Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Stade
1920 AD., Germany, Weimar Republic, Stade (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski S96.3a. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stade (town)
Location of issue: Stade (town) (Han / Ns) Stadt
Date of issue: 1.5.1920 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 78 x 51 mm 
Material: paper 
Watermark: Rautensterne
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: Dr. ? & Scheele (2)
Printer: Gebrüder Jänecke, Hannover 
Obv.: 10 – Gutschein der Stadt Stade / ZEHN / 10 PFENNIG 10 / Gültig bis …. , city silhouette, sun behind, arms (key) below. 
Rev.: (blank) . 
References: Grabowski S96.3a ; Tieste 7040.05.10 .  

Die Hansestadt Stade (niederdeutsch Stood) ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Niedersachsen und eine selbständige Gemeinde. Die Stadt mit etwa 47.611 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2020) liegt am südwestlichen Ufer der Unterelbe, etwa 45 km westlich von Hamburg und etwa 60 km östlich von Cuxhaven, am Rande des Alten Landes, und gehört zur Metropolregion Hamburg. 
Stad bezeichnete im Althochdeutsch, Stade im Mittelhochdeutsch einen natürlich entstandenen Landeplatz für kleinere Schiffe. Im Mittelniederdeutsch bedeutet Stade Ufer, Küste oder Hafen. Meist handelte es sich dabei um die Mündungen kleinerer Nebenflüsse. In Norddeutschland ist der Namensbestandteil -stade bei weiteren Orten zu finden. Die Variante im oberdeutschen Sprachraum ist Gestade, vgl. Gstaad. Etymologisch ist das Wort auf das altgermanische Substantiv stod (Stelle, Lagerplatz) zurückzuführen und gehört damit zur Wortgruppe von stehen. Mit der Bedeutung Ufer ist es in dem heute kaum mehr gebräuchlichen Wort Gestade enthalten. 
Um 650 n. Chr. entstand eine befestigte Siedlung mit Schiffslände. Sie lag ca. 4 km südwestlich der heutigen Altstadt (bei Groß Thun) und wurde früher irrtümlich als Schwedenschanze bezeichnet. Hier wurde eine Burganlage errichtet, welche jedoch um 800 aus unbekannten Gründen aufgegeben wurde. Gleichzeitig wurde die Siedlung nach Nordosten auf den in das Urstromtal der Elbe hineinragenden, verkehrsgünstigen Geestsporn verlegt, welche die historische Keimzelle der heutigen Stadt darstellt. Um 900 wurde auf dem Spiegelberg die Burg Stade zur Verteidigung der Siedlung errichtet. Bis ins 13. Jahrhundert war Stade der wichtigste natürliche Hafen zwischen Cuxhaven und Harburg und ein strategisch wichtiger Übergangsort über die Elbe. Hier traf die Handelsstraße, die als Ochsenweg von Jütland durch Schleswig-Holstein zum Stade gegenüberliegenden Fährhafen Itzehoe verlief, auf die zwei alten Fernhandelswege Richtung Paderborn und Hannover.
994 wurde die Siedlung von den Wikingern geplündert und Stade als Stethu das erste Mal schriftlich erwähnt. Um 1000 wurde die natürliche Schiffslände zum heutigen Alten Hansehafen ausgebaut. Das Erzbistum Bremen erhielt 1038 von Kaiser Konrad II. das Recht, auf kirchlichem Grund in Stade einen Markt mit Münze und Zoll zu errichten. Neben der gräflichen Siedlung bestand nun in Stade ein kirchlicher Siedlungsbereich. Nach dem Aussterben der Grafen von Stade (Udonen) fiel Stade an Heinrich den Löwen, der die Stadt vereinte und sie mit Wall und Graben befestigte. Nach dessen Entmachtung 1180 war es zwischen dem Erzbistum Bremen und den Welfen umstritten, was die Stadt für ihre Zwecke ausnutzte. 1209 verlieh Kaiser Otto IV. Stade das Stadtrecht, das das Erzbistum Bremen 1236 bestätigte und ihr danach das Stapelrecht und die Befreiung von der Heerfahrt gewährte. 
Stades Blütezeit reichte bis in den Dreißigjährigen Krieg hinein. 1625 zogen dänische Truppen in die Stadt ein. 1628 eroberte der kaiserliche Heerführer Tilly die Stadt für die Katholische Liga, kurz darauf brachten die Schweden sie bis 1636 in ihren Besitz. Hierüber berichtete auch der Söldner Peter Hagendorf in seinem Tagebuch. Die wohlhabende Speichervorstadt Harschenfleth wurde zerstört. Nach einer dänischen Besatzung eroberten die Schweden sie 1643 endgültig und erhielten sie zusammen mit dem Erzbistum Bremen im Westfälischen Frieden von 1648 auch offiziell zugesprochen. Stade wurde schwedischer Regierungssitz der Herzogtümer Bremen und Verden. Die schwedische Herrschaft endete 1712. Dänische Truppen belagerten die Stadt im Großen Nordischen Krieg und setzten sie vom 29. August bis zum 7. September 1712 einem Bombardement aus, bei dem 152 Wohnhäuser und damit ein Viertel der bebauten Fläche zerstört wurden. 1715 kam die Stadt durch vertragliche Vereinbarung in den Besitz des Kurfürstentums Hannover. Am 17. November 1719 gab Schweden seine Ansprüche auf das Herzogtum Bremen-Verden im Vertrag von Stockholm auf und beendete damit die Konfrontation.
Zwischen 1803 und 1806 erlebte sie nach Eroberung durch die Franzosen am 18. Juni 1803 und dem nachfolgenden Abzug verschiedene europäische Besatzungstruppen. Von März bis Dezember 1810 befand sich in Stade die Präfektur des Departement der Elbe- und Weser-Mündung, das zum Königreich Westphalen gehörte. Anschließend gehörte die Stadt als Teil des Département des Bouches de l’Elbe bis 1813 zum französischen Kaiserreich und danach wieder zum Königreich Hannover. 1866 wurde das Königreich Hannover die Provinz Hannover im Königreich Preußen. Stade war dann in Nachfolge der Hannoverschen Landdrostei Stade Sitz des zunächst preußischen, ab 1946 dann niedersächsischen Regierungsbezirks Stade. 
Das Wappen der Stadt Stade zeigt einen silbernen, aufrecht stehenden, mit dem Bart nach rechts gewandten Schlüssel (dem Petrusschlüssel der Erzbischöfe von Bremen). 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Stade           

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Stade town Notgeld currency Pfennig paper Gebrüder Jänecke Hannover city silhouette sun arms key blank

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Stade (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski S96.3a. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stade (town)
Location of issue: Stade (town) (Han / Ns) Stadt
Date of issue: 1.5.1920 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 78 x 51 mm
Material: paper
Watermark: Rautensterne
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: Dr. ? & Scheele (2)
Printer: Gebrüder Jänecke, Hannover
Obv.: 10 – Gutschein der Stadt Stade / ZEHN / 10 PFENNIG 10 / Gültig bis …. , city silhouette, sun behind, arms (key) below.
Rev.: (blank) .
References: Grabowski S96.3a ; Tieste 7040.05.10 .

Die Hansestadt Stade (niederdeutsch Stood) ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Niedersachsen und eine selbständige Gemeinde. Die Stadt mit etwa 47.611 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2020) liegt am südwestlichen Ufer der Unterelbe, etwa 45 km westlich von Hamburg und etwa 60 km östlich von Cuxhaven, am Rande des Alten Landes, und gehört zur Metropolregion Hamburg.
Stad bezeichnete im Althochdeutsch, Stade im Mittelhochdeutsch einen natürlich entstandenen Landeplatz für kleinere Schiffe. Im Mittelniederdeutsch bedeutet Stade Ufer, Küste oder Hafen. Meist handelte es sich dabei um die Mündungen kleinerer Nebenflüsse. In Norddeutschland ist der Namensbestandteil -stade bei weiteren Orten zu finden. Die Variante im oberdeutschen Sprachraum ist Gestade, vgl. Gstaad. Etymologisch ist das Wort auf das altgermanische Substantiv stod (Stelle, Lagerplatz) zurückzuführen und gehört damit zur Wortgruppe von stehen. Mit der Bedeutung Ufer ist es in dem heute kaum mehr gebräuchlichen Wort Gestade enthalten.
Um 650 n. Chr. entstand eine befestigte Siedlung mit Schiffslände. Sie lag ca. 4 km südwestlich der heutigen Altstadt (bei Groß Thun) und wurde früher irrtümlich als Schwedenschanze bezeichnet. Hier wurde eine Burganlage errichtet, welche jedoch um 800 aus unbekannten Gründen aufgegeben wurde. Gleichzeitig wurde die Siedlung nach Nordosten auf den in das Urstromtal der Elbe hineinragenden, verkehrsgünstigen Geestsporn verlegt, welche die historische Keimzelle der heutigen Stadt darstellt. Um 900 wurde auf dem Spiegelberg die Burg Stade zur Verteidigung der Siedlung errichtet. Bis ins 13. Jahrhundert war Stade der wichtigste natürliche Hafen zwischen Cuxhaven und Harburg und ein strategisch wichtiger Übergangsort über die Elbe. Hier traf die Handelsstraße, die als Ochsenweg von Jütland durch Schleswig-Holstein zum Stade gegenüberliegenden Fährhafen Itzehoe verlief, auf die zwei alten Fernhandelswege Richtung Paderborn und Hannover.
994 wurde die Siedlung von den Wikingern geplündert und Stade als Stethu das erste Mal schriftlich erwähnt. Um 1000 wurde die natürliche Schiffslände zum heutigen Alten Hansehafen ausgebaut. Das Erzbistum Bremen erhielt 1038 von Kaiser Konrad II. das Recht, auf kirchlichem Grund in Stade einen Markt mit Münze und Zoll zu errichten. Neben der gräflichen Siedlung bestand nun in Stade ein kirchlicher Siedlungsbereich. Nach dem Aussterben der Grafen von Stade (Udonen) fiel Stade an Heinrich den Löwen, der die Stadt vereinte und sie mit Wall und Graben befestigte. Nach dessen Entmachtung 1180 war es zwischen dem Erzbistum Bremen und den Welfen umstritten, was die Stadt für ihre Zwecke ausnutzte. 1209 verlieh Kaiser Otto IV. Stade das Stadtrecht, das das Erzbistum Bremen 1236 bestätigte und ihr danach das Stapelrecht und die Befreiung von der Heerfahrt gewährte.
Stades Blütezeit reichte bis in den Dreißigjährigen Krieg hinein. 1625 zogen dänische Truppen in die Stadt ein. 1628 eroberte der kaiserliche Heerführer Tilly die Stadt für die Katholische Liga, kurz darauf brachten die Schweden sie bis 1636 in ihren Besitz. Hierüber berichtete auch der Söldner Peter Hagendorf in seinem Tagebuch. Die wohlhabende Speichervorstadt Harschenfleth wurde zerstört. Nach einer dänischen Besatzung eroberten die Schweden sie 1643 endgültig und erhielten sie zusammen mit dem Erzbistum Bremen im Westfälischen Frieden von 1648 auch offiziell zugesprochen. Stade wurde schwedischer Regierungssitz der Herzogtümer Bremen und Verden. Die schwedische Herrschaft endete 1712. Dänische Truppen belagerten die Stadt im Großen Nordischen Krieg und setzten sie vom 29. August bis zum 7. September 1712 einem Bombardement aus, bei dem 152 Wohnhäuser und damit ein Viertel der bebauten Fläche zerstört wurden. 1715 kam die Stadt durch vertragliche Vereinbarung in den Besitz des Kurfürstentums Hannover. Am 17. November 1719 gab Schweden seine Ansprüche auf das Herzogtum Bremen-Verden im Vertrag von Stockholm auf und beendete damit die Konfrontation.
Zwischen 1803 und 1806 erlebte sie nach Eroberung durch die Franzosen am 18. Juni 1803 und dem nachfolgenden Abzug verschiedene europäische Besatzungstruppen. Von März bis Dezember 1810 befand sich in Stade die Präfektur des Departement der Elbe- und Weser-Mündung, das zum Königreich Westphalen gehörte. Anschließend gehörte die Stadt als Teil des Département des Bouches de l’Elbe bis 1813 zum französischen Kaiserreich und danach wieder zum Königreich Hannover. 1866 wurde das Königreich Hannover die Provinz Hannover im Königreich Preußen. Stade war dann in Nachfolge der Hannoverschen Landdrostei Stade Sitz des zunächst preußischen, ab 1946 dann niedersächsischen Regierungsbezirks Stade.
Das Wappen der Stadt Stade zeigt einen silbernen, aufrecht stehenden, mit dem Bart nach rechts gewandten Schlüssel (dem Petrusschlüssel der Erzbischöfe von Bremen).
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Stade

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:SamlNg2174vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Stade
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Stade / town / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Gebrüder / Jänecke / Hannover / city / silhouette / sun / arms / key / blank
Dateigröße:470 KB
Hinzugefügt am:%05. %974 %2022
Abmessungen:1920 x 1248 Pixel
Angezeigt:0 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=20501
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen