State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Neuötting (town)
Location of issue: Neuötting (town) (Bay / Bay) Stadt
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 99 x 69 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 1314
Signature: - (0)
Printer: J. A. Schwarz in Lindenberg, Allgäu , designer: H. S. (Heinz Schiestl ?)
Obv.: NOTSCHEIN/No. 1314 / / / …. , Burghauser Tor city gate at center, arms flanking. - in der Mitte Blick auf das Burghauser Tor in Neuötting, links Wappen Bayerns, rechts Wappen der Stadt Neuötting: Eine achteckige Kapelle mit breitem Unterbau und schmälerem Obergeschoss und Zeltdach, im offenen Tor sitzend die gekrönte heilige Maria, auf dem linken Arm das nimbierte nackte Kind.
Rev.: 50/Pfennig / / / …. , St. Nikolaus church at center, columns flanking. - in der Mitte Blick auf die Pfarrkirche St. Nikolaus in Neuötting.
References: Grabowski N22.2a ; Tieste 4915.20.02.1 .
Neuötting ist eine Stadt im oberbayerischen Landkreis Altötting im Regierungsbezirk Oberbayern. Die Stadt liegt am Inn, 2 km nördlich des bekannten Wallfahrtsorts Altötting. Sie liegt rund 70 km nördlich von Salzburg, 80 km südwestlich von Passau und knapp 100 km östlich von München. Urkundlich tritt Oetting im Jahre 748 erstmals ins Licht der Geschichte. Der Siedlungskern lag im Gebiet des heutigen Altötting, im Bereich des Kapellplatzes. Hier befand sich ein Hof des bayerischen Herzogs Tassilo, der bedeutendste Herzogssitz in Bayern nach Regensburg. Im 9. Jahrhundert ist Oetting bereits königliche Pfalz. Im Jahr 1296 wird Neuötting erstmals als Stadt bezeichnet. Die erste Erwähnung eines Stadtrechts erfolgt 1316, die älteste erhaltene Niederschrift ist aus dem Jahr 1321 datiert. Seit dem 14. Jahrhundert führt die Stadt ein Siegel mit der Madonna im Oktogon der Altöttinger Gnadenkapelle.
Die wichtigste Einnahmequelle war neben dem Getreidehandel der Salzhandel. Das Salz kam auf dem Wasserweg aus Hallein und Reichenhall über die Flüsse Salzach und Inn nach Neuötting und wurde von hier auf dem Landweg nach München und Regensburg und in außerbayerische Gebiete transportiert. Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 7723 auf 8932 Einwohner.
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Im oberbayerischen Neuötting gab die Stadt selbst 1921 Gutscheine zu 25 und 50 Pfennig als Notgeld aus. Die Scheine zeigen das Wappen und Ansichten der Stadt wie das Burghauser Tor, die Pfarrkirche St. Nikolaus und das Landshuter Tor. Die Herstellung besorgte die Druckerei J. A. Schwarz in Lindenberg. Die Bayerische Vereinsbank, Filiale Alt- und Neuötting gab 1923 Schecks mit inflationsbedingt hohen Werten von 100.000 bis 150 Milliarden Mark aus. Die Scheine sind einfach gestaltet. Die Deutsche Hansabank AG, Filiale Alt- und Neuötting, gab ebenfalls im Inflationsjahr Schecks zu 1 Milliarde bis 50 Milliarden Mark aus. Auch diese Scheine sind einfach gestaltet.
https://www.bavarikon.de/object/bav:HVB-PAB-0000000000213034?view=meta&lang=de
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