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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Saalfeld an der Saale (town), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 1155.5b-5/5. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Saalfeld an der Saale (town)
Location of issue: Saalfeld an der Saale (town) (SM / Th) Stadt 
Date of issue: 1.8.1921 AD., 
Value: 75 Pfennig
Size: 105 x 70 mm 
Material: paper 
Watermark: Flämmchen
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: Wiedemannsche Druckerei A.G., Saalfeld, Thüringen (bright blue) 
Obv.: Saalfeld – a. Saale / 75/Pfg  / Gutschein über …. , Darr-Turm tower, arms (two fish) at left. 
Rev.: Saalfeld – a. Saale / 75 - 75 / Fünfundsiebzig - Pfennig , street view with carriage and Höhnsches Renaissancehaus. 
References: Grabowski/Mehl 1155.5b-5/5 .  

Saalfeld/Saale ist eine Stadt in Thüringen. Sie ist die Kreisstadt des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt im Südosten des Bundeslandes und liegt in einem etwa 250 km² großen Verdichtungsgebiet mit 75.000 Einwohnern, zu dem auch die Städte Rudolstadt und Bad Blankenburg gehören. Saalfeld liegt an der Saale in der Mitte des Saalebogens. Südwestlich der Stadt beginnt das Thüringer Schiefergebirge. Bekannteste Sehenswürdigkeit sind die Feengrotten. Außerdem ist die Stadt ein bedeutender Eisenbahnknoten. 
Saalfeld wurde im Jahre 899 erstmals urkundlich erwähnt und gehört damit zu den ältesten Gründungen Ostthüringens. Hier bestand eine karolingische Königspfalz, deren Kapelle die Kirche des Ortsteils Graba ist. Der spätere Kaiser Heinrich II. schenkte das Gebiet um Saalfeld im Jahr 1012 dem Pfalzgrafen Ezzo von Lothringen, dessen Tochter Richeza es 1056 dem Erzbistum Köln schenkte. Als 1071 (andere Angabe: 1074) der Kölner Erzbischof Anno II. hier das Benediktinerkloster St. Peter und Paul gründete, entwickelte sich der Ort schnell zum kirchlichen Machtzentrum im östlichen Thüringen. Das Kloster leitete die Christianisierung und Besiedlung der Umgebung. 
Nachdem es wieder in Reichsbesitz kam, erhielt Saalfeld 1208 als vierter Ort in Thüringen das Stadtrecht. Parallel dazu wurde von Kaiser Friedrich Barbarossa die Anlage einer städtischen Siedlung beauftragt, die südlich des alten Dorfes (Altsaalfeld) entstand. Bestätigung findet das Stadtrecht im Jahr 1208 bei den Schwarzburgern, die zur damaligen Zeit die Lehnsherren über das Saalfelder Gebiet waren. 1363 wurde die Stadtmauer errichtet, ein erstes Rathaus gab es 1389, und eine erste Saalebrücke wird 1373 genannt. Als Wirtschaftszweige sind ab 1258 die Saaleflößerei und ab dem späten 13. Jahrhundert der Bergbau bekannt. 1346 erhielt die Stadt schließlich das Recht, in der Saale Fischfang zu treiben, wofür bis heute die Barben im Stadtwappen stehen. Ein weiteres Recht kam 1482 hinzu, als die Saalfelder die Hohe Gerichtsbarkeit über Hals und Hand erhielten. Eine wirtschaftliche Blütezeit setzte ein. Saalfeld gelangte im Jahr 1389 von den Schwarzburgern an die Wettiner, in deren Besitz es bis zur Abschaffung der Monarchie 1918 blieb. Bei der Erfurter Teilung 1572 gelangte Saalfeld an Sachsen-Weimar, 1603 an Sachsen-Altenburg und 1673 an Sachsen-Gotha. 1517 zerstörte ein Stadtbrand wieder große Teile Saalfelds. Beim folgenden Wiederaufbau erhielt die Stadt ihr heutiges, durch Renaissancebauten geprägtes Bild. Es entstanden unter anderem das heutige Rathaus (1529 bis 1537). Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Monarchien abgeschafft und der neue Freistaat Thüringen gegründet. Saalfeld wurde nun die Kreisstadt des Landkreises Saalfeld, der noch bis 1994 bestand. 
Wappen: In Grün zwei aufgerichtete abgewendete silberne Barben, begleitet von zwei sechseckigen silbernen Sternen. Der Ort hat seinen Namen von der Lage an der Saale abgeleitet, weshalb in dem Wappen Fische vorherrschen. Bei der Wahl der Farben waren wohl die grün-silbernen Landesfarben der sächsischen Herzogtümer in Thüringen von Bedeutung. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Saalfeld/Saale           

Von den ehemaligen fünf mittelalterlichen Stadttoren Saalfelds nimmt das Darrtor eine Sonderstellung innerhalb der Stadtbefestigung ein. Der Torturm bildete den Durchgang zur früheren Dorfgemeinde und Vorstadtsiedlung "Alter Markt", die unmittelbar dahinter, also außerhalb der Stadtmauer, lag. Er stammt im Wesentlichen aus dem 14. Jahrhundert und ist der älteste Torturm der Stadt. Der Begriff "Darr" soll aus dem Slawischen stammen und bedeutet so viel wie "Markt". Es wäre demnach das "Markttor" und weist damit auf die außerhalb gelegene "Vorstadt" Alter Markt hin. Tag und Nacht war das Tor mit Wächtern besetzt. Sie regelten den Zutritt zur Stadt. Auch die Einnahme des Zolls für alle in die Stadt gebrachten Waren war Aufgabe der Wächter. Während des Bauernkrieges 1525 diente das Tor als städtisches Gefängnis. 
More on http://rundgang.saalfeld-tourismus.de/Stationen/Darrtor/            

Das 1609 erbaute Höhnsche Renaissancehaus ist ein besonders sehenswertes Bauwerk in der Altstadt von Saalfeld. Es diente mehrere Jahrhunderte auch als Postamt und Poststation. 
"Pax intrantibus, salus exeuntibus" - "Friede beim Eintreten, Wohl beim Hinausgehen", so lautet die Inschrift auf dem Portal des "Höhnschen Hauses". Das Gebäude in der Saalstraße/ Ecke Saumarkt demonstriert eindrucksvoll den Zeitgeschmack des beginnenden 17. Jahrhunderts. Beide Untergeschosse verkörpern den typischen Renaissancecharakter, insbesondere durch die bemerkenswerte Renaissancefassade.
Das Patrizierhaus, welches 1609 erbaut wurde, beherbergte im 18. Jahrhundert das kursächsische Postamt. Wöchentlich gab es einen Postwagenbetrieb für Personen und Fracht mit der Kutsche. Als spätestens 1707 eine berittene Post von Suhl über Schleusingen und Ilmenau bis hierher existierte, hatte sich Saalfeld als wesentlicher Verkehrsknotenpunkt etabliert. Ein Brand im Jahre 1911 hinterließ schwere Schäden an Haus und Nebengebäuden. Die erhalten gebliebene Fassade wurde später um ein Obergeschoss erweitert und mit dem rekonstruierten Zwerchhausgiebel versehen.
Die Bezeichnung "Höhnsches Haus" geht auf den ehemaligen Besitzer, den Kaufmann Eduard Höhn, zurück.
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Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Saalfeld Saale town Thüringen Notgeld collector series Pfennig paper Wiedemannsche Druckerei tower arms fish street view carriage house postal office

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Saalfeld an der Saale (town), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 1155.5b-5/5. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Saalfeld an der Saale (town)
Location of issue: Saalfeld an der Saale (town) (SM / Th) Stadt
Date of issue: 1.8.1921 AD.,
Value: 75 Pfennig
Size: 105 x 70 mm
Material: paper
Watermark: Flämmchen
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: Wiedemannsche Druckerei A.G., Saalfeld, Thüringen (bright blue)
Obv.: Saalfeld – a. Saale / 75/Pfg / Gutschein über …. , Darr-Turm tower, arms (two fish) at left.
Rev.: Saalfeld – a. Saale / 75 - 75 / Fünfundsiebzig - Pfennig , street view with carriage and Höhnsches Renaissancehaus.
References: Grabowski/Mehl 1155.5b-5/5 .

Saalfeld/Saale ist eine Stadt in Thüringen. Sie ist die Kreisstadt des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt im Südosten des Bundeslandes und liegt in einem etwa 250 km² großen Verdichtungsgebiet mit 75.000 Einwohnern, zu dem auch die Städte Rudolstadt und Bad Blankenburg gehören. Saalfeld liegt an der Saale in der Mitte des Saalebogens. Südwestlich der Stadt beginnt das Thüringer Schiefergebirge. Bekannteste Sehenswürdigkeit sind die Feengrotten. Außerdem ist die Stadt ein bedeutender Eisenbahnknoten.
Saalfeld wurde im Jahre 899 erstmals urkundlich erwähnt und gehört damit zu den ältesten Gründungen Ostthüringens. Hier bestand eine karolingische Königspfalz, deren Kapelle die Kirche des Ortsteils Graba ist. Der spätere Kaiser Heinrich II. schenkte das Gebiet um Saalfeld im Jahr 1012 dem Pfalzgrafen Ezzo von Lothringen, dessen Tochter Richeza es 1056 dem Erzbistum Köln schenkte. Als 1071 (andere Angabe: 1074) der Kölner Erzbischof Anno II. hier das Benediktinerkloster St. Peter und Paul gründete, entwickelte sich der Ort schnell zum kirchlichen Machtzentrum im östlichen Thüringen. Das Kloster leitete die Christianisierung und Besiedlung der Umgebung.
Nachdem es wieder in Reichsbesitz kam, erhielt Saalfeld 1208 als vierter Ort in Thüringen das Stadtrecht. Parallel dazu wurde von Kaiser Friedrich Barbarossa die Anlage einer städtischen Siedlung beauftragt, die südlich des alten Dorfes (Altsaalfeld) entstand. Bestätigung findet das Stadtrecht im Jahr 1208 bei den Schwarzburgern, die zur damaligen Zeit die Lehnsherren über das Saalfelder Gebiet waren. 1363 wurde die Stadtmauer errichtet, ein erstes Rathaus gab es 1389, und eine erste Saalebrücke wird 1373 genannt. Als Wirtschaftszweige sind ab 1258 die Saaleflößerei und ab dem späten 13. Jahrhundert der Bergbau bekannt. 1346 erhielt die Stadt schließlich das Recht, in der Saale Fischfang zu treiben, wofür bis heute die Barben im Stadtwappen stehen. Ein weiteres Recht kam 1482 hinzu, als die Saalfelder die Hohe Gerichtsbarkeit über Hals und Hand erhielten. Eine wirtschaftliche Blütezeit setzte ein. Saalfeld gelangte im Jahr 1389 von den Schwarzburgern an die Wettiner, in deren Besitz es bis zur Abschaffung der Monarchie 1918 blieb. Bei der Erfurter Teilung 1572 gelangte Saalfeld an Sachsen-Weimar, 1603 an Sachsen-Altenburg und 1673 an Sachsen-Gotha. 1517 zerstörte ein Stadtbrand wieder große Teile Saalfelds. Beim folgenden Wiederaufbau erhielt die Stadt ihr heutiges, durch Renaissancebauten geprägtes Bild. Es entstanden unter anderem das heutige Rathaus (1529 bis 1537). Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Monarchien abgeschafft und der neue Freistaat Thüringen gegründet. Saalfeld wurde nun die Kreisstadt des Landkreises Saalfeld, der noch bis 1994 bestand.
Wappen: In Grün zwei aufgerichtete abgewendete silberne Barben, begleitet von zwei sechseckigen silbernen Sternen. Der Ort hat seinen Namen von der Lage an der Saale abgeleitet, weshalb in dem Wappen Fische vorherrschen. Bei der Wahl der Farben waren wohl die grün-silbernen Landesfarben der sächsischen Herzogtümer in Thüringen von Bedeutung.
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Von den ehemaligen fünf mittelalterlichen Stadttoren Saalfelds nimmt das Darrtor eine Sonderstellung innerhalb der Stadtbefestigung ein. Der Torturm bildete den Durchgang zur früheren Dorfgemeinde und Vorstadtsiedlung "Alter Markt", die unmittelbar dahinter, also außerhalb der Stadtmauer, lag. Er stammt im Wesentlichen aus dem 14. Jahrhundert und ist der älteste Torturm der Stadt. Der Begriff "Darr" soll aus dem Slawischen stammen und bedeutet so viel wie "Markt". Es wäre demnach das "Markttor" und weist damit auf die außerhalb gelegene "Vorstadt" Alter Markt hin. Tag und Nacht war das Tor mit Wächtern besetzt. Sie regelten den Zutritt zur Stadt. Auch die Einnahme des Zolls für alle in die Stadt gebrachten Waren war Aufgabe der Wächter. Während des Bauernkrieges 1525 diente das Tor als städtisches Gefängnis.
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Das 1609 erbaute Höhnsche Renaissancehaus ist ein besonders sehenswertes Bauwerk in der Altstadt von Saalfeld. Es diente mehrere Jahrhunderte auch als Postamt und Poststation.
"Pax intrantibus, salus exeuntibus" - "Friede beim Eintreten, Wohl beim Hinausgehen", so lautet die Inschrift auf dem Portal des "Höhnschen Hauses". Das Gebäude in der Saalstraße/ Ecke Saumarkt demonstriert eindrucksvoll den Zeitgeschmack des beginnenden 17. Jahrhunderts. Beide Untergeschosse verkörpern den typischen Renaissancecharakter, insbesondere durch die bemerkenswerte Renaissancefassade.
Das Patrizierhaus, welches 1609 erbaut wurde, beherbergte im 18. Jahrhundert das kursächsische Postamt. Wöchentlich gab es einen Postwagenbetrieb für Personen und Fracht mit der Kutsche. Als spätestens 1707 eine berittene Post von Suhl über Schleusingen und Ilmenau bis hierher existierte, hatte sich Saalfeld als wesentlicher Verkehrsknotenpunkt etabliert. Ein Brand im Jahre 1911 hinterließ schwere Schäden an Haus und Nebengebäuden. Die erhalten gebliebene Fassade wurde später um ein Obergeschoss erweitert und mit dem rekonstruierten Zwerchhausgiebel versehen.
Die Bezeichnung "Höhnsches Haus" geht auf den ehemaligen Besitzer, den Kaufmann Eduard Höhn, zurück.
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Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Saalfeld / Saale / town / Thüringen / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Wiedemannsche / Druckerei / tower / arms / fish / street / view / carriage / house / postal / office
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Hinzugefügt am:%10. %743 %2021
Abmessungen:1920 x 1296 Pixel
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