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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Papenburg (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1044.1-1/2 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Papenburg (town)
Location of issue: Papenburg (town) (Han / Ns) Stadt
Date of issue: 14.11.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 105 x 78 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Jaeger (1)
Printer: Gerhard Stalling, Oldenburg ; designer: J. Berck 
Obv.: Pf./50/Pf. - Pf./50/Pf. / NOTGELD / DER STADT / PAPENBURG / Dieser Schein verliert seine Gültigkeit ein Monat noch öffentlichem Aufruf / der Magistrat: Jaeger / Gerhard Stalling - Oldenburg , cross-design, printer below. 
Rev.: Pf./50/Pf. - Pf./50/Pf. / NOTGELD / PAPENBURG / Dat Geld mot man van dei Lüe nähmen / Van dei Böme schiidden kann man't nich / J. Berck - 1921 , German Michel (the personification of Germany) at left, tightening his belt and showing his empty pockets, with a tax collector to right, holding a large account book and with his outstretched arm, asking for payment, the note illustrates in a simple cartoonish style the woes of the taxman who faces the task of taking money from a starving populace.  -  deutscher Michel, den Gürtel enger geschnallt und mit leeren Taschen, mit forderndem Steuereintreiber. 
References: Grabowski/Mehl 1044.1-1/2 .  

Papenburg ist eine Stadt, eine selbständige Gemeinde und ein Mittelzentrum an der Ems im Landkreis Emsland in Niedersachsen. Einwohner: 37.551 (31. Dez. 2020), 1925 etwa 10.000. 
Papenburg ist Deutschlands älteste und längste Fehn-Kolonie. Kanäle prägen das Stadtbild in Papenburg am Oben- und Untenende und waren lange Zeit die Hauptentwicklungsachsen. Das Netz aus Kanälen reicht vom Hafen an der Ems (Untenende) bis zum Küstenkanal im Südosten (Obenende) und hat eine Gesamtlänge von ca. 40 km bei einer Längsausdehnung von ca. 14 km.
Ursprünglich wurden die Kanäle angelegt, um das Moor zu entwässern um daraufhin den Torf abbauen zu können und als Brennstoff nutzbar bzw. verkaufsfähig zu machen. Alsbald wurden die Kanäle als effiziente Abtransportwege entdeckt, woraufhin Dutzende Holzschiffswerften entstanden, die Lastkähne bauten, welche zunächst von Menschenhand und später mehr und mehr von Pferden über die Wasserstraßen getreidelt wurden. 
Um das Jahr 1250 ließ der Bischof von Münster die Wasserburg „Papenborch“ errichten, der Name der Stadt geht auf diese zurück. Die Papenborch diente den Bischöfen von Münster als Reiseunterkunft auf ihrem Weg nach Ostfriesland. Aufgrund der Folgen des dreißigjährigen Krieges war die Burg im Jahr 1620 in schlechtem Zustand. Nach einer damaligen Beschreibung bestand sie aus einem verfallenen Turm mit starken Mauern, der unterkellert und von einer doppelten Gräfte umgeben war. Der Drost des Emslandes Dietrich von Velen bewarb sich um das Lehen. Er wollte das Moor kolonialisieren und eine Fehnkolonie nach holländischem Vorbild zu errichten. Dazu erstellte er einen Vorschlag, wie er das Gebiet um die Papenborch urbar machen könnte. In diesem Schriftstück werden Regelungen zur Entwässerung des Moores, Grenzen, Recht, Landaufteilung, Schutz, Abgaben und Zölle festgelegt. Bischof Ferdinand von Münster belehnte seinen Drosten Dietrich von Velen und dessen Nachkommen mit Burg und Gut Papenborch im April 1631. Dieses Jahr gilt im Allgemeinen als Gründungsjahr der späteren Stadt Papenburg. Das durch die Moorentwässerung gewonnene Land wurde in Plaatzen unterteilt und an die Kolonisten, mit einer Erbpacht ausgestattet, ausgegeben. Bereits 1744 war jeder vierte Papenburger im Schiffbau tätig. Durch den Siebenjährigen Krieg 1756 bis 1763 wurde der Schiffbau weiter gestärkt, da die Ems eine wichtige Versorgungsstraße der Truppen war.
Infolge der Abmachungen beim Wiener Kongress fiel Papenburg 1815 an das Königreich Hannover. Am 1. August 1860 genehmigte das Königliche Hannoversche Innenministerium die Annahme der Städteordnung von 1858. Damit wurde Papenburg zur Stadt. Die Wirtschaft Papenburgs ist heute hauptsächlich industriell geprägt. Wichtigste Wirtschaftszweige sind Schiffbau, Automobilzulieferung, Tourismus. Weitere Wirtschaftszweige sind die Textilindustrie, Gartenbau, Kraftfahrzeugprüfung. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Papenburg         

On this paper money a tax official is shown asking Deutscher Michel (the personification of Germany) for money. The message reads, ‘The money must be taken from the people, you can't shake it from the trees.’ The role of the state in the levying and collection of taxes is central to the public’s relationship with government. 
This humorous note image depicts a man tightening his belt and showing his empty pockets whilst a tax official is shown holding a large account book and with his outstretched arm, asking for payment. The inscription below reads, ‘Dat Geld mot man van dei Lüe nähmen / Van dei Böme schiidden kann man't nich’ which translates as ‘The money must taken from the people, you can't shit it from the trees.’
This inscription on the back, ‘Dieser Schein verliert seine Gultigkeit ein monat noch offentlichem Aufruf’ denotes that the bill loses its value one month after issue, a statement which was included to ensure the note would be spent quickly.
Corrected from https://artsandculture.google.com/asset/notgeld-emergency-money/vQGqb5GqAvsnnA           


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Papenburg town Notgeld collector series Pfennig paper Jaeger Gerhard Stalling Oldenburg Berck cross German Michel belt empty pocket tax collector account book

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Papenburg (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1044.1-1/2 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Papenburg (town)
Location of issue: Papenburg (town) (Han / Ns) Stadt
Date of issue: 14.11.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 105 x 78 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Jaeger (1)
Printer: Gerhard Stalling, Oldenburg ; designer: J. Berck
Obv.: Pf./50/Pf. - Pf./50/Pf. / NOTGELD / DER STADT / PAPENBURG / Dieser Schein verliert seine Gültigkeit ein Monat noch öffentlichem Aufruf / der Magistrat: Jaeger / Gerhard Stalling - Oldenburg , cross-design, printer below.
Rev.: Pf./50/Pf. - Pf./50/Pf. / NOTGELD / PAPENBURG / Dat Geld mot man van dei Lüe nähmen / Van dei Böme schiidden kann man't nich / J. Berck - 1921 , German Michel (the personification of Germany) at left, tightening his belt and showing his empty pockets, with a tax collector to right, holding a large account book and with his outstretched arm, asking for payment, the note illustrates in a simple cartoonish style the woes of the taxman who faces the task of taking money from a starving populace. - deutscher Michel, den Gürtel enger geschnallt und mit leeren Taschen, mit forderndem Steuereintreiber.
References: Grabowski/Mehl 1044.1-1/2 .

Papenburg ist eine Stadt, eine selbständige Gemeinde und ein Mittelzentrum an der Ems im Landkreis Emsland in Niedersachsen. Einwohner: 37.551 (31. Dez. 2020), 1925 etwa 10.000.
Papenburg ist Deutschlands älteste und längste Fehn-Kolonie. Kanäle prägen das Stadtbild in Papenburg am Oben- und Untenende und waren lange Zeit die Hauptentwicklungsachsen. Das Netz aus Kanälen reicht vom Hafen an der Ems (Untenende) bis zum Küstenkanal im Südosten (Obenende) und hat eine Gesamtlänge von ca. 40 km bei einer Längsausdehnung von ca. 14 km.
Ursprünglich wurden die Kanäle angelegt, um das Moor zu entwässern um daraufhin den Torf abbauen zu können und als Brennstoff nutzbar bzw. verkaufsfähig zu machen. Alsbald wurden die Kanäle als effiziente Abtransportwege entdeckt, woraufhin Dutzende Holzschiffswerften entstanden, die Lastkähne bauten, welche zunächst von Menschenhand und später mehr und mehr von Pferden über die Wasserstraßen getreidelt wurden.
Um das Jahr 1250 ließ der Bischof von Münster die Wasserburg „Papenborch“ errichten, der Name der Stadt geht auf diese zurück. Die Papenborch diente den Bischöfen von Münster als Reiseunterkunft auf ihrem Weg nach Ostfriesland. Aufgrund der Folgen des dreißigjährigen Krieges war die Burg im Jahr 1620 in schlechtem Zustand. Nach einer damaligen Beschreibung bestand sie aus einem verfallenen Turm mit starken Mauern, der unterkellert und von einer doppelten Gräfte umgeben war. Der Drost des Emslandes Dietrich von Velen bewarb sich um das Lehen. Er wollte das Moor kolonialisieren und eine Fehnkolonie nach holländischem Vorbild zu errichten. Dazu erstellte er einen Vorschlag, wie er das Gebiet um die Papenborch urbar machen könnte. In diesem Schriftstück werden Regelungen zur Entwässerung des Moores, Grenzen, Recht, Landaufteilung, Schutz, Abgaben und Zölle festgelegt. Bischof Ferdinand von Münster belehnte seinen Drosten Dietrich von Velen und dessen Nachkommen mit Burg und Gut Papenborch im April 1631. Dieses Jahr gilt im Allgemeinen als Gründungsjahr der späteren Stadt Papenburg. Das durch die Moorentwässerung gewonnene Land wurde in Plaatzen unterteilt und an die Kolonisten, mit einer Erbpacht ausgestattet, ausgegeben. Bereits 1744 war jeder vierte Papenburger im Schiffbau tätig. Durch den Siebenjährigen Krieg 1756 bis 1763 wurde der Schiffbau weiter gestärkt, da die Ems eine wichtige Versorgungsstraße der Truppen war.
Infolge der Abmachungen beim Wiener Kongress fiel Papenburg 1815 an das Königreich Hannover. Am 1. August 1860 genehmigte das Königliche Hannoversche Innenministerium die Annahme der Städteordnung von 1858. Damit wurde Papenburg zur Stadt. Die Wirtschaft Papenburgs ist heute hauptsächlich industriell geprägt. Wichtigste Wirtschaftszweige sind Schiffbau, Automobilzulieferung, Tourismus. Weitere Wirtschaftszweige sind die Textilindustrie, Gartenbau, Kraftfahrzeugprüfung.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Papenburg

On this paper money a tax official is shown asking Deutscher Michel (the personification of Germany) for money. The message reads, ‘The money must be taken from the people, you can't shake it from the trees.’ The role of the state in the levying and collection of taxes is central to the public’s relationship with government.
This humorous note image depicts a man tightening his belt and showing his empty pockets whilst a tax official is shown holding a large account book and with his outstretched arm, asking for payment. The inscription below reads, ‘Dat Geld mot man van dei Lüe nähmen / Van dei Böme schiidden kann man't nich’ which translates as ‘The money must taken from the people, you can't shit it from the trees.’
This inscription on the back, ‘Dieser Schein verliert seine Gultigkeit ein monat noch offentlichem Aufruf’ denotes that the bill loses its value one month after issue, a statement which was included to ensure the note would be spent quickly.
Corrected from https://artsandculture.google.com/asset/notgeld-emergency-money/vQGqb5GqAvsnnA

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Name des Albums:Arminius / Germany, Papenburg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Papenburg / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Jaeger / Gerhard / Stalling / Oldenburg / Berck / cross / German / Michel / belt / empty / pocket / tax / collector / account / book
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Hinzugefügt am:%26. %275 %2021
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