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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Przyschetz (municipality), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 1080.2-2/2. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Przyschetz (municipality)
Location of issue: Przyschetz (municipality) (OSi: Lichtenwalde / Poland: Przysiecz) Gemeinde
Date of issue: 1921 AD., 
Value: 75 Pfennig
Size: 100 x 60 mm 
Material: paper 
Watermark: Furchen
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: Flemming-Wiskott A.G., Glogau ; designers: Heinz Schiestl & Willy Jakob 
Obv.: Fünfundsiebzig Pfennig / Gutschein der Gemeinde - Przyschetz Oberschlesien / Przyschetz …. , big dark bird and clouds over industry buildings. 
Rev.: 75 - 75 / JACOB/WILLY - hs , soldiers creating soap bubbles from a pot with inscription “Ober-Schlesien“. Bubble with inscriptions Visum, Pass, Völkerbund, … . 
References: Grabowski/Mehl 1080.2-2/2 .  

Przyschetz, poln. Przysiecz (1931–1945: Lichtenwalde) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Przyschetz liegt in der Gemeinde Proskau (Prószków) im Powiat Opolski (Kreis Oppeln) in der polnischen Woiwodschaft Oppeln. Przyschetz liegt 13 Kilometer südwestlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln). Einwohner:  563 (2007) . 
Der Ort wurde 1295 im Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis erstmals urkundlich als "Prissecz" erwähnt. Eine weitere Erwähnung erfolgte 1334, als Beldo von Proskau dem Minoritenkloster in Oppeln ein Stück Feld bei Przyschetz schenkte. 1784 hatte der Ort, der damals Pryschez geschrieben wurde und zu Proskau gehörte, 15 Bauern, einige Häusler, einen Teerofen, ein herrschaftliches Vorwerk und 123 Einwohner. 1818 zählte Przyschetz 15 Bauern, fünf Häusler, einen Teerofen und ein Vorwerk. 1865 hatte der Ort 19 Bauern, drei Gärtner, 17 Häusler und einen Angerhäusler. Ferner waren im Ort ein Kretschmer (Gastwirt), zwei Viktualienhändler, ein Wassermüller und ein Weber ansässig. Zu diesem Zeitpunkt waren die Einwohner nach Ellguth-Proskau eingepfarrt und eingeschult und zu Przyschetz gehörte die Kolonie Leschnik. 
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 403 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 44 für die Zugehörigkeit zu Polen. Przyschetz verblieb beim Deutschen Reich. 1931 wurde der Ort in Lichtenwalde umbenannt. 1933 lebten im Ort 828 Einwohner. 1939 hatte der Ort 862 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Oppeln.
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Przysiecz umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Opolski. Am 11. Juli 2006 wurde in der Gemeinde Proskau, der Przyschetz angehört, Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt. Obwohl die Gemeinde als deutschen Ortsnamen "Lichtenwalde" beantragte, erhielt der Ort am 17. November 2011 zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Przyschetz. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Przyschetz            

Willi Jakob wurde am 8. August 1895 in Wenigumstadt als zweites von sieben Kindern des Bauern Eucharius Jakob und dessen Ehefrau Ida geboren.
Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, Vizefeldwebel, 1917 Kriegsgefangener in England bis 1919. Dort genoss er auf Grund seines zeichnerischen Talents einige Freiheiten. Er fertigte Zeichnungen und Skizzen an und sammelte Kunstblätter, die ihm allerdings bei seiner Heimkehr auf dem Kölner Bahnhof gestohlen wurden. 1919 Studium in Würzburg: Kunstgeschichte und Philosophie bei Prof. Knapp (gegen den Willen seiner Eltern). Er verschrieb sich der Kunstmalerei. So war es für ihn ein Glücksfall, dass er während des Studiums bei der Familie Schiestl Unterkunft fand und in der Werkstatt der Schiestl- Brüder praktisch mitarbeiten konnte.
Er lebte zunächst von Restaurierungsarbeiten, der Gestaltung von Notgeldscheinen (meist in Scherenschnitttechnik) sowie Kalender- und Buchillustrationen. Viele Werke wurden bei der Bombardierung Würzburgs zerstört. Er starb am 30. Dezember 1967.
More on https://www.hgv-wenigumstadt.de/heimat-und-kultur 



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Przyschetz Oberschlesien Poland Przysiecz municipality Notgeld collector series Pfennig paper Flemming-Wiskott Glogau Heinz Schiestl Willy Jakob bird cloud industry buildings soldier soap bubbles pot

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Przyschetz (municipality), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 1080.2-2/2. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Przyschetz (municipality)
Location of issue: Przyschetz (municipality) (OSi: Lichtenwalde / Poland: Przysiecz) Gemeinde
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 75 Pfennig
Size: 100 x 60 mm
Material: paper
Watermark: Furchen
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: Flemming-Wiskott A.G., Glogau ; designers: Heinz Schiestl & Willy Jakob
Obv.: Fünfundsiebzig Pfennig / Gutschein der Gemeinde - Przyschetz Oberschlesien / Przyschetz …. , big dark bird and clouds over industry buildings.
Rev.: 75 - 75 / JACOB/WILLY - hs , soldiers creating soap bubbles from a pot with inscription “Ober-Schlesien“. Bubble with inscriptions Visum, Pass, Völkerbund, … .
References: Grabowski/Mehl 1080.2-2/2 .

Przyschetz, poln. Przysiecz (1931–1945: Lichtenwalde) ist eine Ortschaft in Oberschlesien. Przyschetz liegt in der Gemeinde Proskau (Prószków) im Powiat Opolski (Kreis Oppeln) in der polnischen Woiwodschaft Oppeln. Przyschetz liegt 13 Kilometer südwestlich von der Kreisstadt und Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln). Einwohner: 563 (2007) .
Der Ort wurde 1295 im Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis erstmals urkundlich als "Prissecz" erwähnt. Eine weitere Erwähnung erfolgte 1334, als Beldo von Proskau dem Minoritenkloster in Oppeln ein Stück Feld bei Przyschetz schenkte. 1784 hatte der Ort, der damals Pryschez geschrieben wurde und zu Proskau gehörte, 15 Bauern, einige Häusler, einen Teerofen, ein herrschaftliches Vorwerk und 123 Einwohner. 1818 zählte Przyschetz 15 Bauern, fünf Häusler, einen Teerofen und ein Vorwerk. 1865 hatte der Ort 19 Bauern, drei Gärtner, 17 Häusler und einen Angerhäusler. Ferner waren im Ort ein Kretschmer (Gastwirt), zwei Viktualienhändler, ein Wassermüller und ein Weber ansässig. Zu diesem Zeitpunkt waren die Einwohner nach Ellguth-Proskau eingepfarrt und eingeschult und zu Przyschetz gehörte die Kolonie Leschnik.
Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 403 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 44 für die Zugehörigkeit zu Polen. Przyschetz verblieb beim Deutschen Reich. 1931 wurde der Ort in Lichtenwalde umbenannt. 1933 lebten im Ort 828 Einwohner. 1939 hatte der Ort 862 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Oppeln.
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Przysiecz umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Opolski. Am 11. Juli 2006 wurde in der Gemeinde Proskau, der Przyschetz angehört, Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt. Obwohl die Gemeinde als deutschen Ortsnamen "Lichtenwalde" beantragte, erhielt der Ort am 17. November 2011 zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Przyschetz.
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Willi Jakob wurde am 8. August 1895 in Wenigumstadt als zweites von sieben Kindern des Bauern Eucharius Jakob und dessen Ehefrau Ida geboren.
Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, Vizefeldwebel, 1917 Kriegsgefangener in England bis 1919. Dort genoss er auf Grund seines zeichnerischen Talents einige Freiheiten. Er fertigte Zeichnungen und Skizzen an und sammelte Kunstblätter, die ihm allerdings bei seiner Heimkehr auf dem Kölner Bahnhof gestohlen wurden. 1919 Studium in Würzburg: Kunstgeschichte und Philosophie bei Prof. Knapp (gegen den Willen seiner Eltern). Er verschrieb sich der Kunstmalerei. So war es für ihn ein Glücksfall, dass er während des Studiums bei der Familie Schiestl Unterkunft fand und in der Werkstatt der Schiestl- Brüder praktisch mitarbeiten konnte.
Er lebte zunächst von Restaurierungsarbeiten, der Gestaltung von Notgeldscheinen (meist in Scherenschnitttechnik) sowie Kalender- und Buchillustrationen. Viele Werke wurden bei der Bombardierung Würzburgs zerstört. Er starb am 30. Dezember 1967.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Przyschetz
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Przyschetz / Oberschlesien / Poland / Przysiecz / municipality / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Flemming-Wiskott / Glogau / Heinz / Schiestl / Willy / Jakob / bird / cloud / industry / buildings / soldier / soap / bubbles / pot
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