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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Sommerfeld (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski S85.6. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Sommerfeld (town)
Location of issue: Sommerfeld (town) (Bbg / Poland: Lubsko) Stadt
Date of issue: 1.4.1920 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 88 x 60 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures:   (2)
Printer: Adolf Forker, Leipzig 
Obv.: 10 - 10 / Stadt-Geld / Zehn Pfennig / Verbürgt durch …. , black text and signatures on red-brown paper, arms above. 
Rev.: 10 - 10 / Rathaus u. Kirche / Sommerfeld / 10 - 10 , Sommerfeld town hall and church. 
References: Grabowski S85.6 ; Tieste 6970.05.25.2 .  

Lubsko (deutsch Sommerfeld, niedersorbisch Žemŕ, polnisch bis 1947 Zemsz) ist heute eine Stadt in der Niederlausitz im Powiat Żarski der polnischen Woiwodschaft Lebus. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit etwa 13.800 Einwohnern. Die Stadt liegt in der östlichen Niederlausitz am Fluss Lubsza (deutsch Lubst/Lubis), 28 Kilometer von Żary (Sorau) und je 30 Kilometer von Guben und Forst entfernt. 
Das Sommerfeld war ein Begriff in der Landwirtschaft und bildete zusammen mit dem Winterfeld und dem Brachfeld die Grundlage der Dreifelderwirtschaft, die seit dem 12. Jahrhundert aufkam. Die Stadt Sommerfeld besaß keinen eigenen sorbischen Namen und war von Anfang an eine deutsche Marktsiedlung, die auf oder neben einem Sommerfeld entstand. Der Ortsname Sommerfeld bzw. Sommerfelde kommt in den slawischen bewohnten Gebieten in Vorpommern, Brandenburg und der Markgrafschaft Meißen fünf Mal vor. Der niedersorbische Stadtname Žemŕ (so die spätere Schreibweise) ist eindeutig auf das deutsche Wort Sommer zurückzuführen. Durch die Konsonanten- und Vokaldrehungen wurde Sommer zu: Zemer, Zemr, Žemr und Žemŕ, ausgesprochen Schemr und Schemsch. Aus dem niedersorbischen Stadtnamen Žemŕ wurde 1945 der neue polnische Name Zemsz, den man bereits 1947, als man wohl seine deutsche Etymologie feststellte, aufgab. So entstand der neue künstliche, dafür aber politische korrekte Name Lubsko, abgeleitet vom Fluss Lubsza (Lubst/Lubis), deren Name auf das sorbische Wort lubo = lieb (lieber/schöner Fluss), das die gleiche Bedeutung wie das polnische Wort "luby" hat, zurückgeht. 
Sommerfeld wurde anfangs von slawischer Bevölkerung bewohnt. Seit dem 13. Jahrhundert zogen Deutsche zu, die deutsche Sprache und Kultur setzte sich in den folgenden Jahrhundert auch unter dem Einfluss der deutschen Herrschaften durch. Noch bis weit ins 18. Jahrhundert wurde insbesondere in den Vorstädten auch ein ostniedersorbischer Dialekt gesprochen. Das Stadtrecht wurde 1283 durch den Markgrafen Heinrich III. von Meißen nach Magdeburger Recht verliehen. Das Münzrecht verlieh König Wenzel IV. von Böhmen der Stadt 1411. Seit 1482 gehörte Sommerfeld zum Kurfürstentum Brandenburg (infolge des Glogauer Erbfolgestreites). 
Im Zuge der preußischen Verwaltungsreform von 1815 wurde Sommerfeld in den brandenburgischen Kreis Crossen eingegliedert und war bis 1945 stets die größte Stadt im Kreis.
Bis zum 30. September 1928 bestand das Gut Sommerfeld als rechtlich selbständige Einheit, im Jahr 1910 hatte dieses ungefähr 100 Einwohner. 
Im Zweiten Weltkrieg unterstellte im März/April 1945 die Rote Armee das bei der Eroberung kaum zerstörte Sommerfeld der Verwaltung der Volksrepublik Polen. Bereits im ab Juni 1945 begann die Vertreibung der Bevölkerung und die Besiedelung der Stadt mit Polen. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Lubsko ; https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Stadt_Lubsko       

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Sommerfeld town Brandenburg Poland Lubsko Notgeld currency Pfennig paper Adolf Forker Leipzig arms hall church

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Sommerfeld (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski S85.6. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Sommerfeld (town)
Location of issue: Sommerfeld (town) (Bbg / Poland: Lubsko) Stadt
Date of issue: 1.4.1920 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 88 x 60 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: Adolf Forker, Leipzig
Obv.: 10 - 10 / Stadt-Geld / Zehn Pfennig / Verbürgt durch …. , black text and signatures on red-brown paper, arms above.
Rev.: 10 - 10 / Rathaus u. Kirche / Sommerfeld / 10 - 10 , Sommerfeld town hall and church.
References: Grabowski S85.6 ; Tieste 6970.05.25.2 .

Lubsko (deutsch Sommerfeld, niedersorbisch Žemŕ, polnisch bis 1947 Zemsz) ist heute eine Stadt in der Niederlausitz im Powiat Żarski der polnischen Woiwodschaft Lebus. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit etwa 13.800 Einwohnern. Die Stadt liegt in der östlichen Niederlausitz am Fluss Lubsza (deutsch Lubst/Lubis), 28 Kilometer von Żary (Sorau) und je 30 Kilometer von Guben und Forst entfernt.
Das Sommerfeld war ein Begriff in der Landwirtschaft und bildete zusammen mit dem Winterfeld und dem Brachfeld die Grundlage der Dreifelderwirtschaft, die seit dem 12. Jahrhundert aufkam. Die Stadt Sommerfeld besaß keinen eigenen sorbischen Namen und war von Anfang an eine deutsche Marktsiedlung, die auf oder neben einem Sommerfeld entstand. Der Ortsname Sommerfeld bzw. Sommerfelde kommt in den slawischen bewohnten Gebieten in Vorpommern, Brandenburg und der Markgrafschaft Meißen fünf Mal vor. Der niedersorbische Stadtname Žemŕ (so die spätere Schreibweise) ist eindeutig auf das deutsche Wort Sommer zurückzuführen. Durch die Konsonanten- und Vokaldrehungen wurde Sommer zu: Zemer, Zemr, Žemr und Žemŕ, ausgesprochen Schemr und Schemsch. Aus dem niedersorbischen Stadtnamen Žemŕ wurde 1945 der neue polnische Name Zemsz, den man bereits 1947, als man wohl seine deutsche Etymologie feststellte, aufgab. So entstand der neue künstliche, dafür aber politische korrekte Name Lubsko, abgeleitet vom Fluss Lubsza (Lubst/Lubis), deren Name auf das sorbische Wort lubo = lieb (lieber/schöner Fluss), das die gleiche Bedeutung wie das polnische Wort "luby" hat, zurückgeht.
Sommerfeld wurde anfangs von slawischer Bevölkerung bewohnt. Seit dem 13. Jahrhundert zogen Deutsche zu, die deutsche Sprache und Kultur setzte sich in den folgenden Jahrhundert auch unter dem Einfluss der deutschen Herrschaften durch. Noch bis weit ins 18. Jahrhundert wurde insbesondere in den Vorstädten auch ein ostniedersorbischer Dialekt gesprochen. Das Stadtrecht wurde 1283 durch den Markgrafen Heinrich III. von Meißen nach Magdeburger Recht verliehen. Das Münzrecht verlieh König Wenzel IV. von Böhmen der Stadt 1411. Seit 1482 gehörte Sommerfeld zum Kurfürstentum Brandenburg (infolge des Glogauer Erbfolgestreites).
Im Zuge der preußischen Verwaltungsreform von 1815 wurde Sommerfeld in den brandenburgischen Kreis Crossen eingegliedert und war bis 1945 stets die größte Stadt im Kreis.
Bis zum 30. September 1928 bestand das Gut Sommerfeld als rechtlich selbständige Einheit, im Jahr 1910 hatte dieses ungefähr 100 Einwohner.
Im Zweiten Weltkrieg unterstellte im März/April 1945 die Rote Armee das bei der Eroberung kaum zerstörte Sommerfeld der Verwaltung der Volksrepublik Polen. Bereits im ab Juni 1945 begann die Vertreibung der Bevölkerung und die Besiedelung der Stadt mit Polen.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Sommerfeld
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Sommerfeld / town / Brandenburg / Poland / Lubsko / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Adolf / Forker / Leipzig / arms / hall / church
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