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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Oldenburg in Oldenburg (Handelskammer), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1017.1b-4/6. 568482 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Oldenburg in Oldenburg (Handelskammer)
Location of issue: Oldenburg in Oldenburg (town) (Old / Ns) 
Date of issue: June 1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 114 x 72 mm 
Material: handmade paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 568482 (orange) 
Signatures:   (2)
Printer: Gerhard Stalling, Oldenburg ; designer: Ernst Rudolf Vogenauer (* 1897 in München; † 1972 in Berlin) 
Obv.: HANDELSKAMMER / 50 – FÜNFZIG – 50 / Dieser Schein besitzt im ganzen Staate Oldenburg Gültigkeit und / wird von allen öffentlichen Kassen angenommen. Der Schein ver-/liert seine Gültigkeit, wenn er nicht einen Monat nach erfolgter / öffentlicher Aufforderung eingelöst wird./Die Handelskammer: / …. , crowned Oldenburg arms, lions flanking as supporters. 
Rev.: Ehr' deine Blümelein, pfleg' ihre Triebe, / Blau und Roth blühen sie, die Freundschaft und die Liebe; / Wie deine Eichen stark, wie frei des Meeres Flut, / Sei deutscher Männer Kraft dein höchstes Gut. , “Heidenopfertisch“ at the Bäverbrooksbäke near Visbek, a Megalithic tomb from the Neolithic Age.  -  Heidenopfertisch an der Bäverbrooksbäke bei Visbek, ein Megalith-Grab aus der Jungsteinzeit, ober- und unterhalb die zweite Strophe der vier Strophen der Landeshymne „Heil dir, o Oldenburg“. 
References: Grabowski/Mehl 1017.1b-4/6 .  

Uwe Bronnert on https://www.geldscheine-online.com/post/heil-deinem-fürsten-heil-der-treu-dir-zugewandt :          
Die Notgeldserie wurde im Juni 1921 von der Handelskammer in Umlauf gesetzt. 
Nur wenig später beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft Oldenburg die Notgeldscheine mit der Begründung, dass die Kammer zur Herausgabe des Geldes nicht befugt gewesen sei. Schnell wurde jedoch klar, dass der eigentliche Grund die Zeile „Heil deinem Fürsten, Heil, der treu dir zugewandt“ auf der Rückseite des zweiten Scheins der Serie war. In einer zeitgenössischen Sammlerzeitung ist noch Folgendes zu lesen:
    „Nachdem nun auch die Vorderseiten der sechs Scheine das Oldenburger Wappen mit der Krone aufweisen, so sah die Oldenburger Regierung Gründe genug, den Staatsanwalt einschreiten […] zu lassen.“
Die Landesregierung vermutete hinter der Ausgabe reaktionäre Kräfte; schließlich hatte der letzte regierende Großherzog Friedrich August (1900–1918), der im Ersten Weltkrieg zur Gruppe der radikalen „Annexionisten“ angehörte, erst am 11. November 1918 unter dem Druck der Massen das Land verlassen. Die republikanische Ordnung war zu dieser Zeit in Deutschland keineswegs gefestigt, wünschten doch große Teile der Bevölkerung die Restaurierung der Monarchie.
Die Beschlagnahme hatte zur Folge, dass die „Nachfrage nach diesem hochpolitischen Notgeld“ stieg und bis zu 100 Mark für die Scheine im Nennwert von 3 Mark gezahlt wurden. „Die gerichtlichen Verhandlungen gegen die Vertreter der Handelskammer führten zwar .. zu einer Freigabe des Geldes, doch wurden dieselben trotzdem durch Verfügung des Staatsministeriums als Zahlungsmittel für ungültig erklärt,“ so die Sammlerzeitung. 

Der Freistaat Oldenburg war ein republikanisch verfasstes Land des Deutschen Reiches während der Weimarer Republik, das als parlamentarische Demokratie regiert wurde. Er war der Nachfolgestaat des Großherzogtums Oldenburg, nachdem der Oldenburger Großherzog Friedrich August am 11. November 1918 im Zuge der Novemberrevolution seinen Thronverzicht erklärt hatte. Der Freistaat Oldenburg wurde 1933/1934 gleichgeschaltet und ging zum 1. November 1946 im Land Niedersachsen auf. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Freistaat_Oldenburg             

Oldenburg ist eine kreisfreie Stadt in Niedersachsen. Die Gemeinde führt die amtliche Bezeichnung Oldenburg (Oldb) als Abkürzung von „Oldenburg in Oldenburg“ in Abgrenzung zu Oldenburg in Holstein.

Die heutige Universitätsstadt war ehemals Residenzstadt und Hauptstadt der Grafschaft, des Herzogtums, des Großherzogtums, des Freistaates und des Landes Oldenburg. Nach den Städten Hannover und Braunschweig ist sie die drittgrößte Stadt Niedersachsens. 
Nach den Ergebnissen archäologischer Ausgrabungen begann die Geschichte Oldenburgs im 7. oder 8. Jahrhundert n. Chr. Auf einem Geestsporn im Ammergau nahe einer Furt über die Hunte entstand im Bereich des heutigen Marktplatzes sowie nördlich und östlich davon eine bäuerliche Siedlung. Auf der Handelsstraße von Bremen oder Westfalen nach Jever entstand hier ein leichter Übergang über den Fluss. 1108 wurde der Ort unter dem Namen „Aldenburg“ erstmals urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert nutzten die Grafen von Oldenburg die günstige topographische Situation zum Bau einer Wasserburg. Sie erhoben einen Zoll, konnten in Kriegszeiten diesen Durchgang aber auch versperren. Die Burg war Verwaltungsmittelpunkt der Grafschaft, und im Umland siedelten sich bald viele Angehörige der Verwaltung an. 1345 erhielt die im Erzbistum Bremen gelegene Siedlung, die mittlerweile Oldenburg hieß, von Graf Konrad I. Bremer Stadtrecht. Es wurde eine bessere Befestigung gebaut, mit einem extrem breiten Stadtgraben, der die Mauer umgab, und fünf Stadttoren, die den Zutritt zur Stadt kontrollierten. 1667 starb Graf Anton Günther. Da er keine ehelichen Nachkommen hatte, wurde Oldenburg dem nächsten männlichen Verwandten zugesprochen, dem König von Dänemark. Somit wurde Oldenburg dänisch. Am 27. August 1773 gelangte die Grafschaft Delmenhorst gemeinsam mit der Grafschaft Oldenburg durch einen Ländertausch an das Oberhaupt des Hauses Schleswig-Holstein-Gottorf, den späteren Zaren Paul I. Er trat das Land vier Tage später seinem Vetter Friedrich August ab, dem Fürstbischof von Lübeck, der daraufhin von Kaiser Joseph II. 1774/1777 in den Herzogsstand erhoben wurde. Das so entstandene Herzogtum Oldenburg gehörte dadurch als Reichsfürstentum zum Heiligen Römischen Reich. Oldenburg wurde formell Hauptstadt des Herzogtums, doch der Wohnsitz von Herzog Friedrich August blieb weiterhin Eutin. Nach dem Tod von Herzog Peter Friedrich Ludwig 1829 nahm dessen Nachfolger Paul Friedrich August den Großherzogstitel an. 1867 trat Oldenburg dem Norddeutschen Bund bei. Der letzte Großherzog Friedrich August dankte 1918 ab und mit der Ausrufung der Weimarer Verfassung wurde Oldenburg 1919 Landeshauptstadt des föderalen Freistaates Oldenburg in der Weimarer Republik. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Oldenburg_(Oldb)            

( https://de.wikipedia.org/wiki/Heidenopfertisch )        

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Oldenburg Handelskammer Notgeld collector series Pfennig handmade paper Gerhard Stalling Ernst Rudolf Vogenauer crown arms lions Megalithic tomb

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Oldenburg in Oldenburg (Handelskammer), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1017.1b-4/6. 568482 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Oldenburg in Oldenburg (Handelskammer)
Location of issue: Oldenburg in Oldenburg (town) (Old / Ns)
Date of issue: June 1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 114 x 72 mm
Material: handmade paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 568482 (orange)
Signatures: (2)
Printer: Gerhard Stalling, Oldenburg ; designer: Ernst Rudolf Vogenauer (* 1897 in München; † 1972 in Berlin)
Obv.: HANDELSKAMMER / 50 – FÜNFZIG – 50 / Dieser Schein besitzt im ganzen Staate Oldenburg Gültigkeit und / wird von allen öffentlichen Kassen angenommen. Der Schein ver-/liert seine Gültigkeit, wenn er nicht einen Monat nach erfolgter / öffentlicher Aufforderung eingelöst wird./Die Handelskammer: / …. , crowned Oldenburg arms, lions flanking as supporters.
Rev.: Ehr' deine Blümelein, pfleg' ihre Triebe, / Blau und Roth blühen sie, die Freundschaft und die Liebe; / Wie deine Eichen stark, wie frei des Meeres Flut, / Sei deutscher Männer Kraft dein höchstes Gut. , “Heidenopfertisch“ at the Bäverbrooksbäke near Visbek, a Megalithic tomb from the Neolithic Age. - Heidenopfertisch an der Bäverbrooksbäke bei Visbek, ein Megalith-Grab aus der Jungsteinzeit, ober- und unterhalb die zweite Strophe der vier Strophen der Landeshymne „Heil dir, o Oldenburg“.
References: Grabowski/Mehl 1017.1b-4/6 .

Uwe Bronnert on https://www.geldscheine-online.com/post/heil-deinem-fürsten-heil-der-treu-dir-zugewandt :
Die Notgeldserie wurde im Juni 1921 von der Handelskammer in Umlauf gesetzt.
Nur wenig später beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft Oldenburg die Notgeldscheine mit der Begründung, dass die Kammer zur Herausgabe des Geldes nicht befugt gewesen sei. Schnell wurde jedoch klar, dass der eigentliche Grund die Zeile „Heil deinem Fürsten, Heil, der treu dir zugewandt“ auf der Rückseite des zweiten Scheins der Serie war. In einer zeitgenössischen Sammlerzeitung ist noch Folgendes zu lesen:
„Nachdem nun auch die Vorderseiten der sechs Scheine das Oldenburger Wappen mit der Krone aufweisen, so sah die Oldenburger Regierung Gründe genug, den Staatsanwalt einschreiten […] zu lassen.“
Die Landesregierung vermutete hinter der Ausgabe reaktionäre Kräfte; schließlich hatte der letzte regierende Großherzog Friedrich August (1900–1918), der im Ersten Weltkrieg zur Gruppe der radikalen „Annexionisten“ angehörte, erst am 11. November 1918 unter dem Druck der Massen das Land verlassen. Die republikanische Ordnung war zu dieser Zeit in Deutschland keineswegs gefestigt, wünschten doch große Teile der Bevölkerung die Restaurierung der Monarchie.
Die Beschlagnahme hatte zur Folge, dass die „Nachfrage nach diesem hochpolitischen Notgeld“ stieg und bis zu 100 Mark für die Scheine im Nennwert von 3 Mark gezahlt wurden. „Die gerichtlichen Verhandlungen gegen die Vertreter der Handelskammer führten zwar .. zu einer Freigabe des Geldes, doch wurden dieselben trotzdem durch Verfügung des Staatsministeriums als Zahlungsmittel für ungültig erklärt,“ so die Sammlerzeitung.

Der Freistaat Oldenburg war ein republikanisch verfasstes Land des Deutschen Reiches während der Weimarer Republik, das als parlamentarische Demokratie regiert wurde. Er war der Nachfolgestaat des Großherzogtums Oldenburg, nachdem der Oldenburger Großherzog Friedrich August am 11. November 1918 im Zuge der Novemberrevolution seinen Thronverzicht erklärt hatte. Der Freistaat Oldenburg wurde 1933/1934 gleichgeschaltet und ging zum 1. November 1946 im Land Niedersachsen auf.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Freistaat_Oldenburg

Oldenburg ist eine kreisfreie Stadt in Niedersachsen. Die Gemeinde führt die amtliche Bezeichnung Oldenburg (Oldb) als Abkürzung von „Oldenburg in Oldenburg“ in Abgrenzung zu Oldenburg in Holstein.

Die heutige Universitätsstadt war ehemals Residenzstadt und Hauptstadt der Grafschaft, des Herzogtums, des Großherzogtums, des Freistaates und des Landes Oldenburg. Nach den Städten Hannover und Braunschweig ist sie die drittgrößte Stadt Niedersachsens.
Nach den Ergebnissen archäologischer Ausgrabungen begann die Geschichte Oldenburgs im 7. oder 8. Jahrhundert n. Chr. Auf einem Geestsporn im Ammergau nahe einer Furt über die Hunte entstand im Bereich des heutigen Marktplatzes sowie nördlich und östlich davon eine bäuerliche Siedlung. Auf der Handelsstraße von Bremen oder Westfalen nach Jever entstand hier ein leichter Übergang über den Fluss. 1108 wurde der Ort unter dem Namen „Aldenburg“ erstmals urkundlich erwähnt. Im 12. Jahrhundert nutzten die Grafen von Oldenburg die günstige topographische Situation zum Bau einer Wasserburg. Sie erhoben einen Zoll, konnten in Kriegszeiten diesen Durchgang aber auch versperren. Die Burg war Verwaltungsmittelpunkt der Grafschaft, und im Umland siedelten sich bald viele Angehörige der Verwaltung an. 1345 erhielt die im Erzbistum Bremen gelegene Siedlung, die mittlerweile Oldenburg hieß, von Graf Konrad I. Bremer Stadtrecht. Es wurde eine bessere Befestigung gebaut, mit einem extrem breiten Stadtgraben, der die Mauer umgab, und fünf Stadttoren, die den Zutritt zur Stadt kontrollierten. 1667 starb Graf Anton Günther. Da er keine ehelichen Nachkommen hatte, wurde Oldenburg dem nächsten männlichen Verwandten zugesprochen, dem König von Dänemark. Somit wurde Oldenburg dänisch. Am 27. August 1773 gelangte die Grafschaft Delmenhorst gemeinsam mit der Grafschaft Oldenburg durch einen Ländertausch an das Oberhaupt des Hauses Schleswig-Holstein-Gottorf, den späteren Zaren Paul I. Er trat das Land vier Tage später seinem Vetter Friedrich August ab, dem Fürstbischof von Lübeck, der daraufhin von Kaiser Joseph II. 1774/1777 in den Herzogsstand erhoben wurde. Das so entstandene Herzogtum Oldenburg gehörte dadurch als Reichsfürstentum zum Heiligen Römischen Reich. Oldenburg wurde formell Hauptstadt des Herzogtums, doch der Wohnsitz von Herzog Friedrich August blieb weiterhin Eutin. Nach dem Tod von Herzog Peter Friedrich Ludwig 1829 nahm dessen Nachfolger Paul Friedrich August den Großherzogstitel an. 1867 trat Oldenburg dem Norddeutschen Bund bei. Der letzte Großherzog Friedrich August dankte 1918 ab und mit der Ausrufung der Weimarer Verfassung wurde Oldenburg 1919 Landeshauptstadt des föderalen Freistaates Oldenburg in der Weimarer Republik.
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( https://de.wikipedia.org/wiki/Heidenopfertisch )

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Name des Albums:Arminius / Germany, Oldenburg in Oldenburg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Oldenburg / Handelskammer / Notgeld / collector / series / Pfennig / handmade / paper / Gerhard / Stalling / Ernst / Rudolf / Vogenauer / crown / arms / lions / Megalithic / tomb
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Hinzugefügt am:%15. %247 %2021
Abmessungen:1920 x 1196 Pixel
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