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Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Mülheim an der Ruhr
923 AD., Germany, Weimar Republic, Mülheim an der Ruhr (town), Notgeld, currency issue, 100.000 Mark, Keller 3637b.8. H 205703 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stadt Mülheim an der Ruhr
Location of issue: Mülheim an der Ruhr ( Rheinland )
Date of issue: 14.7.1923 AD., 
Value: 100.000 / 100000 / Einhunderttausend Mark
Size: 165 x 99 mm 
Material: paper 
Watermark: Giesecke Z-Muster
Serial : H
Serial no. : 205703 
Signature: Dr. Lembke (1)
Printer: 
Obv.: 100000 / Die Stadt Mülheim an der Ruhr / zahlt dem Einleferer … / …. , schwarzer text, links zwei Stadtwappen, rechts Ansicht der Nordseite des Historischen Rathauses mit Rathausturm vom Rathausmarkt aus gesehen. 
Rev.: 100000 – 100000 , Ansicht Kirchenhügel mit Petrikirche. 
References: Keller 3637b.8 ; Tieste 50.10 .  

Mülheim an der Ruhr (mölmsch Mölm) ist eine kreisfreie Großstadt im westlichen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt ist als Mittelzentrum eingestuft. Sie liegt unmittelbar an der Ruhr zwischen den angrenzenden Oberzentren Duisburg und Essen sowie der nahe gelegenen Landeshauptstadt Düsseldorf und wird auch Ruhrtalstadt Mülheim genannt. Mülheim gehört zudem zur Metropolregion Rhein-Ruhr.
Historisch gehört Mülheim zusammen mit Kettwig und Werden zu den nördlichsten Teilen des Bergischen Landes. Im Jahre 1808 wurden ihr die Stadtrechte verliehen. Vierzig Jahre nach Erteilung der französischen Stadtrechte erhielt die Ruhrtalstadt Mülheim 1846 das Stadtrecht nach preußischem Recht. Um 1900 überschritt die Einwohnerzahl die Grenze von 100.000 Einwohnern und machte Mülheim an der Ruhr damit zur Großstadt. Mit etwa 172.000 Einwohnern liegt Mülheim an 47. Stelle unter den 82 Großstädten Deutschlands (Stand: 31. Dezember 2022). Die einstige Handels-, Leder- und Montanstadt hat den Wandel zu einem branchenvielfältigen Wirtschaftsstandort mittlerweile vollzogen.
1093 erfuhr die Stadt als Mulinhem ihre erste urkundliche Erwähnung als Gerichtsstätte innerhalb des Ruhrgaues. In jüngeren Urkunden wurde der Name zu Molenheim und Molnheim abgewandelt, aber die Deutung des Namens Mülheim als Heim der Mühlen weist darauf hin, dass die Bewohner im Mittelalter ihrer Siedlung als besonderes Charakteristikum die Existenz von Mühlen zuwiesen. Ob dies an deren Vielzahl oder der herausragenden Bedeutung einer einzelnen Mühle lag, ist nicht mehr feststellbar.
Mülheim an der Ruhr gehörte zum Herzogtum Berg (Bergisches Land). Die Industrialisierung Mülheims begann um 1770 mit dem Ausbau der Ruhr zu einer Schifffahrtsstraße. Während auf dem Unterlauf, zwischen Duisburg und der Mülheimer Innenstadt, seit dem 14. Jahrhundert Schiffsverkehr möglich war und bereits 1716 in Ruhrort der erste Rheinhafen entstand, wurde die Ruhr erst 1780 durch die Errichtung der ersten Schleuse auch oberhalb der Mülheimer Innenstadt schiffbar. Damit erfuhr der Kohlehandel einen massiven Aufschwung, denn die Schleppkähne konnten nun von Hattingen bis zum Duisburger Hafen entlang des Leinpfads getreidelt werden. Mit den Zechen Humboldt und Vereinigte Sellerbeck entstanden in dieser Zeit auch die ersten Zechen mit rentabler Kohleförderung in der Stadt.
Der Wappenschild des Wappens der Stadt Mülheim an der Ruhr zeigt in zweimal gespaltenem und einmal geteiltem Schild (in Klammern die Bedeutung der Darstellung):
Feld 1: in Gold ein rotes Schräggitter (Herrschaft zu Daun)
Feld 2: in Blau ein achtspeichiges silbernes Rad (Herrschaft zu Falkenstein)
Feld 3: in Silber einen doppelschwänzigen roten Löwen (Herrschaft zu Limburg)
Feld 4 (geteilt): oben ein in Rot schreitender goldener Löwe; unten drei schwarze Balken in Silber (Herrschaft zu Oberstein)
Feld 5: in Rot einen goldenen Leerschild (Herrschaft zu Broich)
Feld 6: in Blau zwischen vier silbernen Kreuzen in den Ecken ein sechsspeichiges silbernes Rad (Herrschaft zu Reipoltskirchen)“
Wappenbegründung: Das Wappen wurde 1890 eingeführt und 1925 vom preußischen Staatsministerium verliehen. Unter einer Burgmauer auf dem Schildhaupt ist der Schild des letzten Grafen Wilhelm Wirich von Daun-Falkenstein abgebildet. Das Vorbild für das Stadtwappen findet sich am Schloss Broich. Das Wappen wurde gezeichnet von Daniel Traub.

Paul Lembke (* 12. April 1860 in Lutterstorf; † 19. September 1939 in Mülheim an der Ruhr) war ein deutscher Verwaltungsjurist und von 1904 bis 1928 Oberbürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr. Unter seiner Amtsführung als Landrat kamen die großen Eingemeindungen zustande, in deren Folge Mülheim im Jahre 1908 Großstadt wurde. 

Das Historische Rathaus in Mülheim an der Ruhr ist ein in der Stadtmitte gelegener Verwaltungsgebäudekomplex im Stadtteil Altstadt I. Mit einem historischen Bauteil aus dem Jahr 1915 beherbergt es den Verwaltungsvorstand um den Oberbürgermeister, den Rat der Stadt, seine Ausschüsse und städtische Beiräte sowie weite Teile der Mülheimer Stadtverwaltung. Damit ist das Rathaus das politische und administrative Zentrum der Ruhrgebietsstadt. Darüber hinaus ist es eines ihrer wichtigsten und, nicht zuletzt aufgrund des 60 Meter hohen Rathausturms, charakteristischsten Baudenkmäler. 

Der Kirchenhügel ist eine Anhöhe in Mülheim an der Ruhr rechts der Ruhr, auf der sich der Kern der Altstadt befand. Die Altstadt wurde 1943 und 1944 während des Zweiten Weltkrieges durch Fliegerbomben zum großen Teil zerstört. Nach Kriegsende wurden weitere baufällige Gebäude abgerissen.  Aus der Vorkriegszeit sind auf dem Kirchenhügel außer dem unzerstörten Rest der alten Fachwerkbebauung zwei Kirchen erhalten. Beide wurden gut restauriert. Die 1093 ersterwähnte evangelische Petrikirche mit kirchenmusikalischer Tradition ist neben dem Rathausturm ein Wahrzeichen der Stadt Mülheim. 
Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Mülheim Ruhr Stadt town Rheinland Notgeld currency 100.000 100000 Einhunderttausend Mark paper Lembke arms hall church

923 AD., Germany, Weimar Republic, Mülheim an der Ruhr (town), Notgeld, currency issue, 100.000 Mark, Keller 3637b.8. H 205703 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stadt Mülheim an der Ruhr
Location of issue: Mülheim an der Ruhr ( Rheinland )
Date of issue: 14.7.1923 AD.,
Value: 100.000 / 100000 / Einhunderttausend Mark
Size: 165 x 99 mm
Material: paper
Watermark: Giesecke Z-Muster
Serial : H
Serial no. : 205703
Signature: Dr. Lembke (1)
Printer:
Obv.: 100000 / Die Stadt Mülheim an der Ruhr / zahlt dem Einleferer … / …. , schwarzer text, links zwei Stadtwappen, rechts Ansicht der Nordseite des Historischen Rathauses mit Rathausturm vom Rathausmarkt aus gesehen.
Rev.: 100000 – 100000 , Ansicht Kirchenhügel mit Petrikirche.
References: Keller 3637b.8 ; Tieste 50.10 .

Mülheim an der Ruhr (mölmsch Mölm) ist eine kreisfreie Großstadt im westlichen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen. Die Stadt ist als Mittelzentrum eingestuft. Sie liegt unmittelbar an der Ruhr zwischen den angrenzenden Oberzentren Duisburg und Essen sowie der nahe gelegenen Landeshauptstadt Düsseldorf und wird auch Ruhrtalstadt Mülheim genannt. Mülheim gehört zudem zur Metropolregion Rhein-Ruhr.
Historisch gehört Mülheim zusammen mit Kettwig und Werden zu den nördlichsten Teilen des Bergischen Landes. Im Jahre 1808 wurden ihr die Stadtrechte verliehen. Vierzig Jahre nach Erteilung der französischen Stadtrechte erhielt die Ruhrtalstadt Mülheim 1846 das Stadtrecht nach preußischem Recht. Um 1900 überschritt die Einwohnerzahl die Grenze von 100.000 Einwohnern und machte Mülheim an der Ruhr damit zur Großstadt. Mit etwa 172.000 Einwohnern liegt Mülheim an 47. Stelle unter den 82 Großstädten Deutschlands (Stand: 31. Dezember 2022). Die einstige Handels-, Leder- und Montanstadt hat den Wandel zu einem branchenvielfältigen Wirtschaftsstandort mittlerweile vollzogen.
1093 erfuhr die Stadt als Mulinhem ihre erste urkundliche Erwähnung als Gerichtsstätte innerhalb des Ruhrgaues. In jüngeren Urkunden wurde der Name zu Molenheim und Molnheim abgewandelt, aber die Deutung des Namens Mülheim als Heim der Mühlen weist darauf hin, dass die Bewohner im Mittelalter ihrer Siedlung als besonderes Charakteristikum die Existenz von Mühlen zuwiesen. Ob dies an deren Vielzahl oder der herausragenden Bedeutung einer einzelnen Mühle lag, ist nicht mehr feststellbar.
Mülheim an der Ruhr gehörte zum Herzogtum Berg (Bergisches Land). Die Industrialisierung Mülheims begann um 1770 mit dem Ausbau der Ruhr zu einer Schifffahrtsstraße. Während auf dem Unterlauf, zwischen Duisburg und der Mülheimer Innenstadt, seit dem 14. Jahrhundert Schiffsverkehr möglich war und bereits 1716 in Ruhrort der erste Rheinhafen entstand, wurde die Ruhr erst 1780 durch die Errichtung der ersten Schleuse auch oberhalb der Mülheimer Innenstadt schiffbar. Damit erfuhr der Kohlehandel einen massiven Aufschwung, denn die Schleppkähne konnten nun von Hattingen bis zum Duisburger Hafen entlang des Leinpfads getreidelt werden. Mit den Zechen Humboldt und Vereinigte Sellerbeck entstanden in dieser Zeit auch die ersten Zechen mit rentabler Kohleförderung in der Stadt.
Der Wappenschild des Wappens der Stadt Mülheim an der Ruhr zeigt in zweimal gespaltenem und einmal geteiltem Schild (in Klammern die Bedeutung der Darstellung):
Feld 1: in Gold ein rotes Schräggitter (Herrschaft zu Daun)
Feld 2: in Blau ein achtspeichiges silbernes Rad (Herrschaft zu Falkenstein)
Feld 3: in Silber einen doppelschwänzigen roten Löwen (Herrschaft zu Limburg)
Feld 4 (geteilt): oben ein in Rot schreitender goldener Löwe; unten drei schwarze Balken in Silber (Herrschaft zu Oberstein)
Feld 5: in Rot einen goldenen Leerschild (Herrschaft zu Broich)
Feld 6: in Blau zwischen vier silbernen Kreuzen in den Ecken ein sechsspeichiges silbernes Rad (Herrschaft zu Reipoltskirchen)“
Wappenbegründung: Das Wappen wurde 1890 eingeführt und 1925 vom preußischen Staatsministerium verliehen. Unter einer Burgmauer auf dem Schildhaupt ist der Schild des letzten Grafen Wilhelm Wirich von Daun-Falkenstein abgebildet. Das Vorbild für das Stadtwappen findet sich am Schloss Broich. Das Wappen wurde gezeichnet von Daniel Traub.

Paul Lembke (* 12. April 1860 in Lutterstorf; † 19. September 1939 in Mülheim an der Ruhr) war ein deutscher Verwaltungsjurist und von 1904 bis 1928 Oberbürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr. Unter seiner Amtsführung als Landrat kamen die großen Eingemeindungen zustande, in deren Folge Mülheim im Jahre 1908 Großstadt wurde.

Das Historische Rathaus in Mülheim an der Ruhr ist ein in der Stadtmitte gelegener Verwaltungsgebäudekomplex im Stadtteil Altstadt I. Mit einem historischen Bauteil aus dem Jahr 1915 beherbergt es den Verwaltungsvorstand um den Oberbürgermeister, den Rat der Stadt, seine Ausschüsse und städtische Beiräte sowie weite Teile der Mülheimer Stadtverwaltung. Damit ist das Rathaus das politische und administrative Zentrum der Ruhrgebietsstadt. Darüber hinaus ist es eines ihrer wichtigsten und, nicht zuletzt aufgrund des 60 Meter hohen Rathausturms, charakteristischsten Baudenkmäler.

Der Kirchenhügel ist eine Anhöhe in Mülheim an der Ruhr rechts der Ruhr, auf der sich der Kern der Altstadt befand. Die Altstadt wurde 1943 und 1944 während des Zweiten Weltkrieges durch Fliegerbomben zum großen Teil zerstört. Nach Kriegsende wurden weitere baufällige Gebäude abgerissen. Aus der Vorkriegszeit sind auf dem Kirchenhügel außer dem unzerstörten Rest der alten Fachwerkbebauung zwei Kirchen erhalten. Beide wurden gut restauriert. Die 1093 ersterwähnte evangelische Petrikirche mit kirchenmusikalischer Tradition ist neben dem Rathausturm ein Wahrzeichen der Stadt Mülheim.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Mülheim an der Ruhr
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Mülheim / Ruhr / Stadt / town / Rheinland / Notgeld / currency / 100.000 / 100000 / Einhunderttausend / Mark / paper / Lembke / arms / hall / church
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Hinzugefügt am:%27. %307 %2024
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