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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Schleswig (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski S33.8. Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Schleswig (town)
Location of issue: Schleswig (town) (SH / SH) Stadt, Deutsches Reich, preußische Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Schleswig 
Date of issue: 31.5.1920 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 35 x 35 mm 
Material: cardboard 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Dr. Behrens (1)
Printer: 
Obv.: Nachahmungen / werden straf- / rechtlich verfolgt / SCHLESWIG …. , black text and signature on red cardboard. 
Rev.: STADT / SCHLESWIG / 10 / PFENNIG / GÜLTIG …. , black text on red cardboard, Schleswig town arms.  -  Stadtwappen von Schleswig.  

Schleswig ist eine Mittelstadt in Schleswig-Holstein an der Meeresbucht Schlei. Sie ist Kreisstadt des Kreises Schleswig-Flensburg, ehemalige Hauptstadt vom Herzogtum Schleswig. Der Stadtname entstammt dem Altnordischen und bedeutet Bucht der Schlei oder Hafen der Schlei. Einwohner:  25.322 (31. Dez. 2020). 
Schleswig wurde im Jahre 804 erstmals als Sliasthorp erwähnt. Die Endung thorp (übersetzt Dorf) verweist darauf, dass es sich um eine Nebensiedlung handelt. Die Haithabu genannte Wikingersiedlung am Haddebyer Noor wurde von König Gudfred (Göttrik) 808 zum Handelsplatz ausgebaut und spätestens im Jahr 1066 zerstört. Die Frage, ob die Keimzellen der gegenüberliegenden heutigen Stadt Schleswig erst nach der Zerstörung von Haithabu gegründet wurden oder schon einige Jahre Bestand hatten, wird bislang in der Forschung kontrovers diskutiert. Adam von Bremen nennt als Ortsbezeichnungen Sliaswich und Heidiba. Daher wurden die beiden Ort manchmal verwechselt. Jedenfalls übernahm das mittelalterliche Schleswig das Erbe Haithabus als ein Zentrum des nordeuropäischen Handels – gemeinsam mit dem schon seit der Wikingerzeit bestehenden Westhafen bei Hollingstedt: hier war der Landweg zwischen Ost- und Nordsee besonders kurz. 
Um 900 eroberten schwedische Wikinger unter ihrem König Olaf das Gebiet. 934 schlug der ostfränkische König Heinrich I. Olafs Sohn Knut I. und machte Haithabu tributpflichtig. König Otto I. gründete 947 das Bistum Schleswig. Im Jahre 983 eroberte der dänische Wikingerkönig Harald Blauzahn das Gebiet zeitweilig zurück. Einige Jahrzehnte später gaben die Kaiser die Mark Schleswig endgültig auf, und Schleswig fiel wieder an die dänische Krone. Etwa um diese Zeit verlagerte sich der Siedlungsschwerpunkt von Haithabu endgültig zum heutigen Schleswig. Schleswig hatte im 13. Jahrhundert seine Rolle als überregionale Handelsmetropole des Nordens an Lübeck abtreten müssen, war zu dieser Zeit aber noch immer ein Handelsplatz von regionaler Bedeutung, doch ging auch die regionale Vorrangstellung im Spätmittelalter auf Flensburg über: Für die damaligen Handelsschiffe war die Schlei vielfach nicht mehr tief genug. Nach der Landesteilung im Jahr 1544 wurde die Stadt die Residenz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf. Diese blieben der dänischen Krone außenpolitisch zunächst eng verbunden, im 17. Jahrhundert führten sie jedoch eine zunehmend eigenständige Politik. Nach dem Großen Nordischen Krieg (1700–1721) und dem damit verbundenen Sieg Dänemarks über das Herzogtum Schleswig-Holstein-Gottorf fielen die Gottorfer Anteile des Herzogtums Schleswig an den dänischen König, der zugleich Herzog von Schleswig war. Für die Stadt Schleswig bedeutete dies schwere wirtschaftliche Nachteile, da sie ihre Stellung als herzogliche Residenzstadt eines teilweise souveränen Staates einbüßte. Ab 1840 wurde der deutsch-dänische Konflikt das beherrschende Thema in der Stadt, deren Bürger sich überwiegend auf die Seite der deutschen Schleswig-Holsteiner stellten. 1848 brach schließlich die Schleswig-Holsteinische Erhebung der deutsch gesinnten Bevölkerung Schleswigs und Holsteins gegen die Herrschaft des dänischen Königs in den Herzogtümern aus. Am 23./24. April 1848 kam es zur Schlacht von Schleswig. In dieser „Osterschlacht“ genannten Auseinandersetzung wurden die dänischen Truppen zwar aus der Stadt Schleswig vertrieben, doch am Ende der kriegerischen Jahre 1851 stand ein Sieg des Königreichs Dänemark über die Schleswig-Holsteinische Bewegung. 
Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg 1864 wurden die Herzogtümer Schleswig und Holstein ein österreichisch-preußisches Kondominium. Nach dem Deutschen Krieg (1866) wurden sie von Preußen annektiert. 
Das Wappen der Stadt Schleswig entstand aus einem alten Siegel der Stadt, das schon für das 13. Jahrhundert bezeugt ist. Über Wellen auf torloser Zinnenmauer ein Zinnenturm, den eine zugewendete goldene Mondsichel und ein sechsstrahliger goldener Stern begleiten. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Schleswig          

Oscar Behrens (* 19. März 1880 in Harburg; † 20. März 1969 in Meinerdingen bei Walsrode) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Bürgermeister von Schleswig. 
Von der preußischen Provinz Posen wechselte er 1913 nach Schleswig, nachdem er von der Bürgerschaft mit großer Mehrheit für die Amtsdauer von zwölf Jahren, als Nachfolger von Wilhelm Brückner, zum neuen Bürgermeister gewählt worden war. 
Als "Kernstück" seiner Amtszeit bezeichnete er selbst in einer Rückschau den Kauf und die Erschließung der "Großhesterberger Koppeln" – ein Siedlungsprojekt, das eine wesentliche Vergrößerung des bewohnten Stadtgebiets zur Folge hatte. 
Während seiner Amtszeit wurden ferner die Bugenhagen- und die, 2019 geschlossene, Gallbergschule errichtet, er setzte sich zudem erfolgreich dafür ein, die damals eigenständig arbeitenden Werke für Elektrizität und Wasser mit dem Straßenbahnbetrieb und dem Gaswerk zu den Städtischen Betriebswerken, den heutigen Stadtwerken, zu vereinigen; auch der Plessenhof ging ebenfalls unter seiner Regie in den Besitz der Stadt über. Er ließ den ersten Kindergarten für gehörlose Kinder einrichten und legte den Grundstein für das "Taubstummeninstitut".
1925 wurde er in seinem Amt bestätigt, allerdings endete seine zweite Amtszeit am 12. Oktober 1933 vorzeitig, weil er sich nicht im nationalsozialistischen Sinne gleichschalten ließ. Die entscheidende Magistratssitzung fand ohne ihn statt und endete mit der Aufforderung, ein Pensionierungsgesuch zu stellen und sein Amt mit sofortiger Wirkung niederzulegen. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Oscar_Behrens         



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Schleswig town Schleswig-Holstein Notgeld currency Pfennig cardboard Behrens arms tower crescent star

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Schleswig (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski S33.8. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Schleswig (town)
Location of issue: Schleswig (town) (SH / SH) Stadt, Deutsches Reich, preußische Provinz Schleswig-Holstein, Kreis Schleswig
Date of issue: 31.5.1920 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 35 x 35 mm
Material: cardboard
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Dr. Behrens (1)
Printer:
Obv.: Nachahmungen / werden straf- / rechtlich verfolgt / SCHLESWIG …. , black text and signature on red cardboard.
Rev.: STADT / SCHLESWIG / 10 / PFENNIG / GÜLTIG …. , black text on red cardboard, Schleswig town arms. - Stadtwappen von Schleswig.

Schleswig ist eine Mittelstadt in Schleswig-Holstein an der Meeresbucht Schlei. Sie ist Kreisstadt des Kreises Schleswig-Flensburg, ehemalige Hauptstadt vom Herzogtum Schleswig. Der Stadtname entstammt dem Altnordischen und bedeutet Bucht der Schlei oder Hafen der Schlei. Einwohner: 25.322 (31. Dez. 2020).
Schleswig wurde im Jahre 804 erstmals als Sliasthorp erwähnt. Die Endung thorp (übersetzt Dorf) verweist darauf, dass es sich um eine Nebensiedlung handelt. Die Haithabu genannte Wikingersiedlung am Haddebyer Noor wurde von König Gudfred (Göttrik) 808 zum Handelsplatz ausgebaut und spätestens im Jahr 1066 zerstört. Die Frage, ob die Keimzellen der gegenüberliegenden heutigen Stadt Schleswig erst nach der Zerstörung von Haithabu gegründet wurden oder schon einige Jahre Bestand hatten, wird bislang in der Forschung kontrovers diskutiert. Adam von Bremen nennt als Ortsbezeichnungen Sliaswich und Heidiba. Daher wurden die beiden Ort manchmal verwechselt. Jedenfalls übernahm das mittelalterliche Schleswig das Erbe Haithabus als ein Zentrum des nordeuropäischen Handels – gemeinsam mit dem schon seit der Wikingerzeit bestehenden Westhafen bei Hollingstedt: hier war der Landweg zwischen Ost- und Nordsee besonders kurz.
Um 900 eroberten schwedische Wikinger unter ihrem König Olaf das Gebiet. 934 schlug der ostfränkische König Heinrich I. Olafs Sohn Knut I. und machte Haithabu tributpflichtig. König Otto I. gründete 947 das Bistum Schleswig. Im Jahre 983 eroberte der dänische Wikingerkönig Harald Blauzahn das Gebiet zeitweilig zurück. Einige Jahrzehnte später gaben die Kaiser die Mark Schleswig endgültig auf, und Schleswig fiel wieder an die dänische Krone. Etwa um diese Zeit verlagerte sich der Siedlungsschwerpunkt von Haithabu endgültig zum heutigen Schleswig. Schleswig hatte im 13. Jahrhundert seine Rolle als überregionale Handelsmetropole des Nordens an Lübeck abtreten müssen, war zu dieser Zeit aber noch immer ein Handelsplatz von regionaler Bedeutung, doch ging auch die regionale Vorrangstellung im Spätmittelalter auf Flensburg über: Für die damaligen Handelsschiffe war die Schlei vielfach nicht mehr tief genug. Nach der Landesteilung im Jahr 1544 wurde die Stadt die Residenz der Herzöge von Schleswig-Holstein-Gottorf. Diese blieben der dänischen Krone außenpolitisch zunächst eng verbunden, im 17. Jahrhundert führten sie jedoch eine zunehmend eigenständige Politik. Nach dem Großen Nordischen Krieg (1700–1721) und dem damit verbundenen Sieg Dänemarks über das Herzogtum Schleswig-Holstein-Gottorf fielen die Gottorfer Anteile des Herzogtums Schleswig an den dänischen König, der zugleich Herzog von Schleswig war. Für die Stadt Schleswig bedeutete dies schwere wirtschaftliche Nachteile, da sie ihre Stellung als herzogliche Residenzstadt eines teilweise souveränen Staates einbüßte. Ab 1840 wurde der deutsch-dänische Konflikt das beherrschende Thema in der Stadt, deren Bürger sich überwiegend auf die Seite der deutschen Schleswig-Holsteiner stellten. 1848 brach schließlich die Schleswig-Holsteinische Erhebung der deutsch gesinnten Bevölkerung Schleswigs und Holsteins gegen die Herrschaft des dänischen Königs in den Herzogtümern aus. Am 23./24. April 1848 kam es zur Schlacht von Schleswig. In dieser „Osterschlacht“ genannten Auseinandersetzung wurden die dänischen Truppen zwar aus der Stadt Schleswig vertrieben, doch am Ende der kriegerischen Jahre 1851 stand ein Sieg des Königreichs Dänemark über die Schleswig-Holsteinische Bewegung.
Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg 1864 wurden die Herzogtümer Schleswig und Holstein ein österreichisch-preußisches Kondominium. Nach dem Deutschen Krieg (1866) wurden sie von Preußen annektiert.
Das Wappen der Stadt Schleswig entstand aus einem alten Siegel der Stadt, das schon für das 13. Jahrhundert bezeugt ist. Über Wellen auf torloser Zinnenmauer ein Zinnenturm, den eine zugewendete goldene Mondsichel und ein sechsstrahliger goldener Stern begleiten.
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Oscar Behrens (* 19. März 1880 in Harburg; † 20. März 1969 in Meinerdingen bei Walsrode) war ein deutscher Verwaltungsjurist und Bürgermeister von Schleswig.
Von der preußischen Provinz Posen wechselte er 1913 nach Schleswig, nachdem er von der Bürgerschaft mit großer Mehrheit für die Amtsdauer von zwölf Jahren, als Nachfolger von Wilhelm Brückner, zum neuen Bürgermeister gewählt worden war.
Als "Kernstück" seiner Amtszeit bezeichnete er selbst in einer Rückschau den Kauf und die Erschließung der "Großhesterberger Koppeln" – ein Siedlungsprojekt, das eine wesentliche Vergrößerung des bewohnten Stadtgebiets zur Folge hatte.
Während seiner Amtszeit wurden ferner die Bugenhagen- und die, 2019 geschlossene, Gallbergschule errichtet, er setzte sich zudem erfolgreich dafür ein, die damals eigenständig arbeitenden Werke für Elektrizität und Wasser mit dem Straßenbahnbetrieb und dem Gaswerk zu den Städtischen Betriebswerken, den heutigen Stadtwerken, zu vereinigen; auch der Plessenhof ging ebenfalls unter seiner Regie in den Besitz der Stadt über. Er ließ den ersten Kindergarten für gehörlose Kinder einrichten und legte den Grundstein für das "Taubstummeninstitut".
1925 wurde er in seinem Amt bestätigt, allerdings endete seine zweite Amtszeit am 12. Oktober 1933 vorzeitig, weil er sich nicht im nationalsozialistischen Sinne gleichschalten ließ. Die entscheidende Magistratssitzung fand ohne ihn statt und endete mit der Aufforderung, ein Pensionierungsgesuch zu stellen und sein Amt mit sofortiger Wirkung niederzulegen.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Schleswig
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Schleswig / town / Schleswig-Holstein / Notgeld / currency / Pfennig / cardboard / Behrens / arms / tower / crescent / star
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