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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Strasburg in der Uckermark (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1280.1a-1/2. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Strasburg in der Uckermark (town)
Location of issue: Strasburg in der Uckermark (town) (Bbg / MV) Stadt
Date of issue: 1921 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 112 x 68 mm 
Material: handmade paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Merk (1)
Printer: J. A. Schwarz, Lindenberg, Allgäu ; designer: Heinz Schiestl 
Obv.: 25 - 25 / Strasburg Uckermark / hs / Strasburg …. , town arms, city view in background. No stamp "A" on lower left corner. 
Rev.: 25 - 25 / Wer kanns machen überall Daß es jedermann gefall / Das Rathaus. / …. , town hall building. 
References: Grabowski/Mehl 1280.1a-1/2 .  

Strasburg (Uckermark) ist die einzige uckermärkische Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Sie liegt im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Einwohner:  4553 (31. Dez. 2020). 
Strasburg wurde im 13. Jahrhundert durch Herzog Barnim I. von Pommern gegründet. Mit der Schreibweise Straceburch wird der Ort 1267 erstmals urkundlich erwähnt. Aus den Dörfern Altstädt, Falkenberg und Jüteritz ließ er die Stadt planmäßig mit einem ovalen Stadtgrundriss und einem gitterförmigen Straßennetz anlegen. Aus archäologischen Grabungen sind jedoch bereits slawische Siedlungsspuren belegt. 
Bis 1323 stand Strasburg unter Mecklenburger Herrschaft, um von 1323 bis 1373 von den Wittelsbachern regiert zu werden. 1433 erhielt Strasburg als einzige Stadt der Uckermark das Münzprägerecht. Eigene Münzen, die Finkenaugen, wurden herausgegeben. Die Randlage im Dreiländereck von Brandenburg, Pommern und Mecklenburg machte Strasburg zum Ziel zahlreicher Grenzkriege. Mit dem Frieden von Prenzlau im Jahre 1479 kam die Uckermark einschließlich Strasburg zu Brandenburg. Von Kurfürst Friedrich I. erhielt die Stadt das Privileg, eine Schützenkompanie zur Verteidigung der Stadt zu gründen, die Strasburger Schützen. Vor 1538 befand sich Strasburg im Lehnsbesitz der Familie von Arnim. 
Durch die Ansiedlung zahlreicher Gewerbe und Zünfte erlebte die Stadt im 16. und 17. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Aufschwung, der erst im Dreißigjährigen Krieg einen jähen Abbruch fand. Hinzu kamen Stadtbrände in den Jahren 1628, 1639, 1642, 1653 und 1681, bei dem fast alle Gebäude zerstört wurden. Nur jeder zehnte Bürger, rund 200 Menschen, überlebte den Krieg. Ab 1691 kamen 304 Hugenotten, französische Glaubensflüchtlinge, in die Stadt, die fortan tatkräftig am Wiederaufbau halfen. Sie führten den Tabakanbau ein; es kamen Töpfer, Schuhmacher und Gerber in die Stadt. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Infrastruktur ausgebaut. 1867 erhielt die Stadt eine Bahnverbindung nach Pasewalk; Reisende konnte hierzu den neu errichteten Bahnhof nutzen. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde die Verbindung nach Neubrandenburg erweitert. 1882 entstand eine Zuckerfabrik. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung stieg auch die Anzahl der Einwohner und damit auch die der Kinder an. Bürgermeister 1896–1929: Hermann Merk. 
Von 1817 bis zum Mai 1945 war Strasburg eine Stadt im Landkreis Prenzlau der preußischen Provinz Brandenburg, ab Juli 1945 in der von der sowjetischen Besatzungsmacht neu konstituierten Provinz Brandenburg, die nach der offiziellen Auflösung Preußens 1947 in Land Brandenburg umbenannt wurde. Mit Auflösung der Länder in der DDR im Jahre 1952 kam Strasburg zum Bezirk Neubrandenburg und wurde Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises. 1990 wurden Stadt und Kreis Strasburg in das neu konstituierte Land Mecklenburg-Vorpommern eingegliedert. Obwohl der größte Teil der Uckermark anlässlich der Länderneubildung 1990 wieder zum Land Brandenburg kam, verblieb Strasburg aufgrund des Ergebnisses eines Bürgerentscheides im Jahre 1991 bei Mecklenburg-Vorpommern. 
Wappen: In Blau über gewelltem Wasser eine goldene Burg mit ungezinnter Mauer und drei vierfach gezinnten Türmen, der mittlere größer als die beiden äußeren, alle Türme mit rotem Spitzdach, goldenem Knauf und schwarzem Fenster; die Torstelle belegt mit einem silbernen Schild, darin ein golden bewehrter roter Adler. In dem in Anlehnung an ältere Siegelbilder gestalteten Wappen steht die Burg zum einen als redendes Zeichen für die Endsilbe des Stadtnamens, zum anderen kennzeichnet sie eine befestigte, wehrhafte Stadt. Der Schild verweist auf die einstigen markgräflich brandenburgischen Stadtherren und das Wasser auf die früher die Stadt umschließenden Gewässer und Sümpfe. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Strasburg_(Uckermark)            

1599 entstand das Rathaus der Stadt, das bereits 1602 bei einem weiteren großen Stadtfeuer wieder zerstört wurde. 1612 bauten Handwerker das Rathaus wieder auf und nach 1652 wieder zerstört. Das 1733 erbaute barocke zweigeschossige Rathaus am Marktplatz mit einem mächtigen Turm als Dachreiter wurde dann 1945 zerstört. 


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Strasburg Uckermark town Mecklenburg-Vorpommern Notgeld collector series Pfennig paper Merk Schwarz Lindenberg Allgäu Heinz Schiestl arms city view hall building

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Strasburg in der Uckermark (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1280.1a-1/2. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Strasburg in der Uckermark (town)
Location of issue: Strasburg in der Uckermark (town) (Bbg / MV) Stadt
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 112 x 68 mm
Material: handmade paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Merk (1)
Printer: J. A. Schwarz, Lindenberg, Allgäu ; designer: Heinz Schiestl
Obv.: 25 - 25 / Strasburg Uckermark / hs / Strasburg …. , town arms, city view in background. No stamp "A" on lower left corner.
Rev.: 25 - 25 / Wer kanns machen überall Daß es jedermann gefall / Das Rathaus. / …. , town hall building.
References: Grabowski/Mehl 1280.1a-1/2 .

Strasburg (Uckermark) ist die einzige uckermärkische Stadt in Mecklenburg-Vorpommern. Sie liegt im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Einwohner: 4553 (31. Dez. 2020).
Strasburg wurde im 13. Jahrhundert durch Herzog Barnim I. von Pommern gegründet. Mit der Schreibweise Straceburch wird der Ort 1267 erstmals urkundlich erwähnt. Aus den Dörfern Altstädt, Falkenberg und Jüteritz ließ er die Stadt planmäßig mit einem ovalen Stadtgrundriss und einem gitterförmigen Straßennetz anlegen. Aus archäologischen Grabungen sind jedoch bereits slawische Siedlungsspuren belegt.
Bis 1323 stand Strasburg unter Mecklenburger Herrschaft, um von 1323 bis 1373 von den Wittelsbachern regiert zu werden. 1433 erhielt Strasburg als einzige Stadt der Uckermark das Münzprägerecht. Eigene Münzen, die Finkenaugen, wurden herausgegeben. Die Randlage im Dreiländereck von Brandenburg, Pommern und Mecklenburg machte Strasburg zum Ziel zahlreicher Grenzkriege. Mit dem Frieden von Prenzlau im Jahre 1479 kam die Uckermark einschließlich Strasburg zu Brandenburg. Von Kurfürst Friedrich I. erhielt die Stadt das Privileg, eine Schützenkompanie zur Verteidigung der Stadt zu gründen, die Strasburger Schützen. Vor 1538 befand sich Strasburg im Lehnsbesitz der Familie von Arnim.
Durch die Ansiedlung zahlreicher Gewerbe und Zünfte erlebte die Stadt im 16. und 17. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Aufschwung, der erst im Dreißigjährigen Krieg einen jähen Abbruch fand. Hinzu kamen Stadtbrände in den Jahren 1628, 1639, 1642, 1653 und 1681, bei dem fast alle Gebäude zerstört wurden. Nur jeder zehnte Bürger, rund 200 Menschen, überlebte den Krieg. Ab 1691 kamen 304 Hugenotten, französische Glaubensflüchtlinge, in die Stadt, die fortan tatkräftig am Wiederaufbau halfen. Sie führten den Tabakanbau ein; es kamen Töpfer, Schuhmacher und Gerber in die Stadt. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Infrastruktur ausgebaut. 1867 erhielt die Stadt eine Bahnverbindung nach Pasewalk; Reisende konnte hierzu den neu errichteten Bahnhof nutzen. Zu einem späteren Zeitpunkt wurde die Verbindung nach Neubrandenburg erweitert. 1882 entstand eine Zuckerfabrik. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung stieg auch die Anzahl der Einwohner und damit auch die der Kinder an. Bürgermeister 1896–1929: Hermann Merk.
Von 1817 bis zum Mai 1945 war Strasburg eine Stadt im Landkreis Prenzlau der preußischen Provinz Brandenburg, ab Juli 1945 in der von der sowjetischen Besatzungsmacht neu konstituierten Provinz Brandenburg, die nach der offiziellen Auflösung Preußens 1947 in Land Brandenburg umbenannt wurde. Mit Auflösung der Länder in der DDR im Jahre 1952 kam Strasburg zum Bezirk Neubrandenburg und wurde Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises. 1990 wurden Stadt und Kreis Strasburg in das neu konstituierte Land Mecklenburg-Vorpommern eingegliedert. Obwohl der größte Teil der Uckermark anlässlich der Länderneubildung 1990 wieder zum Land Brandenburg kam, verblieb Strasburg aufgrund des Ergebnisses eines Bürgerentscheides im Jahre 1991 bei Mecklenburg-Vorpommern.
Wappen: In Blau über gewelltem Wasser eine goldene Burg mit ungezinnter Mauer und drei vierfach gezinnten Türmen, der mittlere größer als die beiden äußeren, alle Türme mit rotem Spitzdach, goldenem Knauf und schwarzem Fenster; die Torstelle belegt mit einem silbernen Schild, darin ein golden bewehrter roter Adler. In dem in Anlehnung an ältere Siegelbilder gestalteten Wappen steht die Burg zum einen als redendes Zeichen für die Endsilbe des Stadtnamens, zum anderen kennzeichnet sie eine befestigte, wehrhafte Stadt. Der Schild verweist auf die einstigen markgräflich brandenburgischen Stadtherren und das Wasser auf die früher die Stadt umschließenden Gewässer und Sümpfe.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Strasburg_(Uckermark)

1599 entstand das Rathaus der Stadt, das bereits 1602 bei einem weiteren großen Stadtfeuer wieder zerstört wurde. 1612 bauten Handwerker das Rathaus wieder auf und nach 1652 wieder zerstört. Das 1733 erbaute barocke zweigeschossige Rathaus am Marktplatz mit einem mächtigen Turm als Dachreiter wurde dann 1945 zerstört.

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Dateiname:SamlNg2273rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Strasburg in der Uckermark
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Strasburg / Uckermark / town / Mecklenburg-Vorpommern / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Merk / Schwarz / Lindenberg / Allgäu / Heinz / Schiestl / arms / city / view / hall / building
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