
Date of issue: 1.5.1921 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 75 x 52 mm
Material: paper
Watermark: Plastische Kette
Serial : e (the complete series shows “Merseburg S“ )
Serial no. : 094368
Signatures: Oberbürgermeister Karl Hertzog & Bürgermeister Herbert Mosebach (2)
Printer: Gebrüder Parcus Buchdruckerei und Verlagsanstalt AG, München ; designer: Alfred Wessner-Collenbey (painter, 1873-1940)
Obv.: Gutschein d. Stadt Merseburg / 10/Pf. - 10/Pf. / e / …. , raven sitting left on a crozier with a ring in its beak. - Auf der Vorderseite ist im zentralen Bild der Merseburger Rabe mit Ring im Schnabel auf einem Bischofsstab sitzend dargestellt und jeweils links und rechts davon der Wert "20 Pf.".
Rev.: 10 Pf. / Wessner / Wilhelm, der Geigenherzog / 1694 - 1751 , duke Wilhelm seated left, playing a violin.
References: Grabowski/Mehl 884.1-2/10 .

Merseburg ist eine Dom- und Hochschulstadt an der Saale im südlichen Sachsen-Anhalt. Sie ist Verwaltungssitz des Saalekreises und Bestandteil des länderübergreifenden Ballungsraums der Großstädte Leipzig und Halle. 1925 hatte Merseburg 25.630 Einwohner, 2017: 34.197. Unmittelbar an Merseburg grenzen die Chemiestandorte Schkopau (Buna) und Leuna.
Merseburg, eine der ältesten Städte im mitteldeutschen Raum, wurde im 10. Jahrhundert zur Königspfalz erhoben. Die Ersterwähnung im 9. Jahrhundert als „Mersiburc civitas“ weist auf eine bereits vorhandene befestigte Ansiedlung hin. Das erste Glied des Stadtnamens ist mehrdeutig. Zum Beispiel kommen in Frage: altsächsisch meri und germanisch mari für stehendes Gewässer, wässriges Gelände oder Sumpf. Ferner wäre auch die Reduktion eines germanischen Personennamens mit zwei Gliedern wie Merifrid, Merowig, Meriswid oder Meriswind oder die Kurzform Marso denkbar. Letztendlich ist auch der Name einer Stammesgruppe wie Marsi, Marsaki oder Marsingi nicht auszuschließen, denn Merseburg lag im Friesenfeld und die ursprüngliche Besiedlung durch Splittergruppen von der Nordseeküste ist durchaus möglich.
Von Beginn an durch die Gründung des Bistums Merseburg im Jahre 968 durch König Otto I. bis zur Reformationszeit war Merseburg ein bedeutendes religiöses Zentrum. Von 1656 bis 1738 war Merseburg Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Merseburg und von 1815 bis 1933 Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirkes der preußischen Provinz Sachsen.
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Die Merseburger Rabensage
Der Bischof Thilo von Trotha besaß einen goldenen Siegelring, ein Geschenk seines Freundes, des Bischofs von Naumburg. Eines Morgens ließ er ihn am offenen Fenster liegen und bemerkte nach kurzer Abwesenheit den Verlust des Ringes. In seinem Zorn bezichtigte er seinen langjährigen Diener des Diebstahls. Obwohl der Diener seine Unschuld beteuerte, ließ er ihn hinrichten. Noch nach dem Abschlagen des Kopfes sollen seine ausgestreckten Arme seine Unschuld beteuert haben. Als der Ring später in einem Rabennest gefunden wurde, ließ Thilo von Trotha als Mahnung, kein Urteil im Jähzorn zu fällen, im Schlosshof ein Vogelbauer errichten, in dem seitdem ein Kolkrabe für den Diebstahl büßt. Zum steten Andenken habe der Bischof einen Raben mit einem Ring im Schnabel in sein Wappen aufgenommen. – Allerdings führte seine Familie diesen Raben mit Ring wohl schon vorher im Wappen.

Moritz Wilhelm von Sachsen-Merseburg (* 5. Februar 1688 in Merseburg; † 21. April 1731 ebenda) war Angehöriger einer Seitenlinie der albertinischen Wettiner und vierter Herzog des kursächsischen Sekundogeniturfürstentums Sachsen-Merseburg. Moritz Wilhelm ist auch als „Geigenherzog“ bekannt.
Herzog Moritz Wilhelm war ein großer Förderer von Kunst und Kultur in seinem Fürstentum. Selbst ein begeisterter Spieler der Viola da gamba, unterstützte er insbesondere die Musik nach Kräften. Für seine Kontrabasssammlung, die ihm den Beinamen „Geigenherzog“ einbrachte, ließ er im Jahre 1721 gar eigens eine viereinhalb Meter große Riesenbassgeige anfertigen. Der Komponist Johann Joachim Quantz erhielt unter seiner Regierungszeit in Merseburg seine musikalische Ausbildung und der Violinist Christian Heinrich Aschenbrenner war von 1713 bis 1719 sein Hofkapellmeister. Die Orgel im Merseburger Dom ließ er erweitern.
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Dateiname:SamlNg1424vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Merseburg, town
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Merseburg / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Karl / Hertzog / Bürgermeister / Herbert / Mosebach / Gebrüder / Parcus / München / Alfred / Wessner-Collenbey / raven / crozier / ring / duke / Wilhelm / violin
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