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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Bad Sooden an der Werra (municipality), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1246.1m. 67092 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bad Sooden an der Werra (municipality)
Location of issue: Bad Sooden an der Werra (municipality) (HN / Hessen) Gemeinde
Date of issue: 1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 102 x 72 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 67092 
Signatures:   (2)
Printer: A. Schwarz, Lindenberg, Allgäu ; designer: E. Metz 
Obv.: Bad Sooden a. d. Werra / 50 - 50 / 1559 / …. , arms (salt mining tools) at center, scales behind; salt mining tools flanking and including numbers;  big inscriptions brown on blue underprint
Rev.: Deo volente humilis levabor / APOTHEKE / 67092 , Bad Sooden street view near pharmacy house, arms flanking, Latin text above. (“So Gott will, werde ich (aus meiner Niedrigkeit) erhöht werden.“)
References: Grabowski/Mehl 1246.1m .  

Bad Sooden-Allendorf ist eine Stadt und ein Kurort im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Kernstadt selbst besteht aus Sooden und Allendorf, wobei sich Sooden auf der westlichen Seite der Bahnlinie befindet. Allendorf und Sooden wurden am 1. Juli 1929 zu Bad Sooden-Allendorf zwangsvereinigt. Sohten, später Sooden (Standort des Salzwerks), war bis dahin nur ein Flecken gewesen, in dem im Mittelalter die Salinenarbeiter wohnten, während Allendorf, der Sitz der reichen Eigentümer der Siedepfannen, bereits 1218 die Stadt- und Marktrechte erhalten hatte.
Der römische Geschichtsschreiber Tacitus hat einen noch älteren Beleg hinterlassen, der sich zwar nicht auf die Siedlung, aber auf den Standort bezieht. Chatten und Hermunduren sollen sich laut seinem Bericht an einem Grenzfluss um Salzquellen gestritten haben. Der Grenzfluss war die Werra, und Historiker glauben, dass es sich bei den Quellen um die unter dem heutigen Sooden handelte. 
Über 1000 Jahre lang, bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, wurde in Siedehäusern aus Sole Salz gewonnen. Am Westrand von Sooden soll das Salzwerk bis zum Ende des 11.Jahrhunderts durch eine Schutzburg bewacht worden sein. Die Sole wurde aus einem Vorkommen unter der Stadt gefördert. Die Aufhebung des Salzmonopols infolge des Anschlusses an Preußen im Jahre 1866 führte zu einem Preisverfall, der zur Aufgabe der Salzherstellung führte. Das letzte Salz wurde 1906 gewonnen. Parallel zum Niedergang der Saline entdeckte man die heilende Wirkung der Sole und begann mit dem Bau eines Badehauses. Am 1. Juni 1881 wurde das Haus eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Mit der Seehoferschen Gesundheitsreform in den 1990er Jahren brach jedoch auch die Zahl der Kuren ein; mittlerweile setzt die Stadt auf den Tourismus. 
1554 war es, als Landgraf Philipp der Saline Allendorf an der Werra, ab dem Jahre 1538 bereits das "Fürsten Soth", als sichtbares Zeichen ein Wappen verlieh. Abbildung nebenan und im hiesigen Umfeld allgemein bekannt.
Die im Wappen genannte Jahreszahl wird oft falsch gedeutet; i.d.Regel als waagerecht gespiegelte Neun (9). Es ist aber eine Vier (4), und man spricht auch von einer halbierte Acht (8). Und weil für Bad Sooden-Allendorf ebenfalls von Bedeutung, auch noch die Erklärung der dargestellten Werkzeuge: es sind Berlaff und Pfannhaken, in der vergrösserten Abbildung hervorgehoben.
Salzhaken (auch Pfannhaken; frz.: croc de saunage; engl.: salt-hook) ist in der Heraldik eine gemeine Figur. Die Darstellungen von Salzhaken in Wappen sind nicht immer eindeutig und ohne genaue Angaben in der Wappenbeschreibung nur schwer voneinander zu unterscheiden. Grundsätzlich ist die Figur Salzhaken einem Pfannhaken nachempfunden, der in Salzsiedereien zum Aufhängen und Handhaben der Salzsiedepfannen verwendet wird. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Sooden-Allendorf ; http://gradierwerk.heimatkunde-bsa.de/saline.shtml ; https://www.heraldik-wiki.de/wiki/Salzhaken        

Weidenbaumtaler ist die Bezeichnung für einen in zahlreichen Varianten von 1627 bis 1639 geprägten Taler der Landgrafen Wilhelm V. (1627–1637) und Wilhelm VI. (1637–1663) von Hessen-Kassel, der auf einer Seite eine Weide im Sturm zeigt, die eigentlich eine Palme sein sollte, und auf der anderen das Landeswappen oder nur den hessischen Löwen. 
Das Rückseitenbild zeigt einen von Sturm Regen und Blitzen gebogenen Baum, der wahrscheinlich auf dieser Münze ausnahmsweise eher einer Palme als einer Weide gleicht, die sich unter dem strahlenden Namen Jehovas befindet. 
    Umschrift: DEO ∙ VOLENTE ∙ HUMILIS ∙ LEVABOR ∙ ANNO ∙ 1628 (Unterschiede: DEO/UNO/IEHOVA VOLENTE …)
        Übersetzung: So Gott will, werde ich (aus meiner Niedrigkeit) erhöht werden. Im Jahr 1628. Andere Varianten der Übersetzung haben die gleiche Bedeutung. 
Die Umschrift ist die Devise des Landgrafen Wilhelm V. Der Baum, der trotz allen Widrigkeiten nicht fällt, ist die Symbolik dafür. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Weidenbaumtaler                   

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Bad Sooden Werra municipality Hessen Notgeld collector series Pfennig paper Schwarz Lindenberg Allgäu Metz arms salt mining tool scales street view pharmacy house Latin text

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Bad Sooden an der Werra (municipality), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1246.1m. 67092 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bad Sooden an der Werra (municipality)
Location of issue: Bad Sooden an der Werra (municipality) (HN / Hessen) Gemeinde
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 102 x 72 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 67092
Signatures: (2)
Printer: A. Schwarz, Lindenberg, Allgäu ; designer: E. Metz
Obv.: Bad Sooden a. d. Werra / 50 - 50 / 1559 / …. , arms (salt mining tools) at center, scales behind; salt mining tools flanking and including numbers; big inscriptions brown on blue underprint
Rev.: Deo volente humilis levabor / APOTHEKE / 67092 , Bad Sooden street view near pharmacy house, arms flanking, Latin text above. (“So Gott will, werde ich (aus meiner Niedrigkeit) erhöht werden.“)
References: Grabowski/Mehl 1246.1m .

Bad Sooden-Allendorf ist eine Stadt und ein Kurort im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Kernstadt selbst besteht aus Sooden und Allendorf, wobei sich Sooden auf der westlichen Seite der Bahnlinie befindet. Allendorf und Sooden wurden am 1. Juli 1929 zu Bad Sooden-Allendorf zwangsvereinigt. Sohten, später Sooden (Standort des Salzwerks), war bis dahin nur ein Flecken gewesen, in dem im Mittelalter die Salinenarbeiter wohnten, während Allendorf, der Sitz der reichen Eigentümer der Siedepfannen, bereits 1218 die Stadt- und Marktrechte erhalten hatte.
Der römische Geschichtsschreiber Tacitus hat einen noch älteren Beleg hinterlassen, der sich zwar nicht auf die Siedlung, aber auf den Standort bezieht. Chatten und Hermunduren sollen sich laut seinem Bericht an einem Grenzfluss um Salzquellen gestritten haben. Der Grenzfluss war die Werra, und Historiker glauben, dass es sich bei den Quellen um die unter dem heutigen Sooden handelte.
Über 1000 Jahre lang, bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, wurde in Siedehäusern aus Sole Salz gewonnen. Am Westrand von Sooden soll das Salzwerk bis zum Ende des 11.Jahrhunderts durch eine Schutzburg bewacht worden sein. Die Sole wurde aus einem Vorkommen unter der Stadt gefördert. Die Aufhebung des Salzmonopols infolge des Anschlusses an Preußen im Jahre 1866 führte zu einem Preisverfall, der zur Aufgabe der Salzherstellung führte. Das letzte Salz wurde 1906 gewonnen. Parallel zum Niedergang der Saline entdeckte man die heilende Wirkung der Sole und begann mit dem Bau eines Badehauses. Am 1. Juni 1881 wurde das Haus eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Mit der Seehoferschen Gesundheitsreform in den 1990er Jahren brach jedoch auch die Zahl der Kuren ein; mittlerweile setzt die Stadt auf den Tourismus.
1554 war es, als Landgraf Philipp der Saline Allendorf an der Werra, ab dem Jahre 1538 bereits das "Fürsten Soth", als sichtbares Zeichen ein Wappen verlieh. Abbildung nebenan und im hiesigen Umfeld allgemein bekannt.
Die im Wappen genannte Jahreszahl wird oft falsch gedeutet; i.d.Regel als waagerecht gespiegelte Neun (9). Es ist aber eine Vier (4), und man spricht auch von einer halbierte Acht (8). Und weil für Bad Sooden-Allendorf ebenfalls von Bedeutung, auch noch die Erklärung der dargestellten Werkzeuge: es sind Berlaff und Pfannhaken, in der vergrösserten Abbildung hervorgehoben.
Salzhaken (auch Pfannhaken; frz.: croc de saunage; engl.: salt-hook) ist in der Heraldik eine gemeine Figur. Die Darstellungen von Salzhaken in Wappen sind nicht immer eindeutig und ohne genaue Angaben in der Wappenbeschreibung nur schwer voneinander zu unterscheiden. Grundsätzlich ist die Figur Salzhaken einem Pfannhaken nachempfunden, der in Salzsiedereien zum Aufhängen und Handhaben der Salzsiedepfannen verwendet wird.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Sooden-Allendorf ; http://gradierwerk.heimatkunde-bsa.de/saline.shtml ; https://www.heraldik-wiki.de/wiki/Salzhaken

Weidenbaumtaler ist die Bezeichnung für einen in zahlreichen Varianten von 1627 bis 1639 geprägten Taler der Landgrafen Wilhelm V. (1627–1637) und Wilhelm VI. (1637–1663) von Hessen-Kassel, der auf einer Seite eine Weide im Sturm zeigt, die eigentlich eine Palme sein sollte, und auf der anderen das Landeswappen oder nur den hessischen Löwen.
Das Rückseitenbild zeigt einen von Sturm Regen und Blitzen gebogenen Baum, der wahrscheinlich auf dieser Münze ausnahmsweise eher einer Palme als einer Weide gleicht, die sich unter dem strahlenden Namen Jehovas befindet.
Umschrift: DEO ∙ VOLENTE ∙ HUMILIS ∙ LEVABOR ∙ ANNO ∙ 1628 (Unterschiede: DEO/UNO/IEHOVA VOLENTE …)
Übersetzung: So Gott will, werde ich (aus meiner Niedrigkeit) erhöht werden. Im Jahr 1628. Andere Varianten der Übersetzung haben die gleiche Bedeutung.
Die Umschrift ist die Devise des Landgrafen Wilhelm V. Der Baum, der trotz allen Widrigkeiten nicht fällt, ist die Symbolik dafür.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Bad Sooden an der Werra
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Bad / Sooden / Werra / municipality / Hessen / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Schwarz / Lindenberg / Allgäu / Metz / arms / salt / mining / tool / scales / street / view / pharmacy / house / Latin / text
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