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1922 AD., Germany, Weimar Republic, Sternberg (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1268.1-3/3. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Sternberg (town)
Location of issue: Sternberg (town) (MS / MV) Stadt
Date of issue: 1922 AD., 
Value: 50 Pfennig , Reutergeld
Size: 73 x 106 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (3)
Printer: Bärensprungsche Hofdruckerei, Schwerin ; designer: Erich Bentrup
Obv.: PFENNIG / 50 / Nimm Di tausamen! / Hoff nich tau vel un törn Din Hast! / Dat kann tauwilen anners kamen; / Un kümmt dat anners, denn stah fast! / …. , arms below Reuter´s text from Kein Hüsung/De Grull.  (Nimm Dich zusammen! Erhoff' nicht zu viel und zügle Deine Hast! Das kann zuweilen anders kommen; und kommt es anders, dann steh' fest!) 
Rev.:  PFENNIG / 50 – 50 / REUTERGELD / STADT STERNBERG , Sternberg town church, western view. 
References: Grabowski/Mehl 1268.1-3/3 .  

Sternberg ist eine Landstadt im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Sternberger Seenlandschaft und ein Grundzentrum. Einwohner:  4120 (31. Dez. 2020). 
Der Name der Stadt soll auf eine slawische Burganlage zurückgehen. Die Sterne (mittelniederdeutsch: sterne; altslawisch: sterro) sollten Burg und Stadt Glück bringen. Aus Sterneberg (1256) wurde Sterneberghe (1265), Sterneberch (1409) und Sterneberghe (1409). Das älteste Stadtsiegel zeigt einen halben Stern. 
Wappen: Das Wappen wurde am 10. April 1858 von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin festgelegt: Gespalten; vorn in Gold ein halber hersehender, golden gekrönter schwarzer Stierkopf am Spalt mit geschlossenem Maul und schwarzen Hörnern; hinten in Rot ein halber achtstrahliger, facettierter goldener Stern am Spalt. Das Wappen deutet mit dem für die Parchim-Richenberger Linie des mecklenburgischen Fürstenhauses typischen Stierkopf auf den Herrn zu Parchim-Richenberg als Stadtgründer hin. Mit dem halben Stern wird der Stadtname bildlich dargestellt. 
In der Nähe der heutigen Siedlung befand sich eine alte slawische Burganlage. In der Nähe dieser Burg wurde um 1230 bis 1250 der Ort Sterneberch planmäßig mit einem rasterartigen Straßennetz in einem leicht elliptischen Grundriss angelegt.[5] 1248 verlieh Fürst Pribislaw I. von der Linie Parchim-Richenberg der Siedlung Sternberg das Stadtrecht. 1260 wird sie als oppidum erwähnt. 1256 kam Sternberg zum Fürstentum Mecklenburg, wurde eine Landstadt in Mecklenburg und war als solche bis 1918 als Teil der Städte des Mecklenburgischen Kreises auf Landtagen vertreten. 1471 fiel die Stadt dann nach dem Tod des letzten Stargarder Herzogs doch an den Schweriner Herzog Heinrich den Dicken. 
Nach 1918 gehörte Sternberg zum Freistaat Mecklenburg-Schwerin, dann ab 1934 zum Land Mecklenburg sowie bis 1933 zum Amt Wismar. 1933 wurde aus dem Amt Wismar der Kreis Wismar und ab 1939 der Landkreis Wismar. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Sternberg           

Fritz Reuter, Kein Hüsung/De Grull: 
...
»»Ach, wenn Du wüßt, min leiw Jehann,
Wo mi dat bang vör ’n Harten sitt,
Dat ick dor nah de Fru sall hen!
Un doch is mi tau Maud,[zu Muthe] as wenn
Nu ann’re Tiden för uns kamen,[kommen]
Paß up, Jehann, nu breckt[bricht] sick ’t Weder!««[Wetter]
Sin Hand up ehre Schuller läd ’e[legt’ er]
Un seggt tau ehr: »Nimm Di tausamen![zusammen]
Hoff nich tau vel un törn[bändige] Din Hast!
Dat kann tauwilen[zuweilen] anners kamen;
Un kümmt dat anners, denn stah fast![steh fest!]
Hürst[hörst] Du? De Tähn[Zähne] tausamen beten[gebissen]
Un wenn s’ Di ok dat Hart utreten!«[ausreisst]
»»Ach hadd’st Du doch ditmal nich Recht!«« –
Sei geiht un steiht nochmal un fröggt:
...
From https://wikisource.org/wiki/Kein_Hüsung/De_Grull          

Als Reutergeld werden spezielle deutsche Notgeldscheine bezeichnet. Das Reutergeld wurde 1922 von siebzig deutschen Städten und Gemeinden ausgegeben. Die Nennwerte der Scheine waren 10, 25 und 50 Pfennige. Die Geldscheine waren mit Bildern und Zitaten des mecklenburgischen Dichters Fritz Reuter bedruckt. Die Scheine wurden von der Bärensprung’schen Hofdruckerei in Schwerin gedruckt und von der Reutergesellschaft unter Reinhold Wust vertrieben.
Reutergeld diente nicht wie übliches Notgeld als Ersatzgeld, sondern war von Anfang an als Sammlerobjekt für Notgeldsammler gedacht. Es wurde erst nach dem Verfalltag verkauft.
Eine Liste aller 70 Orte, die das Reutergeld ausgaben (in Klammern die heutigen Namen): Alt-Gaarz (Rerik), Arendsee (Kühlungsborn), Boizenburg, Boltenhagen, Brüel, Brunshaupten (Kühlungsborn), Bützow, Crivitz, Dargun, Dassow, Doberan (Bad Doberan), Dömitz, Feldberg, Friedland, Fürstenberg, Gadebusch, Gnoien, Goldberg, Graal (Graal-Müritz), Grabow, Grevesmühlen, Güstrow, Hagenow, Heiligendamm, Bad Kleinen, Klütz, Krakow am See, Kröpelin, Laage, Ludwigslust, Lübtheen, Lübz, Malchin, Malchow, Marlow, Mirow, Müritz (Graal-Müritz), Neubrandenburg, Neubukow, Neuhaus (Gemeindeteil von Dierhagen), Neukalen, Neukloster, Neustrelitz, Nienhagen, Parchim, Penzlin, Plau, Rehna, Ribnitz (Ribnitz-Damgarten), Röbel, Rostock, Schönberg, Schwaan, Schwerin, Stargard, Stavenhagen, Sternberg, Strelitz, Sülze (Bad Sülze), Tessin, Teterow, Waren (Müritz), Warin, Warnemünde, Wesenberg, Wismar, Wittenburg, Woldegk, Wustrow und Zarrentin.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Reutergeld , https://books.google.de/books?id=ayAkCwAAQBAJ&pg=PT217 ; Das mecklenburgische Reutergeld von 1921: Ein kulturgeschichtliches Kuriosum, von Ingrid Möller ; https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Reuter      
        

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Sternberg town Notgeld collector series Pfennig Reutergeld paper Bärensprungsche Hofdruckerei Schwerin Erich Bentrup arms text Fritz Reuter church

1922 AD., Germany, Weimar Republic, Sternberg (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1268.1-3/3. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Sternberg (town)
Location of issue: Sternberg (town) (MS / MV) Stadt
Date of issue: 1922 AD.,
Value: 50 Pfennig , Reutergeld
Size: 73 x 106 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (3)
Printer: Bärensprungsche Hofdruckerei, Schwerin ; designer: Erich Bentrup
Obv.: PFENNIG / 50 / Nimm Di tausamen! / Hoff nich tau vel un törn Din Hast! / Dat kann tauwilen anners kamen; / Un kümmt dat anners, denn stah fast! / …. , arms below Reuter´s text from Kein Hüsung/De Grull. (Nimm Dich zusammen! Erhoff' nicht zu viel und zügle Deine Hast! Das kann zuweilen anders kommen; und kommt es anders, dann steh' fest!)
Rev.: PFENNIG / 50 – 50 / REUTERGELD / STADT STERNBERG , Sternberg town church, western view.
References: Grabowski/Mehl 1268.1-3/3 .

Sternberg ist eine Landstadt im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Sternberger Seenlandschaft und ein Grundzentrum. Einwohner: 4120 (31. Dez. 2020).
Der Name der Stadt soll auf eine slawische Burganlage zurückgehen. Die Sterne (mittelniederdeutsch: sterne; altslawisch: sterro) sollten Burg und Stadt Glück bringen. Aus Sterneberg (1256) wurde Sterneberghe (1265), Sterneberch (1409) und Sterneberghe (1409). Das älteste Stadtsiegel zeigt einen halben Stern.
Wappen: Das Wappen wurde am 10. April 1858 von Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin festgelegt: Gespalten; vorn in Gold ein halber hersehender, golden gekrönter schwarzer Stierkopf am Spalt mit geschlossenem Maul und schwarzen Hörnern; hinten in Rot ein halber achtstrahliger, facettierter goldener Stern am Spalt. Das Wappen deutet mit dem für die Parchim-Richenberger Linie des mecklenburgischen Fürstenhauses typischen Stierkopf auf den Herrn zu Parchim-Richenberg als Stadtgründer hin. Mit dem halben Stern wird der Stadtname bildlich dargestellt.
In der Nähe der heutigen Siedlung befand sich eine alte slawische Burganlage. In der Nähe dieser Burg wurde um 1230 bis 1250 der Ort Sterneberch planmäßig mit einem rasterartigen Straßennetz in einem leicht elliptischen Grundriss angelegt.[5] 1248 verlieh Fürst Pribislaw I. von der Linie Parchim-Richenberg der Siedlung Sternberg das Stadtrecht. 1260 wird sie als oppidum erwähnt. 1256 kam Sternberg zum Fürstentum Mecklenburg, wurde eine Landstadt in Mecklenburg und war als solche bis 1918 als Teil der Städte des Mecklenburgischen Kreises auf Landtagen vertreten. 1471 fiel die Stadt dann nach dem Tod des letzten Stargarder Herzogs doch an den Schweriner Herzog Heinrich den Dicken.
Nach 1918 gehörte Sternberg zum Freistaat Mecklenburg-Schwerin, dann ab 1934 zum Land Mecklenburg sowie bis 1933 zum Amt Wismar. 1933 wurde aus dem Amt Wismar der Kreis Wismar und ab 1939 der Landkreis Wismar.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Sternberg

Fritz Reuter, Kein Hüsung/De Grull:
...
»»Ach, wenn Du wüßt, min leiw Jehann,
Wo mi dat bang vör ’n Harten sitt,
Dat ick dor nah de Fru sall hen!
Un doch is mi tau Maud,[zu Muthe] as wenn
Nu ann’re Tiden för uns kamen,[kommen]
Paß up, Jehann, nu breckt[bricht] sick ’t Weder!««[Wetter]
Sin Hand up ehre Schuller läd ’e[legt’ er]
Un seggt tau ehr: »Nimm Di tausamen![zusammen]
Hoff nich tau vel un törn[bändige] Din Hast!
Dat kann tauwilen[zuweilen] anners kamen;
Un kümmt dat anners, denn stah fast![steh fest!]
Hürst[hörst] Du? De Tähn[Zähne] tausamen beten[gebissen]
Un wenn s’ Di ok dat Hart utreten!«[ausreisst]
»»Ach hadd’st Du doch ditmal nich Recht!«« –
Sei geiht un steiht nochmal un fröggt:
...
From https://wikisource.org/wiki/Kein_Hüsung/De_Grull

Als Reutergeld werden spezielle deutsche Notgeldscheine bezeichnet. Das Reutergeld wurde 1922 von siebzig deutschen Städten und Gemeinden ausgegeben. Die Nennwerte der Scheine waren 10, 25 und 50 Pfennige. Die Geldscheine waren mit Bildern und Zitaten des mecklenburgischen Dichters Fritz Reuter bedruckt. Die Scheine wurden von der Bärensprung’schen Hofdruckerei in Schwerin gedruckt und von der Reutergesellschaft unter Reinhold Wust vertrieben.
Reutergeld diente nicht wie übliches Notgeld als Ersatzgeld, sondern war von Anfang an als Sammlerobjekt für Notgeldsammler gedacht. Es wurde erst nach dem Verfalltag verkauft.
Eine Liste aller 70 Orte, die das Reutergeld ausgaben (in Klammern die heutigen Namen): Alt-Gaarz (Rerik), Arendsee (Kühlungsborn), Boizenburg, Boltenhagen, Brüel, Brunshaupten (Kühlungsborn), Bützow, Crivitz, Dargun, Dassow, Doberan (Bad Doberan), Dömitz, Feldberg, Friedland, Fürstenberg, Gadebusch, Gnoien, Goldberg, Graal (Graal-Müritz), Grabow, Grevesmühlen, Güstrow, Hagenow, Heiligendamm, Bad Kleinen, Klütz, Krakow am See, Kröpelin, Laage, Ludwigslust, Lübtheen, Lübz, Malchin, Malchow, Marlow, Mirow, Müritz (Graal-Müritz), Neubrandenburg, Neubukow, Neuhaus (Gemeindeteil von Dierhagen), Neukalen, Neukloster, Neustrelitz, Nienhagen, Parchim, Penzlin, Plau, Rehna, Ribnitz (Ribnitz-Damgarten), Röbel, Rostock, Schönberg, Schwaan, Schwerin, Stargard, Stavenhagen, Sternberg, Strelitz, Sülze (Bad Sülze), Tessin, Teterow, Waren (Müritz), Warin, Warnemünde, Wesenberg, Wismar, Wittenburg, Woldegk, Wustrow und Zarrentin.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Reutergeld , https://books.google.de/books?id=ayAkCwAAQBAJ&pg=PT217 ; Das mecklenburgische Reutergeld von 1921: Ein kulturgeschichtliches Kuriosum, von Ingrid Möller ; https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Reuter

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Name des Albums:Arminius / Germany, Sternberg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Sternberg / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / Reutergeld / paper / Bärensprungsche / Hofdruckerei / Schwerin / Erich / Bentrup / arms / text / Fritz / Reuter / church
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